einschulung mit 5,8-die ersten wochen sind um

[Edainwen]

Was gibt es denn auf dem Schulhof? nur Asphalt oder auch Natur?
Meiner verbringt die Pause in einem Park, da kann er kreativ spielen , mit Sand, ERde, Bäumen Büschen, klettern, schaukeln..usw. das hilft ihm sehr
oder mag deiner schon gerne Gruppenspiele und spielt er viel Rollenspiele -auch mit älteren kindern?

Er spielt sehr gerne und schon sehr lange Rollenspiele, v.a. mit älteren Kindern. Der Schulhof ist ziemlich viel Natur, insofern auch alles gut. Das Problem ist nur, dass die Jungs alle "Banden" bilden, die sich dann gegenseitig jagen und verhauen Ich habe dieses Jahr beim Elternabend mal für die Projektwoche "Faustlos" vorgeschlagen Meine Tochter hatte im KiGa nur mit Jungs gespielt. Seit die in der Schule sind, meint sie, dass die alle voll blöd geworden wären

[shaja]

-gelöscht-

[carmen75]

Hallo Shaja,

schön,dass es so gut läuft bei Euch!!

All Deine Überlegungen und Sorgen kenne ich auch von letztem Jahr,doch wir haben uns nicht getraut unseren Sohn mit 5,7 einzuschulen.Aus 2 Gründen.Sein nur 14 monate ältere Bruder wurde dieses JAhr eingeschult und ich wollte beide nicht zusammen haben.Und zu Schule gehört mehr,als lesen,rechnen ect....und er hatte/hat im Sozialen BEreich Defizite.ISt unsicher und schüchtern,löst sich erst jetzt langsam von mir.

Wen ich die Jungs in der Klasse des "Großen" sehe,muss ich sagen, er hätte doch gehen können! Und seit sein Bruder in der Schule ist,will er auch unbedingt,ist sehr fleißig,möchte zeigen wie gut und "reif" er ist.

Montessori hätte ich auch gut gefunden,ist leider nicht in unserer Nähe. Für beide Jungs wäre es gut gewesen,da der ältere den Kindern in seiner Klasse ganz klar voraus ist.Auf einer Montessori könnte er sich mit anderen Dingen beschäftigen als 10 mal das A zu schreiben.

NAja,es ist jetzt wie es ist.

Ich wünsche Euch,dass es weiterhin so gut läuft!

Lg Carmen

[Edainwen]

Bei uns gibt es auch wieder neues. Sohn wurde - ganz ohne unser Zutun, aber dank einer neuen Gruppenleitung, die mehr hinter ihm vermutete als er zu sein scheint - fleissig beobachtet und "getestet", wurde mit den Vorschulkindern zur Freien Stillarbeit in die Schule geschickt und KiGa-Leitung und Schulleitung haben die Entscheidung quasi für uns getroffen. Sicherlich könnten wir die Entscheidung rundherum ablehnen, aber da wir selber unsicher sind, gehen wir zumindest vorerst den vorgeschlagenen Weg - außer der würde sich dann als völlig unhaltbar erweisen. Also:

Unser Sohn soll kommenden Montag in die Gruppe der Vorschulkinder wechseln und im Herbst dann eingeschult werden. Obwohl ich meinte, dass es Sohn im KiGa - jetzt, wo er endlich ins Wahlangebot darf - bestimmt nicht langweilig werden wird, meinte die KiGa-Leiterin, dass sie eigentlich keine andere Wahl hätten, als ihn im Herbst einzuschulen. Deswegen soll er nun schon in die Vorschulgruppe wechseln, so dass er dort möglichst schon vor Schulbeginn Anschluss findet. Außerdem weiß er für seine jetzige Gruppe quasi zu viel, die anderen können seinen Ausführungen meist gar nicht folgen - abgesehen davon, dass sie auch mal zu Wort kommen möchten. Kognitiv sieht die KiGa-Leiterin ihn "an der Spitze" der Vorschulkinder. Sie sehen im KiGa, dass er sich an die Kinder seiner derzeitigen Gruppe anpasst, was auch gut ist, da er dort sonst keinen Anschluss finden würde, aber sie möchten ihm helfen, dass er mehr "er selber" sein kann, und mit Kidnern zusammenkommt, die eher seine Interessen teilen - wobei sie schon gemeint hat, dass er kognitiv auch weiter als die Erstklässler ist und es von daher wohl noch nciht so 100%ig passen wird - aber eben besser als jetzt. Dass er z.B. beim Rennen natürlich viel langsamer ist als die 18 Monate älteren Jungs der nächsten Gruppe, sieht sie eher als "Chance", da er sonst ja überall weiter wäre und es gut für ihn wäre zu erfahren, dass man eben manchmal auch nciht der Beste ist. Sie meinte, je früher er das erfährt, desto besser, je später, desto mehr tut es weh.

Tja,d er Fall wurde wohl lang und breit mit Schulleiter, Kooperationslehrer und was weiß ich wem noch besprochen und sie sind sich alle einig, dass man iim Fall unseres Sohnes unkonventionelle Wege gehen muss und sich nicht durch das sehr junge Alter abschrecken lassen darf.

Dann warten wir mal ab, was die kommenden Wochen bringen Sohn freut sich jedenfalls sehr, dass er zu den Vorschulkindern darf und ich drücke ihm die Daumen, dass sie ihn dort freundlich aufnehmen (auch wenn ich da so meine Bedenken habe)!

[shaja]

-gelöscht

[shaja]

-gelsöcht-

[Edainwen]

Hallo Shaja,

ja, wir warten jetzt einfach mal ab *Ommmm* - Bis jetzt gefällt es ihm sehr gut bei den großen, aber er ist ja auch erst den 3. Tag dort. Aber sie haben ihn wohl freundlich aufgenommen und auch ich bin dadurch zu völlig neuer Bekanntheit gelangt - alle großen Kinder flüstern ihren Eltern nämlich eifrig zu, sobald sie mich sehen: "Das ist die Mama vom ..." - Zumindest von den Eltern, die meinen Sohn kennen, wurde die Entscheidung auf jeden Fall positiv aufgenommen, die meisten hatten sich eher gewundert, dass er so lange bei den kleinen geblieben ist. Also zumindest kein "Mobbing" von dieser Seite

Dass es andere hb-Kinder (sofern er denn eines ist) in der Gruppe gibt, glaube ich nicht, bei uns wechselt die Gruppe ja 1:1 vom KiGa zur Grundschule, ich kenne also schon alle Allerdings ist zur Zeit auch ein Mädchen (von außerhalb) neu in der Gruppe - wohl nicht offiziell neu im KiGa aber zu den sog. "Kooperationstagen" anwesend - , das auch noch sehr klein ist und sehr jung wirkt. Vielleicht ist das ja auch so ein Schlauchen und sie kommt in seine Klasse, dann wären sie wenigsten zu zweit


Toll, dass Dein Sohn mittlerweile auch 2 Kinder zum Spielen gefunden hat, und Du noch eine Mama dazu Und schön, dass die Lehrer so gut auf ihn eingehen. Da habt ihr wohl echt eine gute Schule erwischt! Dass ihn andere Kinder hauen, ist natürlich nicht so schön, aber wohl leider normal - da habe ich ja auch so meine Sorgen Ich finde es aber gut, dass er sich wehrt, zumindest bei den anderen Jungs kommt das sicher besser an, als heulend in die Ecke zu laufen. Da hätte er den Ruf als "Baby" wohl gleich weg - Ist das bei Euch eigentlich auch so eine normale Dorfgrundschule, die zufällig ein Montessori-Konzept hat, oder eine Montessorischule, wo die Kinder extra wegen des Konzepts von weit her kommen?

[shaja]

-gelöscht-

[Edainwen]

Wie- du kennst schon alle?Wechselt da eine ganze Klasse sozusagen vom Kiga in die Schule? Sind das so viele?

Yepp, die ganze Gruppe wechselt dann vom KiGa zur Schule. Im Moment sind es 25 Kinder, mit dem Mädchen wären es 26. Diese Kinder werden dann aber halbiert und mit den jetzigen Erstklässlern (20 Kinder) auf zwei Klassen aufgeteilt (also pro Klasse dann 23 Kinder). Auch auf dem Schulhof wird es keine "neuen" Kinder geben, denn die kommen ja auch alle aus dem KiGa. Sohn kennt alle Kinder bis zur 4 Klasse, ich auch Da ist natürlich auch das eine oder andere vielleicht-hb-Kind dabei, aber Kinder, die mal 4 Jahre oder mehr älter sind als er selber, haben in der Regel halt wenig Ambitionen, mit so kleinen zu spielen

Ich denke, bei Euch ist es schon ein Vorteil, dass die Kids aus den verschiedensten Gründen an die Schule kommen - eben z.B. weil sie zu schnell sind -, da ist die Chance natürlich größer (denke ich mal), dass auch HBchen dabei sind und man wundert sich weniger über ein "so" junges Kind - So, jetzt muss ich aber mal arbeiten - bis später *winke*

[shaja]

-gelöscht-