Kluge Kinder Forum

Hallo liebe Mitglieder,

ich habe mir heute, nachdem ich mir schon alles Mögliche angeschaut habe, eine internationale Montessori-Schule angeschaut. Mir hat das Konzept und die Umsetzung sehr gut gefallen. Ich denke auch, dass das genau das Richtige für mein kleines HBchen wäre. Denn im jetzigen Kiga ist er gnadenlos unterfordert und nächstes Jahr einschulen mit noch nicht einmal 5 Jahren halte ich bei ihm auch nicht für optimal. Da ist wieder das typische: kognitiv wäre es sicher auch jetzt schon kein Problem, emotional hege ich größere Bedenken.
Daher sehe ich eine riesen Chance in der Montessori-Schule. Die haben ein Kinderhaus dabei, in das er sofort könnte. Und dort könnte er dann auch schon Schreiben, Lesen und Rechnen.
Aber wie das bei privaten Schulen eben so ist: es ist extrem teuer. Da ich allein erziehend bin und eh schon 30 Stunden/Woche arbeite weiß ich nicht, wo ich noch mehr Geld herbekommen könnte. Mein Ex-Mann wäre auf keinen Fall bereit noch mehr Geld für seinen Sohn locker zu machen. Hat jemand von Euch Erfahrungen, ob es evtl. Stipendien, finanzielle Unterstützungen o.ä. gibt? Ich weiß, dass die Schulleitung das Schulgeld in Ausnahmefällen reduzieren kann. Was wären denn solche Ausnahmefälle?
Ich würde meinem Sohn diese Chance so gerne ermöglichen. Aber momentan weiß ich nicht, wie!
Lieben Dank für Eure Infos!
Mimi

Hallo Mimi,

ich war ziemlich lange im Vorstand eines Trägervereins entsprechender Einrichtungen.
Aus dieser Erfahrung rate ich dir, dich auf jeden Fall mit den Leuten dort zusammenzusetzen, meist lässt sich eine Lösung finden.
Wir haben immer wieder Beiträge auf eigene Kosten gesenkt (auch wenn Geld immer knapp war) oder Sponsoren gesucht. Da kommen einerseits die verschiedenen Service-Clubs (Rotarier, Lion, Kiwanis, Round Table, Soroptimisten,...) in Frage oder "betuchtere" Eltern, die einen Beitrag leisten. In seltenen Fällen lassen sich auch öffentliche Subventionen auftreiben, wenn man entsprechend begründet.
Private Schulen unterliegen keinen vorgegebenen Richtlinien und soziale Bedürftigkeit sieht überall anders aus.

Rat: Einfach nichts wie hin, Situation schildern ist und darüber reden, was möglich ist. Im Allgemeinen herrscht großes Verständnis und keiner braucht sich zu schämen, wenn man nicht einfach ein paar hundert Euro übrig hat.
Zu meiner Zeit im Vorstand hatten wir das alle nicht, aber wir mussten kein einziges Kind aufgrund finanzieller Engpässe wegschicken, vorrausgesetzt wir haben davon erfahren.

Lg Gela

Hallo Gela,

lieben Dank für Deine Antwort. Die ermutigt mich sehr.
Dann werde ich mir mal schnellstens für Anfang des Jahres einen Termin holen und einfach mal mit denen reden.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie eine schöne Weihnachtszeit.

LG
Mimi

Gelöscht