Erfahrungen Kindergarten

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@face_off:

Es ist aber leider so, das Kinder die schneller sind in der Regel nicht gefördert werden, so lange sie nicht negativ auffallen. Das fängt im Kiga an und setzt sich in der Schule fort. Sei denn man erwischt einen Kiga oder eine Schule die sich mit dem Thema rund um die hb beschäftigen und so gang genau wissen wo sie ansetzen müssen.

Nun, ich habe nicht drei, sondern nur 2 Kinder, aber ganz unabhängig davon weiß ich, von was du sprichst. Es liegt aber nun einmal an uns, unsere Kinder zu fordern und zu fördern .Damit meine ich nicht den Schulstoff (der sicherlich nicht ausbleibt), sondern andere Aktivitäten. Und sei es am WE ins Schwimmbad.

Ich bekomme auch keine Unterstützung, jedenfalls nicht vom Kiga. Problem zwar erkannt, aber sie wollen oder können nicht. Ich habe hier Gott sei Dank im nächsten "Dorf/Stadt" eine Schule mit einer Kinderakademie und habe mich mit dem Rektor in Verbindung gesetzt. Dieser ist für hb zuständig. Man muss also einfach auch mal Glück haben. Ich hoffe, das es mir möglich ist, mein Kind in dieser Schule einzuschulen. Aber denkst du nun, das hat mir jemand gesagt oder mich darauf hingewiesen. Erst duch lange Sitzungen im Internet bin ich darüber gestolpert.

Meine Erfahrung daher: Hilf dir selbst. Denn begabte Kinder die nicht aggressiv auffallen bekommen in der Regel von keinem Unterstützung.

Ich bitte Rechtschreibfehler zu entschuldigen.

Liebe Grüße

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@heidimoritz

Weißt Du, ihr habt nicht wirklich eine Wahl. Quasi Pest oder Colera.

Eine Wahl wäre ein anderer Kiga. Wenn Du Glück hast kennen sie sich hier etwas mehr rund um das Thema hb aus. Wie gesagt, wenn Du Glück hast.
Andere Wahl wäre, ihr lasst es wie es ist und wartet ab. Wenn dein Kind Potential in Richtung hb hat, dann merkt es auch der Kiga. Laß Ihnen noch etwas Zeit. Nutze das Entwicklungsgespräch nach einem Jahr.

Leg nicht jedes Wort der Betreuer auf die Goldwaage. Wenn dein Kind sich wohlfühlt, ist erst einmal alles ok. Und wie du auch schreibst, noch ist er nicht unterfordert - so würde ich das auch sehen - oder anders ausgedrückt - so sind auch meine Erfahrungen. Er ist erst 3 1/2. Gebt Euch allen noch etwas Zeit. Du kannst ja auch zur U8 (in D) mit dem Kinderarzt Deine Eindrücke abklären. Uns hat das sehr geholfen und brachte den Stein ins Rollen.

Liebe Grüße

[heidimoritz]

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Hallo Heidimiritz,

auch wenn ich nicht immer ihrer Meinung bin, da schließe ich mich doch mal heikew. an.

Wer hat schon das Glück einen Kiga solcher Art vor der Haustüre zu haben? Ich habs nicht, was ich sehr schade finde, denn dieses System würde auch eher meinen Vorstellungen entsprechen. Google doch mal.

Noch etwas: Gib deinem Sohn keine Hefte oder andere Dinge dieser Art mit in den Kiga. Das schafft Ärger, Du wirst zur "Eislaufmutti". Und übertrage nicht deine Probleme/Gefühle auf deinen Sohn. Laß ihn, solange er glücklich ist. Kinder fühlen anders als wir. Ganz ehrlich: Wenn ich im Kiga arbeiten würde und mir jemand so ein Heft unter die Nase hält, so nach dem Motto, da schaun se mal, sie können ja nicht meinen Sohn beschäftigen, da wäre ich stinkesauer, was ich natürlich nicht offen zeigen würde.

Gib deinen Sohn ab und betrachte die ganze Betreuung auch als solche. Vergiß einen individuelle Förderung im Kiga und laß es dabei, du schaffst dir sonst mehr Feinde als Freunde und dein Sohn darf noch ein wenig. Du weißt ja, Vorne hui, hinten pfui. Es wird sich nicht vermeiden lassen, das sich eine negative Einstellung der Erzieher (mit solchen Aktionen) dir gegenüber sich auch auf dein Kind übeträgt.

Liebe Grüße

[heidimoritz]

Also wir hätten sogar 2 Montessori Kindergärten ganz in unserer Nähe.

Es ist so schwierig, mein Sohn beschwert sich nicht direkt über den Kindergarten, macht aber auch bei keinerlei Aktivitäten mit und ist immer irgendwo, aber er kennt ja auch nichts anderes!
Das ist die Frage die ich mir stelle. Er sagt zwar jeden Tag er möchte nicht in den Kindergarten, aber er geht dann trotzdem ohne murren.

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Hm.. - habe die Texte oben überflogen und es kommt mir etwas bekannt vor.

Ich habe auf drängen der Kindergärtnerin einen Hörtest beim Kinderarzt machen lassen (er war etwa 3 3/4). War nicht weiter tragisch - großes Blatt mit vielleicht 40 Bildern und eine Stimme welche über Kopfhörer immer leiser wird und Bilder abfragt. ("zeige auf den Baum").
"Er hört nicht im Stuhlkreis" - "aber bei anderen Dingen ist er u.U. sofort hellhörig, wenn z.B. jemand durch die Türe kommt" (so die Leiterin zu mir)

Ergebnis war:
Unser Sohn hört einwandfrei. Er redet aber auch recht laut, was wir ursächlich aber auch eine Phase schieben in welcher er innerhalb eines Jahres 4x Mittelohr-Entzündung hatte (was ja jew. 6-8 Wochen dauert bis es wieder zu 100% weg ist). Nun zudem.... ohne es abfällig zu meinen - es ist imho bekannt, das "Männer" sich eher voll auf eine Sache konzentrieren können. Und manchmal auch "schlechter" hören (wenn sie nämlich nicht wollen). ("Nachteil" von KiGa´s... alles Frauen und ggfs. kein Verständnis dafür)

Reaktion Leiterin auf den Test:
- "Kinderärzte sind ja schön und gut... gehen sie doch einmal zum HNO".
- "Ihr Kind ist clever. Konnte er sich nicht die schon abgefragten Bilder merken und vorausberechnen was übrig bleibt und so das Ergebnis verfälschen?!!!!"
(das letztere war schon lustig)


Reaktion meinerseits: Das Kind hört gut - Hörtest ist Hörtest (Basta - mehr als ganz leises hören geht nicht; und es war nicht berechenbar)

Ansonsten Gemeinsamkeiten: er spielt fast nur mit den Leiterinnen oder alleine. Er hat Angst vor gleichaltrigen und/oder älteren. Er kann sich extrem gut ausdrücken - und ich gehe nach Gesprächen davon aus, das dies zu Aggressionen von anderen führt. Wir haben "Glück" - Kiga mit nur 12 Kindern und 2 Frauen+ ggfs. Integrationskräfte. Die Menge macht es aber meiner Ansicht nach nicht alleine. Es ist das Verständnis welches z.T. fehlt oder das Wissen um den Umgang mit solchen vielleicht ungewöhnlichen Kindern. Andere Fälle, welche wohl durchaus schwieriger sind (aggressive Kinder z.B.) kommen vermutlich häufiger vor.

Wie sagte mein Latein-Lehrer früher immer:
"Was tun sprach Zeus - die Götter sind besoffen."

Übermorgen ist der Test (Anfang). Meine Entscheidung. Daraufhin bat mich die Erzieherin doch (im Falle das er hb wäre) bei der Praxis nach Verhaltensempfehlungen für den KiGa zu fragen. Nicht für das Kind. Ich finde das sehr gut - die (Ein)Sicht darauf, das man ggfs. etwas anders machen kann. Das Beste Wissen ist es, wenn man weiß das man immer weiteres Wissen erwerben kann.

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[heidimoritz]

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[heidimoritz]

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[heidimoritz]

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Genau heidimoritz. Da ist das Problem. Und auch meine persönliche Erfahrung. Meinem Großen gebe ich viel Input, damit er u.a. eben nicht aggressiv wird und ich versuche ihm beizubringen wie man sich dann anderweitig beschäftigt.

Jetzt sei mir bitte nicht böse, aber ich habe das Gefühl, das du Dinge von der Kindergärtnerinnen verlangst, die sie nicht erfüllen können. Du hast ein Kind, dem kannst du Zeit widmen. Versuche mal mit 40 Kindern Laternen mit allen alleine zu basteln. Das geht schon mit meinen Zweien schief. Auch das Thema U-Bahn. Bei uns im im Kga wird nichts vorgezeichnet, das obliegt den Kindern sich mit Phantasie die Dinge zu zeichnen die sie wollen. Ob das dann wie eine echte U-Bahn aussieht, die kann ich glaube ich auch nicht zeichnen. Ein Kindergarten soll unterstützen nicht vormalen.

Sieh die Dinge daher einfach mal etwas lockerer. Auch in einem anderen Kiga wird nicht vorgemalt erst Recht nicht im Montessori. Hilf Dir es selbst zu tun! Ein toller Leitsatz. Genau das versuche ich meinen Kindern beizubringen. Wie wäre es daher mit einer selbst gemalten U-Bahn!

Liebe Grüße