kurzes Update.

Töchterchen ist hausaufgabenmäßig wie ausgewechselt! *freu*
Sie darf rechnen (Lehrerin schreibt ihr extra handschriftlich was auf, aktuell im 100er-Bereich ohne Zehnerüberg.), sie darf kleine Leseverständnisübungen machen bei der sie die Antwort selbst schreibt und Lesehausaufgaben dürfen wir nach unserem Ermessen, also nichts mehr mit Silbenlesen, da suchen wir je nachdem worauf sie Lust hat.
Allerdings hat sie meist nach ca. 5 min. (die sie relativ flüssig liest) keine Lust mehr. Meint ihr das reicht?
Wahrscheinlich schon, oder?
Die Schreibübungen wurden nur teilweise erlassen, sehe ich absolut ein, irgendwann sollen die Buchstaben schließlich anständig in die Zeilen passen.

Obwohl die Übungen teilw. umfassender erscheinen ist sie in einem Bruchteil der Zeit fertig, kein Stöhnen, keine Pausen, keine vorgeschobenen dringenden Zwischenerledigungen.
Soviel dann auch zum ausreichend durchgekauten Thema "Entschleunigung".
carmen: Unserer Tochter geht es nicht allein in deutsch "nicht schnell genug".

Glücklicherweise ist in HSU gerade ein Thema dran, das noch nicht komplett durchgekaut ist (Verkehrsschilder und Verkehrserziehung, da geht´s auch nach draußen und das macht ihr Spaß).
Aber Mathe war eben auch so eine Sache und wenn in HSU dann so Sachen wie Wochentage, Monate, Jahreszeiten kommen sehe ich echt schwarz.
Dass es vielen Kindern in der ersten Klasse so geht spricht meiner Meinung nach nicht gerade für einen guten, dem Sachstand des Kindes angepassten Unterricht.
Die Schule geht davon aus, dass Kinder, die so vieles schon wissen, einen tollen Vorteil haben, ohne auf den Gedanken zu kommen, dass diese Kids total veröden könnten.
Aber das wurde denke ich ausreichend diskutiert.
