vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

[alibaba]

Bis jetzt hat noch keiner solche Zweifel daran gehegt, das er jetzt Rost widerlegen konnte. Sonst hätte es mit Sicherheit bereits weitere Studie dazu gegeben, die mit Sicherheit auch medial aufgetaucht wären.

@Alibaba: Es geht nicht darum, Rost zu widerlegen. Man darf die Ergebnisse von Rost nur nicht auf Populationen und Verhältnisse ausdehnen, die er nicht untersucht hat. Was Rost selbst vermutlich gar nicht gemacht hat sondern diejenigen, die ihn zitiert haben. Dass es keine weiteren Studien gab, hört sich für mich eher so an, dass kein Interesse an Forschung zu dem Thema bestand.

Mach ich ja gar nicht. Ich versuche ganz nah an der Studie zu bleiben. In wie weit andere Autoren etwas ausdehnen und damit falsch liegen, kann ich nicht beurteilen.

Ob es nun deshalb keine Studien gibt, weil kein Interesse besteht - das kann sein oder eben nicht. Ich kann weder das Eine noch das Andere beweisen. Hätte, könnte, wäre, vielleicht …… ich mach's wie die Polizei: nicht spekulieren bitte.

VG

[Maca]

https://www.researchgate.net/profile/De ... ation_list

Die Rost Studie offenbart aber auch, dass Underchiever, proportional zu ihrem abfallenden Leistungsoutput, durch die Lehrkräfte immer weniger als solche identifiziert wurden.


Diese Gruppe wurde nicht adäquat beschult und wird es dann, aufgrund der lehrerabhängigen Fehleinschätzung, auch nachfolgend nicht.

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[charlotte12]

Schule sagt: zeige mir was du kannst, erst dann gebe ich dir.

Stimmt, genau so ist es. Und da macht mein Kind nicht mit. So endete ihre "Schwimmkarriere" - Kind war praktisch die kompletten Sommerferien im Wasser, machte im Schwimmen einen Riesensprung. Im Schwimmverein merkte das keiner, weil beim Hintereinanderher-Schwimmen nicht auffällt, wenn ein angepasstes Kind eigentlich schneller schwimmen könnte. Kind ging zwar leidenschaftlich gerne ins Schwimmbad aber nur noch unregelmäßig zum Schwimmtraining, durfte deshalb nicht in die nächste Gruppe, ging noch seltener zum Schwimmen. Erst beim Wettschwimmen fiel dem Trainer auf, dass sie viel zu gut für die Gruppe war. Sie durfte in die nächste Gruppe, hätte in die übernächste gedurft, wenn sie ein paar Mal regelmäßig gekommen wäre. Weil aber die nächste Gruppe immer noch "babyleicht" war, kam nach der ersten Euphorie ganz schnell die Totalverweigerung. Keine Chance, dort geht sie nie wieder hin, auch nicht die paar Mal bis sie in die übernächste Gruppe darf. Ist egal, sicher schwimmen kann sie, sie wird auch ohne diesen Schwimmverein groß werden. Aber in der Schule reagiert sie genau gleich, und dort möchte ich diese Entwicklung nicht nach Alibabas Methode ganz entspannt abwarten. Es ist super, wenn man ein Kind hat, das rechtzeitig die Eigeninitiative aufbringt, sich selbst zu helfen. Mein Kind macht das (noch?) nicht. Ich versuche, sie dazu zu bringen, aber wenn ich merke, sie schafft es nicht, dann rede ICH mit den Lehrern. Wobei das sicher auch vom Alter des Kindes abhängt.

[Twins123]

Dazu kommt auch, dass Kinder häufig Angst haben, etwas zu ändern, das Bestehende kennen sie und verharren darin, auch wenn es ihnen nicht gut tut, eine Änderung verlangt Mut und auch den Glauben, dass es besser wird. Selbst gemoppte Kinder fürchten einen Klassenwechsel, es könnte ja noch schlimmer kommen....also arrangiert sich das Kind, zumal es oft glaubt, selbst Schuld zu sein...so auch ein HB Kind..."alle anderen kommen ja zurecht, also liegt es wohl an mir"

[alibaba]

g

[alibaba]

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[Twins123]

Wie verschieden es in den Schulen so abgeht, ist ja schon seltsam
Ich kann nur von 2 Gymnasien in BW berichten
, da langt das reine Zuhören und das eher seltene Anfertigen von HA für Noten von 3 und besser.., gelernt wird bei den meisten Fächern höchstens am Abend vor einer Klassenarbeit und bis ca Kl 9 auch die Vokabeln, das war es. Zeitlicher Aufwand für die Schule bei allen 3 Kindern minimal (ca 15 min am Abend)