Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo Heike,
es sind meine eigenen Erfahrungen. Um diese hatte Tina ja gebeten. Im Laufe der Jahre kommt so einiges zusammen...
Lehrer kommen und gehen. Manche zirkulieren und sind dann bekannte Größen. Manchmal ergibt sich sogar ein persönliches Gespräch. Durch meine Arbeit habe ich aber auch ein wenig Einblick in die Lehrerausbildung. Es ist tatsächlich überraschend wenig Raum darin vorgesehen, um die Besonderheiten der kleinen Leute lernen und verstehen zu können. Im Zuge der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge noch weniger...
Dann ist es ein echter Gewinn, wenn sich Lehrer auf Fortbildungstour begeben, um HB und Konsorten kennen zu lernen. Da hatten wir wohl Glück mit solchen Menschen. Natürlich sollte so etwas keine Lotterie sein. ist es aber...!
Viele Grüße von
Neckri
es sind meine eigenen Erfahrungen. Um diese hatte Tina ja gebeten. Im Laufe der Jahre kommt so einiges zusammen...
Lehrer kommen und gehen. Manche zirkulieren und sind dann bekannte Größen. Manchmal ergibt sich sogar ein persönliches Gespräch. Durch meine Arbeit habe ich aber auch ein wenig Einblick in die Lehrerausbildung. Es ist tatsächlich überraschend wenig Raum darin vorgesehen, um die Besonderheiten der kleinen Leute lernen und verstehen zu können. Im Zuge der neuen Bachelor- und Master-Studiengänge noch weniger...
Dann ist es ein echter Gewinn, wenn sich Lehrer auf Fortbildungstour begeben, um HB und Konsorten kennen zu lernen. Da hatten wir wohl Glück mit solchen Menschen. Natürlich sollte so etwas keine Lotterie sein. ist es aber...!
Viele Grüße von
Neckri
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo Neckri,
besonderes wichtig finde ich den 4. Punkt.
Was das Mobbing von Eltern angeht kann ich nur sagen, die Gespräche mit anderen Eltern oder das was andere Eltern über vorzeitig Eingeschulte "ablassen" ist schon wahnsinn. Da kann ich mir schon vorstellen, was über uns geredet wird. Einiges erfährt man ja doch über wirklich gute Freunde.
Was das Mobbing von Mitschülern angeht, habe ich unsere Maus gefragt, was sie denn in der Schule macht, wenn andere Ihr etwas wegnehmen (zB. Ihren Anhänger an der Schultasche o.ä.), oder sie ärgern.
Antwort: "Aber Mama, die gehören dann doch zu
meiner Bande."
Sie hat wohl ein Dickes Fell. Im Kiga sucht sie sich die "schlimmsten" Jungs aus und - es funktioniert. Finde ich geschickt.
JOJO
besonderes wichtig finde ich den 4. Punkt.
Was das Mobbing von Eltern angeht kann ich nur sagen, die Gespräche mit anderen Eltern oder das was andere Eltern über vorzeitig Eingeschulte "ablassen" ist schon wahnsinn. Da kann ich mir schon vorstellen, was über uns geredet wird. Einiges erfährt man ja doch über wirklich gute Freunde.
Was das Mobbing von Mitschülern angeht, habe ich unsere Maus gefragt, was sie denn in der Schule macht, wenn andere Ihr etwas wegnehmen (zB. Ihren Anhänger an der Schultasche o.ä.), oder sie ärgern.
Antwort: "Aber Mama, die gehören dann doch zu

Sie hat wohl ein Dickes Fell. Im Kiga sucht sie sich die "schlimmsten" Jungs aus und - es funktioniert. Finde ich geschickt.
JOJO
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Ich habe zweimal früher eingeschult. Einmal ein Sommer-Kind, dass war kein Problem am Anfang, wurde allerdings ein Problem Dank der Lehrerin. Das andere Kind Dezember-Kannkind wurde eingeschult, hatte tolle Lehrerin erwischt, tolle Klasse, tolle Eltern und im Anschluss ein Privatgymnasium. Heute im 6. Semester mit 21 und wenn alles weiterhin so klappt mit 23 im Refrendariat(Jura). Der Sohn ist in der elften Klasse und ihn unterscheidet nichts von den 12 er oder 13 er Schülern. Er hatte nur soziale Schwierigkeiten mit seiner damaligen Grundschullehrerin, die der Meinung war HB gibt es nicht. Da half nur noch da Gutachten, danach wurde es gut. Er macht Dank G 8 das Abi mit 17 - ob das jetzt gut ist oder nicht??????? Bei Jungs sehe ich es auch skeptischer, aber er ging gut durch und da er noch Bund/Zivi hat, kann er nachreifen..... Ich würde es immer wieder tun. Bei unserer Überfliegermaus verzichte ich nur, weil Sie nächstes Jahr eine Montessoriklasse besuchen wird und da direkt in die zwei rein kann, aber noch sozial im Kindergarten reifen kann bis dahin. Lesen, Schreiben und Rechnen beherrscht Sie derzeit auf dem Niveau der ersten Klasse zum Ende hin. Da Sie März erst 5 wurde kam die Einschulung eigentlich nicht in Betracht. Mal sehen was nächstes Jahr kommt. Hör auf dein Bauchgefühl, wir Eltern kennen unsere Kinder meist am besten
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo,
was mich hierbei immer wieder ärgert ist das: ein Jahr später hat noch keinem geschadet. Unser Sohn wurde vor 3 Jahre eingeschult und zwar: ohne Freund (10 Schulanfängerinnen aus seinem Kiga + er) und war 5 Jahre und 3 Monate alt. Nach 3 Woche hat uns seine Lehrerin angerufen und gesagt er solle unbedingt noch etwas nebenher machen, weuíl diese eine Jahr für ihn eigentlich verschwendet Zeit sei. Er konnte mit 4, 8 Jahren lesen wie 7, 2 jährige und hatte natürlich motorisch zu tun. Aber ein Jahr später wäre er uns wahrscheinlich nicht mehr gerne in die Schule gegangen. Er ist heute in der 3. Klasse, hat zu 1/3 recht chaotische Mitschüler und die Klassenstärke liegt bei 26. Wir haben damals eine Test machen lassen nicht um herauszufinden wie sein IQ Zahl lautet, sondern ob er sich auch wirklich lange Zeit konzentirien und sitzen kann. Er spielt siet der 2. Klasse Keyboard und ist seit der 1. Klasse in der Schulschach AG. Und ich bin mir heute sicher, er hätte mir ein Jahr später eingeschult so richtig den "Marsch" geblasen. Es ist immer leicht zu pauschalisieren, ein Jahr später schadet nicht - manchen kann ´das enorm schaden.
Im Schach hat er gelernt, ebenso im Keyboard - ohne Fleiß kein Preis. HB Kinder lernen es leider sonst oft nicht, was Üben und Bemühen heisst. Und dann kommt der große Einbruch und das große Wehren in den weiterführenden Schulen und dann müssen diese schlauen Kinder wiederholen. Also mein Motto: alle anderen müssen hart rackern und übern bis sie das 1X1 intus haben, also hast Du Zeit Dich einem Instrumen alle zwei Tage 15 Minuten zu widmen und dann wirst auch Du sehen wie stolz man ist sich etwas erarbeitet zu haben.
Unser Sohn ist immer noch Jahrgangsbester - natürlich ist das Garantieschein - aber was er im Schach gelernt hat ist, jeden Tag steht einer auf der mehr geübt hat wie Du udn sei wachsam, vor allem achte jeden der Dir gegenübersitzt. Man kann gegen einen 5 Jährigen verlieren und einen 60-jährigen schlagen, aber behandle Deinen Gegener respektvoll und pass auf, dass Du keine Fehler machst, warte nicht auf die des Gegners.
Liebe Grüße!
Zwirbel
was mich hierbei immer wieder ärgert ist das: ein Jahr später hat noch keinem geschadet. Unser Sohn wurde vor 3 Jahre eingeschult und zwar: ohne Freund (10 Schulanfängerinnen aus seinem Kiga + er) und war 5 Jahre und 3 Monate alt. Nach 3 Woche hat uns seine Lehrerin angerufen und gesagt er solle unbedingt noch etwas nebenher machen, weuíl diese eine Jahr für ihn eigentlich verschwendet Zeit sei. Er konnte mit 4, 8 Jahren lesen wie 7, 2 jährige und hatte natürlich motorisch zu tun. Aber ein Jahr später wäre er uns wahrscheinlich nicht mehr gerne in die Schule gegangen. Er ist heute in der 3. Klasse, hat zu 1/3 recht chaotische Mitschüler und die Klassenstärke liegt bei 26. Wir haben damals eine Test machen lassen nicht um herauszufinden wie sein IQ Zahl lautet, sondern ob er sich auch wirklich lange Zeit konzentirien und sitzen kann. Er spielt siet der 2. Klasse Keyboard und ist seit der 1. Klasse in der Schulschach AG. Und ich bin mir heute sicher, er hätte mir ein Jahr später eingeschult so richtig den "Marsch" geblasen. Es ist immer leicht zu pauschalisieren, ein Jahr später schadet nicht - manchen kann ´das enorm schaden.
Im Schach hat er gelernt, ebenso im Keyboard - ohne Fleiß kein Preis. HB Kinder lernen es leider sonst oft nicht, was Üben und Bemühen heisst. Und dann kommt der große Einbruch und das große Wehren in den weiterführenden Schulen und dann müssen diese schlauen Kinder wiederholen. Also mein Motto: alle anderen müssen hart rackern und übern bis sie das 1X1 intus haben, also hast Du Zeit Dich einem Instrumen alle zwei Tage 15 Minuten zu widmen und dann wirst auch Du sehen wie stolz man ist sich etwas erarbeitet zu haben.
Unser Sohn ist immer noch Jahrgangsbester - natürlich ist das Garantieschein - aber was er im Schach gelernt hat ist, jeden Tag steht einer auf der mehr geübt hat wie Du udn sei wachsam, vor allem achte jeden der Dir gegenübersitzt. Man kann gegen einen 5 Jährigen verlieren und einen 60-jährigen schlagen, aber behandle Deinen Gegener respektvoll und pass auf, dass Du keine Fehler machst, warte nicht auf die des Gegners.
Liebe Grüße!
Zwirbel
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo,
auch ich habe früher gedacht, diese blöden Eltern die Ihre Kinder eher Einschulen... War aber auch neutral, d.h. nicht eifersüchtig.
Bis unsere Tochter da war. Von Anfang an war ich dankbar, daß sie ein Mädchen ist. So wird alles was sie an "aufsässigen" macht eher positiv gesehen. Bei einem Jungen mit dem Temperament (ohne die für ein Mädchen eher typische "selbstbeherschung") hätten wir wesentlich mehr Probleme. Wir sind nur durch Glück auf die Idee mit der vorzeitigen Einschulung gekommen.
Wir nehmen auch den Ansatz, daß es sehr wichtig ist sich Anzustrengen um etwas zu erreichen. Und das dieser Antrieb nicht immer nur von Ihr ausgehen kann. Da sie eh mit 3 ein Musikinstrument erlernen wollte durfte sie mit 4 1/4 zum Geigenunterricht und dazu gehört auch 5-6 mal in der Woche 15-30 min (je nach rumgehampel) üben. Wir wissen ja noch nicht wie die Schule fordert.
Wir freuen uns sehr, daß es noch mehr Menschen wie uns gibt. Danke zwirbel2.
JOJO
auch ich habe früher gedacht, diese blöden Eltern die Ihre Kinder eher Einschulen... War aber auch neutral, d.h. nicht eifersüchtig.
Bis unsere Tochter da war. Von Anfang an war ich dankbar, daß sie ein Mädchen ist. So wird alles was sie an "aufsässigen" macht eher positiv gesehen. Bei einem Jungen mit dem Temperament (ohne die für ein Mädchen eher typische "selbstbeherschung") hätten wir wesentlich mehr Probleme. Wir sind nur durch Glück auf die Idee mit der vorzeitigen Einschulung gekommen.
Wir nehmen auch den Ansatz, daß es sehr wichtig ist sich Anzustrengen um etwas zu erreichen. Und das dieser Antrieb nicht immer nur von Ihr ausgehen kann. Da sie eh mit 3 ein Musikinstrument erlernen wollte durfte sie mit 4 1/4 zum Geigenunterricht und dazu gehört auch 5-6 mal in der Woche 15-30 min (je nach rumgehampel) üben. Wir wissen ja noch nicht wie die Schule fordert.
Wir freuen uns sehr, daß es noch mehr Menschen wie uns gibt. Danke zwirbel2.
JOJO
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo zwirbel,
es geht ja nicht darum: laß mal die Kinder noch ein Jahr langspielen. Das ist Quatsch und kommt sehr wohl auch von denen, die davon keine Ahnung haben. Aber wir reden hier ja nicht um eine normale Einschulung und ob ein Kann-Kind mit 6 oder dann fast 7 eingeschult werden soll, sondern ob man einen 5-jährigen einschulen soll, oder den normalen Weg der normalen Einschulung gehen soll.
Dies nur aus einer Perspektive, der kognitiven Seite aus, zu betrachen, finde ich falsch. Ein 5-jähriges Kind, was durchhaus fit im Kopf ist, aber vom Lehrer die Brotbüchse zugemacht bekommen muss, gehört nicht in die Schule. Wenn der Lehrer davon noch mehr hat zusätzlich dann noch Kinder die nicht die Landesprache beherrschen, ist keinem Kind geholfen. Dem schlauen nicht und en anderen auch nicht.
Es müssen daher gewisse Voraussetzungen vorhanden sein. Beim Kind, in der Schule, bei den Eltern. Wenn das alles stimmt, dann steht einer vorzeitigen Einschulung sicherlich nichts im Weg. Wenn aber nicht, sollte man sich doch noch einmal Gedanken machen.
Daher noch mal. Mit spielen lassen, hat das meines Erachtens, nichts zu tun. Aber meinem 5-jährigen Kind den Freiraum zu gewähren und sich doch noch emotional und sozial zu entwickeln ist eine andere Sache, die in meinen Augen nichts mit "spielen" zu tun hat. Und es macht sicherlich auch noch einen Unterscheid ob ich ein Kind einschule was gerade erst 5 geworden ist oder aber fast 6 wird. Also viele, viele Dinge die zu beachten und zu bedenken sind.
Liebe Grüße
es geht ja nicht darum: laß mal die Kinder noch ein Jahr langspielen. Das ist Quatsch und kommt sehr wohl auch von denen, die davon keine Ahnung haben. Aber wir reden hier ja nicht um eine normale Einschulung und ob ein Kann-Kind mit 6 oder dann fast 7 eingeschult werden soll, sondern ob man einen 5-jährigen einschulen soll, oder den normalen Weg der normalen Einschulung gehen soll.
Dies nur aus einer Perspektive, der kognitiven Seite aus, zu betrachen, finde ich falsch. Ein 5-jähriges Kind, was durchhaus fit im Kopf ist, aber vom Lehrer die Brotbüchse zugemacht bekommen muss, gehört nicht in die Schule. Wenn der Lehrer davon noch mehr hat zusätzlich dann noch Kinder die nicht die Landesprache beherrschen, ist keinem Kind geholfen. Dem schlauen nicht und en anderen auch nicht.
Es müssen daher gewisse Voraussetzungen vorhanden sein. Beim Kind, in der Schule, bei den Eltern. Wenn das alles stimmt, dann steht einer vorzeitigen Einschulung sicherlich nichts im Weg. Wenn aber nicht, sollte man sich doch noch einmal Gedanken machen.
Daher noch mal. Mit spielen lassen, hat das meines Erachtens, nichts zu tun. Aber meinem 5-jährigen Kind den Freiraum zu gewähren und sich doch noch emotional und sozial zu entwickeln ist eine andere Sache, die in meinen Augen nichts mit "spielen" zu tun hat. Und es macht sicherlich auch noch einen Unterscheid ob ich ein Kind einschule was gerade erst 5 geworden ist oder aber fast 6 wird. Also viele, viele Dinge die zu beachten und zu bedenken sind.
Liebe Grüße
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo alibaba,
ich glaube nicht, daß z.B. meine Tochter in einem weiteren Jahr KIGA (wo sie 4,5 h am Tag verbringt) in einem Jahr sich sozial und emotional auf ihrem Niveau w e i t e r e n t w i c k e l n kann.
In einer Gruppe sind 25 Kinder. Gehen 9 Kinder in die Schule kommen also 9 meist knapp 3 jährige hinzu. Dazu die jetztigen Jüngsten und max. 6 Kinder in Ihrem Alter. Von denen ist ein Mädchen mit der sie spielen kann. Die weiteren 5 sind mindestens 1/2 Jahr (ohne überheblich zu werden) hinter ihr.
Kann sie die Schleife nicht (kann sie jetzt zwar) gibt es Klettschuhe. Kann sie den Reisverschluß der Jacke nicht schließen (die Schule fängt im Sommer an und ich kaufe ihr eine Schlupfjacke). Kann sie die Brotdose nicht öffnen, gibt es Butterbrotpapier.... Bei anderen gehändicapten Kindern gibt es auch immer eine Lösung.
Also nicht so schwarz sehen !
ich glaube nicht, daß z.B. meine Tochter in einem weiteren Jahr KIGA (wo sie 4,5 h am Tag verbringt) in einem Jahr sich sozial und emotional auf ihrem Niveau w e i t e r e n t w i c k e l n kann.
In einer Gruppe sind 25 Kinder. Gehen 9 Kinder in die Schule kommen also 9 meist knapp 3 jährige hinzu. Dazu die jetztigen Jüngsten und max. 6 Kinder in Ihrem Alter. Von denen ist ein Mädchen mit der sie spielen kann. Die weiteren 5 sind mindestens 1/2 Jahr (ohne überheblich zu werden) hinter ihr.
Kann sie die Schleife nicht (kann sie jetzt zwar) gibt es Klettschuhe. Kann sie den Reisverschluß der Jacke nicht schließen (die Schule fängt im Sommer an und ich kaufe ihr eine Schlupfjacke). Kann sie die Brotdose nicht öffnen, gibt es Butterbrotpapier.... Bei anderen gehändicapten Kindern gibt es auch immer eine Lösung.
Also nicht so schwarz sehen !
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo,
unser Großer (1. Klasse) hat zwei Wochen nach der Einschulung seine ersten Klettschuhe bekommen. Obwohl er die Schleife konnte, ging aber zu langsam. Ich hasse Klettschuhe.
Schön zu hören, daß die vorzeitige Einschulung bei Euch geklappt hat. Unsere würde höchstens die 2-kleinste sein. Ihre "Freunde" sind die "schlimmsten" Jungs. Da mache ich mir weniger Sorgen.
Nur - OJE - sie schrieb bisher sehr wenig. (Klar, klappt auch nicht sofort perfekt). Seit etwa 2 Wochen löst sie kleine Rätsel (in den Lesepiratenbüchern) und eben vor dem Kindergarten wollte sie wissen ob man Schatzkarte mit "S" oder "Z" schreibt. Das "Z" war dann aber doch falsch herum. Sie bemüht sich dann, ihre Enttäuschung zu verbergen. Schreiben ist glaub ich bisher weniger ihr Ding.
Heikew, dein Beitrag gibt mir die Hoffnung, daß wir nicht die einzigen sind, die Ihre Kind eher in der Schule sehen wollen.
Sagte doch gestern wieder jemand, lassen sie Ihre Tochter doch noch ein Jahr spielen. GRRRRR
Schönen sonnigen Tag
JOJO
unser Großer (1. Klasse) hat zwei Wochen nach der Einschulung seine ersten Klettschuhe bekommen. Obwohl er die Schleife konnte, ging aber zu langsam. Ich hasse Klettschuhe.
Schön zu hören, daß die vorzeitige Einschulung bei Euch geklappt hat. Unsere würde höchstens die 2-kleinste sein. Ihre "Freunde" sind die "schlimmsten" Jungs. Da mache ich mir weniger Sorgen.
Nur - OJE - sie schrieb bisher sehr wenig. (Klar, klappt auch nicht sofort perfekt). Seit etwa 2 Wochen löst sie kleine Rätsel (in den Lesepiratenbüchern) und eben vor dem Kindergarten wollte sie wissen ob man Schatzkarte mit "S" oder "Z" schreibt. Das "Z" war dann aber doch falsch herum. Sie bemüht sich dann, ihre Enttäuschung zu verbergen. Schreiben ist glaub ich bisher weniger ihr Ding.
Heikew, dein Beitrag gibt mir die Hoffnung, daß wir nicht die einzigen sind, die Ihre Kind eher in der Schule sehen wollen.
Sagte doch gestern wieder jemand, lassen sie Ihre Tochter doch noch ein Jahr spielen. GRRRRR
Schönen sonnigen Tag
JOJO
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo jojo,
nun, letzten Endes gehen die Eltern den ersten Weg für Ihre Kinder und wenn für Euch der Kiga ausgereizt ist, dann ist die frühzeitige Einschulung sicherlich eine Alternative. Ich schreibe hier ja auch nicht, das soll so nicht sein, was ich schreibe ist, das man sich auch andere Gedanken machen muss, wenn man die frühzeitige Einschulung in Erwägung zieht. Ich muss mit gewissen Dingen im Schulalltag umgehen können, dazu gehört aber mehr als kognitive Überlegenheit. Und Kinder die ein Händicap in "negativer" Richtung haben, werden akzeptiert wie sie sind, Kinder mit dem in die positive Richtung, werden es oft nicht, wenn die Unterstützung aus der Schule fehlt. Fängt ja schon im Kiga an, dass kennen wir ja alle. Es geht mir hier also nicht darum ein schulfähiges Kind nicht frühzeitig einzuschulen, sondern einfach mal noch auf andere Dinge aufmerksam zu machen.
Schon bei so stupiden Dingen wie im Schwimmkurs werden wir mit Argusaugen betrachtet. Jetzt kommt hinzu, das Junior der jüngste ist und es nicht so klappt wie er will. Was nicht an der Technik liegt, was mir die zwei Schwimmtrainer versicherten, sondern einfach noch an dem fehlenden Quentchen Überwindung, die ganz normal für diese Kinder in dem jungen Alter ist. Was passiert jetzt. Die anderen Kinder, die nicht besser schwimmen können, aber eben diese Angst schon überwunden haben, fangen an zu hänseln. Das macht es für Junior nicht besser, seine Angst zu überwinden. Wenn er sie überwindet, dann ist er auf einen Schlag schneller und besser als die anderen, laut Aussage der Trainer. Nun, der Schwimmkurs endet nun, hier kann ich mich den Hänseleien entziehen, in der Schule aber eben nicht. Entgegen kommt uns auch die Unterstützung der Trainer, die sehen das er es kann, aber die Angst noch überwinden muss und sie ermahnen die anderen Kinder schon. Habe ich so viel Angagement auch in der Schule? Kann das Kind mit Hänselein umgehen? Hat es die Kraft?
Nun, meiner nicht. Es ärgert ihn schon. Und solche Situationen wird es auch in der Schule geben. Und damit muss Kind zurecht kommen.
Es geht mir also nicht darum die frühzeitige Einschulung zu verteufeln, sondern das man sich mit allen Facetten der Schule als Eltern beschäftigt und nicht nur die kognitive Überlegenheit des Kindes sieht. Es freut mich für euch, wenn es bei euch so gut klappt und geklappt hat. Und wenn ihr noch die Unterstützung durch die Schule habt, dann war eure Entscheidung goldrichtig.
Liebe Grüße
nun, letzten Endes gehen die Eltern den ersten Weg für Ihre Kinder und wenn für Euch der Kiga ausgereizt ist, dann ist die frühzeitige Einschulung sicherlich eine Alternative. Ich schreibe hier ja auch nicht, das soll so nicht sein, was ich schreibe ist, das man sich auch andere Gedanken machen muss, wenn man die frühzeitige Einschulung in Erwägung zieht. Ich muss mit gewissen Dingen im Schulalltag umgehen können, dazu gehört aber mehr als kognitive Überlegenheit. Und Kinder die ein Händicap in "negativer" Richtung haben, werden akzeptiert wie sie sind, Kinder mit dem in die positive Richtung, werden es oft nicht, wenn die Unterstützung aus der Schule fehlt. Fängt ja schon im Kiga an, dass kennen wir ja alle. Es geht mir hier also nicht darum ein schulfähiges Kind nicht frühzeitig einzuschulen, sondern einfach mal noch auf andere Dinge aufmerksam zu machen.
Schon bei so stupiden Dingen wie im Schwimmkurs werden wir mit Argusaugen betrachtet. Jetzt kommt hinzu, das Junior der jüngste ist und es nicht so klappt wie er will. Was nicht an der Technik liegt, was mir die zwei Schwimmtrainer versicherten, sondern einfach noch an dem fehlenden Quentchen Überwindung, die ganz normal für diese Kinder in dem jungen Alter ist. Was passiert jetzt. Die anderen Kinder, die nicht besser schwimmen können, aber eben diese Angst schon überwunden haben, fangen an zu hänseln. Das macht es für Junior nicht besser, seine Angst zu überwinden. Wenn er sie überwindet, dann ist er auf einen Schlag schneller und besser als die anderen, laut Aussage der Trainer. Nun, der Schwimmkurs endet nun, hier kann ich mich den Hänseleien entziehen, in der Schule aber eben nicht. Entgegen kommt uns auch die Unterstützung der Trainer, die sehen das er es kann, aber die Angst noch überwinden muss und sie ermahnen die anderen Kinder schon. Habe ich so viel Angagement auch in der Schule? Kann das Kind mit Hänselein umgehen? Hat es die Kraft?
Nun, meiner nicht. Es ärgert ihn schon. Und solche Situationen wird es auch in der Schule geben. Und damit muss Kind zurecht kommen.
Es geht mir also nicht darum die frühzeitige Einschulung zu verteufeln, sondern das man sich mit allen Facetten der Schule als Eltern beschäftigt und nicht nur die kognitive Überlegenheit des Kindes sieht. Es freut mich für euch, wenn es bei euch so gut klappt und geklappt hat. Und wenn ihr noch die Unterstützung durch die Schule habt, dann war eure Entscheidung goldrichtig.

Liebe Grüße
Re: Frühere Einschulung - Was ist in 10 Jahren???
Hallo,heikew hat geschrieben:
ja meinst Du denn, die Leute machen sich keine Gedanken? Jeder zermartert sich vor so einer Entscheidung das Hirn. Warum entstehenden solche Threads hier?
Die Frage ist doch, wie wird sich mangelndes Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen in dem Jahr Kindergarten denn noch verändern?
nun, ich habe mir in dieser Richtung erst Gedanken gemacht, nachdem mich andere darauf aufmerksam gemacht haben. Vorher sah ich den kognitiven Wissensstand, de ganz klar für eine frühzeitige Einschulung spricht. Und dazu sind Threads/Gespräche ja da, alle Dinge zu erläutern. Ich war dankbar für Hinweise auf andere Belange im Schulalltag bekommen zu haben, vielleicht ist es ja hier der eine oder andere auch.

Und es geht geht ja nicht immer um das Selbstbewusstein oder Selbstvertrauen. Mein Großer geht auch in jeden Laden und kauft Brötchen, ganz alleine, ohne Mama.
Auch im emotionalen Bereich muss man gefestigt sein. Und man muss bei den Buben beachten, das diese in der Regel ein größeres Bewegungsbedürfnis als die Mädchen haben. Das kann im jungen Alter zu Stillsitzproblemen kommen, welche dann in Richtung ADS geschoben werden.
Ich denkie daher, das gerade ein Rabauke, ein Hans Dampf, doch noch im Kiga "Ruhe" erlernen kann. Denn in der Schule wird dieses Verhalten nicht mehr tolleriert werden. Da muss ich ausreden lassen. Da muss ich eben auf dem Stuhl sitzen bleiben und langweilige Aufgaben lösen, auch wenn es mir nicht gefällt. Im Kiga gehe ich in eine andere Spielecke, in der Schule geht das nicht. Blatt nicht ausgemalt, 5 setzen!
Ganz klar, schlechter Kiga, ausgereizt - nicht so gut fürs Kind. Aber schlechter Schulstart noch schlechter fürs Kind.
Daher, alle schultäglichen Dinge abprüfen und überlegen, zur Not gegen Schule, dann lieber ein langweiliger Kiga mit positiver Zuhausebestärkung - meine Meinung.
Grüßle