Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
@ Rabaukenmama und zusätzlicher Input:
Wir haben auch nicht die Zeit (beide voll berufstätig) jeden Tag bzw. regelmäßigen Input zu geben.
Aber es gibt dann halt punktuelle DInge, die ich/wir unserer Tochter ermöglichen - von ganz einfachen und simplen Dingen, bis hin zu gezielt gebuchten Aktivitäten.
z.B. hab ich unseren Esstisch mit Zeichenpapier abgeklebt und meiner Tochter Zeitschriften zum Ausschneiden, diverse Farben hingelegt. SIe hat dann eine super Collage gemacht und der kleine Bruder konnte auf der anderen Seite des Tisches auch herumkrutzeln.
Oder wir haben einen Experimentierkasten. Trotz kleinem Bruder, können wir immer wieder spannende Experimente machen.
Punktuelle Aktivitäten gibt es (grad in Wien) auch immer wieder:
- Lange Nacht der Forschung
- Open Campus am IST Austria
- Vienna Open Lab
- Planetarium
- Technisches Museum
- Naturhistorisches Museum
- Zoom Kindermuseum
Diese Sachen machen wir nicht jede Woche, aber an manchen Wochenenden geht sich sowas aus, und einer von uns passt auf den kleinen Bruder auf, während der andere mit Töchterchen zu so einer Veranstaltung geht.
Allerdings lösen solche Sachen natürlich nicht auftretende Langeweile im Kindergarten, da so ein Kiga Tag sehr lang sein kann...
LG, Lisa
Wir haben auch nicht die Zeit (beide voll berufstätig) jeden Tag bzw. regelmäßigen Input zu geben.
Aber es gibt dann halt punktuelle DInge, die ich/wir unserer Tochter ermöglichen - von ganz einfachen und simplen Dingen, bis hin zu gezielt gebuchten Aktivitäten.
z.B. hab ich unseren Esstisch mit Zeichenpapier abgeklebt und meiner Tochter Zeitschriften zum Ausschneiden, diverse Farben hingelegt. SIe hat dann eine super Collage gemacht und der kleine Bruder konnte auf der anderen Seite des Tisches auch herumkrutzeln.
Oder wir haben einen Experimentierkasten. Trotz kleinem Bruder, können wir immer wieder spannende Experimente machen.
Punktuelle Aktivitäten gibt es (grad in Wien) auch immer wieder:
- Lange Nacht der Forschung
- Open Campus am IST Austria
- Vienna Open Lab
- Planetarium
- Technisches Museum
- Naturhistorisches Museum
- Zoom Kindermuseum
Diese Sachen machen wir nicht jede Woche, aber an manchen Wochenenden geht sich sowas aus, und einer von uns passt auf den kleinen Bruder auf, während der andere mit Töchterchen zu so einer Veranstaltung geht.
Allerdings lösen solche Sachen natürlich nicht auftretende Langeweile im Kindergarten, da so ein Kiga Tag sehr lang sein kann...
LG, Lisa
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- Dauergast
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Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Danke für die Tipps. Wir machen ja auch immer wieder was mit den Kindern (Zoom Kindermuseum, technisches Museum, Mittelalterfest, Radtour, Thermenbesuche usw.), aber ich würde nicht so weit gehen, das als ausreichendes Kontrastprogramm zu Langeweile (egal ob in Kindergarten, Vorschule oder Schule) zu sehen. In meinen Augen sind das keine "speziellen, fördenden Inputs" sondern ganz normale Familienaktivitäten z.B. für´s Wochenende.elboku hat geschrieben:@ Rabaukenmama und zusätzlicher Input:
Wir haben auch nicht die Zeit (beide voll berufstätig) jeden Tag bzw. regelmäßigen Input zu geben.
Aber es gibt dann halt punktuelle DInge, die ich/wir unserer Tochter ermöglichen - von ganz einfachen und simplen Dingen, bis hin zu gezielt gebuchten Aktivitäten.
z.B. hab ich unseren Esstisch mit Zeichenpapier abgeklebt und meiner Tochter Zeitschriften zum Ausschneiden, diverse Farben hingelegt. SIe hat dann eine super Collage gemacht und der kleine Bruder konnte auf der anderen Seite des Tisches auch herumkrutzeln.
Oder wir haben einen Experimentierkasten. Trotz kleinem Bruder, können wir immer wieder spannende Experimente machen.
Punktuelle Aktivitäten gibt es (grad in Wien) auch immer wieder:
- Lange Nacht der Forschung
- Open Campus am IST Austria
- Vienna Open Lab
- Planetarium
- Technisches Museum
- Naturhistorisches Museum
- Zoom Kindermuseum
Diese Sachen machen wir nicht jede Woche, aber an manchen Wochenenden geht sich sowas aus, und einer von uns passt auf den kleinen Bruder auf, während der andere mit Töchterchen zu so einer Veranstaltung geht.
Allerdings lösen solche Sachen natürlich nicht auftretende Langeweile im Kindergarten, da so ein Kiga Tag sehr lang sein kann...
LG, Lisa
Bei uns ist der Kleine leider nicht so kooperativ, selbst herumzukritzeln, wenn man ihm die Gelegenheit gibt - dafür ist das Blatt des Bruders viel zu interessant. Und wenn der Bruder mit der Schere was ausschneidet und mit Klebstoff werkt wird unser Kleiner garantiert die Stifte wütend in eine Ecke pfeffern und alles daran setzen, auch an Klebstoff und Schere zu kommen.
Zum zweiten Geburtstag wird der Kleine eine Linkshänder-Kinderschere bekommen und dann wir´s hoffentlich leichter. Ohnehin wird es mit 2,5 Jahren Altersunterschied in einigen Jahren wesentlich leichter sein (hoffe ich zumindest)!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Ich seh das einwenig anders. Natürlich ist es Familienaktivität, aber es kommt drauf an welche - wenn es ein Interessensgebiet von meinem Kind abdeckt dann ist es gut. Besser als nixRabaukenmama hat geschrieben:
Danke für die Tipps. Wir machen ja auch immer wieder was mit den Kindern (Zoom Kindermuseum, technisches Museum, Mittelalterfest, Radtour, Thermenbesuche usw.), aber ich würde nicht so weit gehen, das als ausreichendes Kontrastprogramm zu Langeweile (egal ob in Kindergarten, Vorschule oder Schule) zu sehen. In meinen Augen sind das keine "speziellen, fördenden Inputs" sondern ganz normale Familienaktivitäten z.B. für´s Wochenende.
Andererseits hat du auch recht, dass es die Langeweile im Kiga auch nicht verringert. Aber ein, zwei Kurse pro Woche werden das auch nicht schaffen.
@ Überspringen der 1. Klasse: Findet das wirklich in der Praxis statt? Ich kenne es nur so, dass ein Kind mit der 1. VS beginnt, und vor Weihnachten oder nach dem 1. Semester dann in die 2. raufgestuft wird.
Auch wenn bei uns das Drehtürmodell funktioniert und es Töchterchen damit gut geht, kann sie, sobald sie schulpflichtig ist, und regulär eingeschult wird, mit ihrer Drehtürklasse in die 2. weitergehen.
Aber Schule und Schulalltag ist den Kindern dann bei beiden Möglichleiten bekannt.
Dass man direkt in die 2. Klasse einsteigen kann, hab ich in Ö noch nie gehört...
LG, Lisa
Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Das sehe ich hier anders. Bei meinem Sohn sehe ich sehr deutlich wie er sich den anderen Kindern seines Alters anpasst. Also Toben, Bauen usw. Basteln wird manchmal nur deshalb abgelehnt, weil es die anderen seines Alters auch nicht machen. Obwohl es ihm Spaß machen würde. So zeigt er m.M.n. nicht, was er tatsächlich schon kann. Ich würde es gerne sehen, wenn er mehr das machen würde, was ihm auch zuhause gefällt und nicht aus dem Freundschaftsaspekt heraus, Dinge einfach ablehnt.alibaba hat geschrieben:In unserem Kiga wurde man nicht getrennt, weder nach Alter noch nach klein, groß oder mittel. Dementsprechend konnte jedes kind dort sein und spielen, wo es wollte. Begrenzt natürlich nur, da nicht immer genügend Plätze in einer Themenecke vorhanden waren. Aber irgendwie hat das immer geklappt.
Die Großen haben sich einzig dadurch ausgezeichnet, das sie mehr Ausflüge gemacht haben und auch mehr Verantwortung übernehmen mussten. Ansonsten konnte ich keine Hindernisse erkennen. Ein spiel für Große, das darf sich hier auch ein Kleiner nehmen, wenn er es konnte.
Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Früheinschulung wegen Langeweile im KiGa klappt wohl am ehesten bei Frühentwicklerkindern, die Gleichaltrigen gegenüber einen Entwicklungsvorsprung haben. Schnelldenker hingegen langweilen sich dann halt statt im KiGa in der Schule und da lässt es sich meist schlechter sozialverträglich langweilen und es gibt viel mehr Dinge, die gemacht werden müssen als im KiGa.
Da wäre eine Einschulung in die zweite Klasse oder so flexible Modelle, wo man die ersten zwei Jahre in einem machen kann vermutlich sinnvoller, wenn man die Variante früh KiGa, nachmittags Hobbys wählen kann. Denn noch gibt es einfach wenig Möglichkeiten die Grundschule für passend für Hochbegabte zu gestalten.
Da wäre eine Einschulung in die zweite Klasse oder so flexible Modelle, wo man die ersten zwei Jahre in einem machen kann vermutlich sinnvoller, wenn man die Variante früh KiGa, nachmittags Hobbys wählen kann. Denn noch gibt es einfach wenig Möglichkeiten die Grundschule für passend für Hochbegabte zu gestalten.
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- Dauergast
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Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Wir standen vor ziemlich genau einem Jahr vor der selben Entscheidung. Wohnen übrigens auch in Ö und unser Sohn ist genau 3 Tage VOR dem Stichtag geboren, also Ende Februar.
Tage/Nächtelang haben wir herumüberlegt und es uns letztendlich vorallem vom Kiga ausreden lassen.
Er wird somit ganz regulär jetzt im Herbst mit 6 Jahren eingeschult.
Ehrlich gesagt bereuen wir die Entscheidung jetzt doch etwas. Der Grund warum wir ihn nicht vorzeitig eingeschult haben war rein aufgrund seiner sozialen und emotionalen Entwicklung. Kognitiv wäre er laut Psychologin bereits mit 3,5 Schulreif gewesen....
Jetzt langweilt er sich im Kiga total, wir hatten einige Wochen wo er nur mit geschrei dort geblieben ist. Er wird im Herbst seinen Mitschülern WELTEN vorraus sein. Er liest, schreibt, rechnet (im 100er breich inkl Multiplikation). Es sind aber immernoch 5 Monate bis zur Einschulung...
ABER wer weiß wie es gewesen wäre, hätten wir ihn einschulen lassen. Vielleicht ist es doch besser so
Ich weiß es nicht. Ärgern tut es mich nur das wir uns so beeinflussen haben lassen... Also was ich euch eigentlich nur sagen möchte, IHR als ELTERN! müsst die Entscheidung treffen, eventuell mit Hilfe eines Psychologen aber sonst soll euch da bitte keiner dreinreden! Also keine noch so schlauen Kiga Leiterinnen mit ihren tollen Erfahrungen, Nachbarn, Freunde, Großeltern oder sonstige...
Übrigens hätten wir dann jetzt im Frühling versucht (haben ihn erst Anfang des Jahres testen lassen, eben aufgrund der Auffälligkeiten im Kiga, hätten wir das Testergebnis bereits letztes Jahr gehabt, hätten wir vermutlich auch anders entschieden) ihn quereinzuschulen, also ins laufende Schuljahr. Keine Chance, sowas geht in Österreich überhaupt nicht (in Deutschland schon)
Tage/Nächtelang haben wir herumüberlegt und es uns letztendlich vorallem vom Kiga ausreden lassen.
Er wird somit ganz regulär jetzt im Herbst mit 6 Jahren eingeschult.
Ehrlich gesagt bereuen wir die Entscheidung jetzt doch etwas. Der Grund warum wir ihn nicht vorzeitig eingeschult haben war rein aufgrund seiner sozialen und emotionalen Entwicklung. Kognitiv wäre er laut Psychologin bereits mit 3,5 Schulreif gewesen....
Jetzt langweilt er sich im Kiga total, wir hatten einige Wochen wo er nur mit geschrei dort geblieben ist. Er wird im Herbst seinen Mitschülern WELTEN vorraus sein. Er liest, schreibt, rechnet (im 100er breich inkl Multiplikation). Es sind aber immernoch 5 Monate bis zur Einschulung...
ABER wer weiß wie es gewesen wäre, hätten wir ihn einschulen lassen. Vielleicht ist es doch besser so
Ich weiß es nicht. Ärgern tut es mich nur das wir uns so beeinflussen haben lassen... Also was ich euch eigentlich nur sagen möchte, IHR als ELTERN! müsst die Entscheidung treffen, eventuell mit Hilfe eines Psychologen aber sonst soll euch da bitte keiner dreinreden! Also keine noch so schlauen Kiga Leiterinnen mit ihren tollen Erfahrungen, Nachbarn, Freunde, Großeltern oder sonstige...
Übrigens hätten wir dann jetzt im Frühling versucht (haben ihn erst Anfang des Jahres testen lassen, eben aufgrund der Auffälligkeiten im Kiga, hätten wir das Testergebnis bereits letztes Jahr gehabt, hätten wir vermutlich auch anders entschieden) ihn quereinzuschulen, also ins laufende Schuljahr. Keine Chance, sowas geht in Österreich überhaupt nicht (in Deutschland schon)
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Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Liebe Leute,
wir stehen aktuell vor der Frage, meine Tochter früher einzuschulen. Dazu habe ich drei "Expertinnenmeinungen" bekommen:
1. die Psychologin sagt, kognitiv passt alles, aber sie ist halt extrem schüchtern gegenüber Fremden (weil ihre beste Freundin ihr gesagt hat, man spricht nicht mit Fremden)
2. die Direktorin der ersten Schule meinte, ja, kann man schon machen. Aber es gibt ab Tag 1 kein Zurück mehr, d.h. bis Sommer müssen wir's fix wissen.
3. die Direktorin der zweiten Schule meint, aus der Begabtenförderung kommend würde sie davon abraten, es zu machen. Nur Schüler, die schon sehr weit sind (lesen können oder arg rechnen können z.B.) ist Voraussetzung. Sie ist aber erst seit einem Jahr Direktorin, hatte uns sofort getrennt (Isabella geht mit dem Lehrer) und die Kleine hatte Tag zuvor große Tanzaufführung und war an dem Tag noch davon gezeichnet. Daher war der Eindruck nicht repräsentativ.
Ich fürchte, dass sie sich das letzte Jahr langweilen würde, weil sie jetzt schon eine der Älteren ist und sich für Buchstaben interessiert, einige kennt sie schon.
Insofern würde mich interessieren, wie es mit den Geschichten von damals in der Retrospektive weitergegangen ist. Ein paar sind eh schon erwähnt worden.
Sie will gehen und ich glaub auch, dass sie mitkommen würde.
Liebe Grüße aus Wien
Markus
wir stehen aktuell vor der Frage, meine Tochter früher einzuschulen. Dazu habe ich drei "Expertinnenmeinungen" bekommen:
1. die Psychologin sagt, kognitiv passt alles, aber sie ist halt extrem schüchtern gegenüber Fremden (weil ihre beste Freundin ihr gesagt hat, man spricht nicht mit Fremden)
2. die Direktorin der ersten Schule meinte, ja, kann man schon machen. Aber es gibt ab Tag 1 kein Zurück mehr, d.h. bis Sommer müssen wir's fix wissen.
3. die Direktorin der zweiten Schule meint, aus der Begabtenförderung kommend würde sie davon abraten, es zu machen. Nur Schüler, die schon sehr weit sind (lesen können oder arg rechnen können z.B.) ist Voraussetzung. Sie ist aber erst seit einem Jahr Direktorin, hatte uns sofort getrennt (Isabella geht mit dem Lehrer) und die Kleine hatte Tag zuvor große Tanzaufführung und war an dem Tag noch davon gezeichnet. Daher war der Eindruck nicht repräsentativ.
Ich fürchte, dass sie sich das letzte Jahr langweilen würde, weil sie jetzt schon eine der Älteren ist und sich für Buchstaben interessiert, einige kennt sie schon.
Insofern würde mich interessieren, wie es mit den Geschichten von damals in der Retrospektive weitergegangen ist. Ein paar sind eh schon erwähnt worden.
Sie will gehen und ich glaub auch, dass sie mitkommen würde.
Liebe Grüße aus Wien
Markus
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Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Hallo papamarkus!
Eröffne dafür besser einen eigenen thread. Dieser ist schon 9 Jahre alt .
Eröffne dafür besser einen eigenen thread. Dieser ist schon 9 Jahre alt .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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- Beiträge: 2
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Re: Früheinschulung - wann und warum wusstet ihr es?
Lieber Markus,
ich schreibe Dir vielleicht in den nächsten Tagen mehr (im neuen Thread?), aber eines ist mir jetzt ganz wichtig klarzustellen: Das Schulpflichtgesetz in Ö regelt, dass vorzeitig eingeschulte Kinder von ihren Eltern auch noch während der ersten Klasse, und zwar bis Ende Dezember nach Schuleintritt (also bei Euch 31.12.23?) von der Schule abgemeldet werden können. Da das Kind nicht schulpflichtig ist, darf es dann auch wieder in den Kindergarten gehen.
Hier das Schulpflichtgesetz, Paragraph 7, Absatz 8:
(8) Stellt sich nach dem Eintritt in die erste Schulstufe heraus, dass die Schulreife (§ 6 Abs. 2b) oder die für den Schulbesuch erforderliche soziale Kompetenz doch nicht gegeben sind, so ist die vorzeitige Aufnahme durch den Schulleiter zu widerrufen. Abs. 5 zweiter Satz ist anzuwenden. Aus dem gleichen Grund können die Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten das Kind vom Besuch der ersten Schulstufe abmelden. Der Widerruf und die Abmeldung sind jedoch nur bis zum Ende des Kalenderjahres der Aufnahme in die 1. Schulstufe zulässig.
Achtung, wenn Ihr mit "ExpertInnen" sprecht: Nicht alle wissen von diesem Paragraph. Auch nicht alle in der Wiener Bildungsdirektion. (Und ob man sein Kind eigentlich VOR Schuleintritt auch abmelden kann, also ob es überhaupt geht, dass Ihr vor dem Sommer Eure Meinung noch ändert, wird von JuristInnen unterschiedlich ausgelegt. Ich habe mehrere Stellen (Ministerium, Bildungsdirektion Wien, Bildungsdirektion NÖ, Bildungsdirektion Burgenland und Bildungsdirektion Vorarlberg) angeschrieben, und manche sagen ja, andere nein. Aber ab September geht es auf jeden Fall.)
Liebe Grüße,
Goldfisch (die den Entscheidungsprozess gerade durchlaufen hat und daher vielleicht bissi berichten kann)
ich schreibe Dir vielleicht in den nächsten Tagen mehr (im neuen Thread?), aber eines ist mir jetzt ganz wichtig klarzustellen: Das Schulpflichtgesetz in Ö regelt, dass vorzeitig eingeschulte Kinder von ihren Eltern auch noch während der ersten Klasse, und zwar bis Ende Dezember nach Schuleintritt (also bei Euch 31.12.23?) von der Schule abgemeldet werden können. Da das Kind nicht schulpflichtig ist, darf es dann auch wieder in den Kindergarten gehen.
Hier das Schulpflichtgesetz, Paragraph 7, Absatz 8:
(8) Stellt sich nach dem Eintritt in die erste Schulstufe heraus, dass die Schulreife (§ 6 Abs. 2b) oder die für den Schulbesuch erforderliche soziale Kompetenz doch nicht gegeben sind, so ist die vorzeitige Aufnahme durch den Schulleiter zu widerrufen. Abs. 5 zweiter Satz ist anzuwenden. Aus dem gleichen Grund können die Eltern oder sonstigen Erziehungsberechtigten das Kind vom Besuch der ersten Schulstufe abmelden. Der Widerruf und die Abmeldung sind jedoch nur bis zum Ende des Kalenderjahres der Aufnahme in die 1. Schulstufe zulässig.
Achtung, wenn Ihr mit "ExpertInnen" sprecht: Nicht alle wissen von diesem Paragraph. Auch nicht alle in der Wiener Bildungsdirektion. (Und ob man sein Kind eigentlich VOR Schuleintritt auch abmelden kann, also ob es überhaupt geht, dass Ihr vor dem Sommer Eure Meinung noch ändert, wird von JuristInnen unterschiedlich ausgelegt. Ich habe mehrere Stellen (Ministerium, Bildungsdirektion Wien, Bildungsdirektion NÖ, Bildungsdirektion Burgenland und Bildungsdirektion Vorarlberg) angeschrieben, und manche sagen ja, andere nein. Aber ab September geht es auf jeden Fall.)
Liebe Grüße,
Goldfisch (die den Entscheidungsprozess gerade durchlaufen hat und daher vielleicht bissi berichten kann)