Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo Urmelis,
auch wir haben so ein fittes Mädchen (Mai 2004) hier sitzen. Siehe Vorstellung JOJO.
Wir denken, sie ist näher an den 2009 er Einschulungsjahrgang, als an den Kindern, welche 2010 eingeschult werden. Da liegen Welten zwischen.
Der KIGA ist total dagegen, obwohl sie nur mit Schulanfängerkindern spielt und auch das Schulkinderprogramm mitmacht.
Die Einschulungsuntersuchung im Nov. war i. O. Die Kinderärztin hat nichts dagegen. Der K-abc, den wir zur Absicherung im Aug. gemacht haben war gut. Muß nicht vorzeitig, schadet aber auch nichts war das Ergebniss.
Nun waren wir seit Nov. auf die Entscheidung des Schuldirektors, der sich eher noch bedeckt hält.
Ich wünsche Euch starke Nerven und es ist Euer Kind, welches Ihr am Besten kennt.
JOJO
auch wir haben so ein fittes Mädchen (Mai 2004) hier sitzen. Siehe Vorstellung JOJO.
Wir denken, sie ist näher an den 2009 er Einschulungsjahrgang, als an den Kindern, welche 2010 eingeschult werden. Da liegen Welten zwischen.
Der KIGA ist total dagegen, obwohl sie nur mit Schulanfängerkindern spielt und auch das Schulkinderprogramm mitmacht.
Die Einschulungsuntersuchung im Nov. war i. O. Die Kinderärztin hat nichts dagegen. Der K-abc, den wir zur Absicherung im Aug. gemacht haben war gut. Muß nicht vorzeitig, schadet aber auch nichts war das Ergebniss.
Nun waren wir seit Nov. auf die Entscheidung des Schuldirektors, der sich eher noch bedeckt hält.
Ich wünsche Euch starke Nerven und es ist Euer Kind, welches Ihr am Besten kennt.
JOJO
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo Urmelis,
bei solchen Fragen wäre es immer gut, wenn du dazuschreibst aus welchen Land du kommst und in Deutschland ist es sogar von Belang aus welchen Bundesland du kommst.
Weil in Berlin z.B. wäre dein Kind ja schon ein Pflichtkind ....glaube ich (habe jetzt nicht nachgerechnet).
In Österreich wird so oder so generell unterschieden zwischen vorzeitiger Einschulung (da würde ich die Bemerkung des Psychologen noch nachvollziehen können, weil wenn z.B. 4jährige einschulen dann sollten sie schon sehr, sehr fit im Köpfchen sein, obwohl ich dass nicht an Hochbegabung und Höchstbegabung festmachen würde, sondern an der Verteilung der Begabung),
Kannkinder (die eben nur knapp den Stichtag verfehlt haben) und eben Pflichtkinder.
Habe hier einen Link, der dass ganz nett formuliert für Baden Würtemberg (übrigens ist der Link auch sehr ausführlich für andere Rechtsfragen im schulischen Bereich): http://www.schulrecht.rechtsanwalt-zoll ... inder.html
Entscheidungshilfe kann ich dir keine geben, ich quäle mich ja selbst rum und weiß nicht was oder wie.
Den ich denke dass die paar sozialen Schwächen die mein Kind hat, sich in den fast 6 Monaten bis zum Schulbeginn ganz gut "auflösen" könnten.
Sie macht da im Moment ja fast wöchentlich Sprünge.
Wobei ich mir die Argumente der KiGa-Erzieherinn ganz genau anhören würde, und die nicht einfach in den Wind schlagen würde, denn es ist ja auch ausschlaggebend wie sich dass Kind auserhalb der Familie verhält. Und das ist häufig anders als zu Hause.
(Mein Kind spricht im KiGa sehr wenig und passt sich eher an, zuhause explodiert sie fast vor lauter Redebedürfniss).
Kann sein dass sie sich in der Schule anders verhalten würde, weil sie sich dort wohler fühlt, muß aber nicht sein.
Unser KiGa hat als "mangelndes Sozialverhalten" angegeben, dass mein Kind nicht im Sesselkreis mitmacht.
Ich habe meine Tochter gefragt und ihre Antwort war: "Das ist langweilig".
Hm, und gerade da finde ich die Entscheidung schwierig, einerseits habe ich Verständniss für mein Kind, wenn etwas langweilig ist kann man nicht so toll ruhig sitzenbleiben.
Andererseits haben die Erzieherinnen nur dieses Beobachtungskriterium zur Hand, und zur sozialen Kompetenz gehört einfach auch dass man etwas Langeweile erträgt und denoch ruhig sitzenbleibt.
Und zwischen diesen Stühlen sitze ich nun auch....und bin so klug als wie zuvor.
Nächste Woche haben wir unsere jährliche Entwicklungsdiagnostische Untersuchung (mein Kind ist eine extreme Frühgeburt), und von meinem Kinderarzt habe ich erfahren, dass die untersuchende Ärztin auch einen sehr guten Ruf hat bei schulspychologischen Untersuchungen, in unseren Bundesland (Österreich).
Von ihr erwarte ich mir jetzt Heil und Segen und ein bisschen Entscheidungshilfe....
(Ich werde sie löchern bis aufs Blut)
bei solchen Fragen wäre es immer gut, wenn du dazuschreibst aus welchen Land du kommst und in Deutschland ist es sogar von Belang aus welchen Bundesland du kommst.
Weil in Berlin z.B. wäre dein Kind ja schon ein Pflichtkind ....glaube ich (habe jetzt nicht nachgerechnet).
In Österreich wird so oder so generell unterschieden zwischen vorzeitiger Einschulung (da würde ich die Bemerkung des Psychologen noch nachvollziehen können, weil wenn z.B. 4jährige einschulen dann sollten sie schon sehr, sehr fit im Köpfchen sein, obwohl ich dass nicht an Hochbegabung und Höchstbegabung festmachen würde, sondern an der Verteilung der Begabung),
Kannkinder (die eben nur knapp den Stichtag verfehlt haben) und eben Pflichtkinder.
Habe hier einen Link, der dass ganz nett formuliert für Baden Würtemberg (übrigens ist der Link auch sehr ausführlich für andere Rechtsfragen im schulischen Bereich): http://www.schulrecht.rechtsanwalt-zoll ... inder.html
Entscheidungshilfe kann ich dir keine geben, ich quäle mich ja selbst rum und weiß nicht was oder wie.
Den ich denke dass die paar sozialen Schwächen die mein Kind hat, sich in den fast 6 Monaten bis zum Schulbeginn ganz gut "auflösen" könnten.
Sie macht da im Moment ja fast wöchentlich Sprünge.
Wobei ich mir die Argumente der KiGa-Erzieherinn ganz genau anhören würde, und die nicht einfach in den Wind schlagen würde, denn es ist ja auch ausschlaggebend wie sich dass Kind auserhalb der Familie verhält. Und das ist häufig anders als zu Hause.
(Mein Kind spricht im KiGa sehr wenig und passt sich eher an, zuhause explodiert sie fast vor lauter Redebedürfniss).
Kann sein dass sie sich in der Schule anders verhalten würde, weil sie sich dort wohler fühlt, muß aber nicht sein.
Unser KiGa hat als "mangelndes Sozialverhalten" angegeben, dass mein Kind nicht im Sesselkreis mitmacht.
Ich habe meine Tochter gefragt und ihre Antwort war: "Das ist langweilig".
Hm, und gerade da finde ich die Entscheidung schwierig, einerseits habe ich Verständniss für mein Kind, wenn etwas langweilig ist kann man nicht so toll ruhig sitzenbleiben.
Andererseits haben die Erzieherinnen nur dieses Beobachtungskriterium zur Hand, und zur sozialen Kompetenz gehört einfach auch dass man etwas Langeweile erträgt und denoch ruhig sitzenbleibt.
Und zwischen diesen Stühlen sitze ich nun auch....und bin so klug als wie zuvor.
Nächste Woche haben wir unsere jährliche Entwicklungsdiagnostische Untersuchung (mein Kind ist eine extreme Frühgeburt), und von meinem Kinderarzt habe ich erfahren, dass die untersuchende Ärztin auch einen sehr guten Ruf hat bei schulspychologischen Untersuchungen, in unseren Bundesland (Österreich).
Von ihr erwarte ich mir jetzt Heil und Segen und ein bisschen Entscheidungshilfe....

Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo Urmelis,
zu den Erziehern, die das Verhalten in der großen Gruppe beurteilen sollen kann ich auch nur sagen, daß ist bestimmt schwer für die Erzieherinnen.
Wir hörten genaus das gleiche. Im letzten Juni, nach 1 Jahr KIGA wurde mir unser Kind als zurückhaltend, ängstlich.... beschrieben. Sie spielt bis heute nur mit den wildesten Jungs, die jetzt in die Schule kommen.
Wir hörten kein Wort davon, daß die STifthaltung bereits mit 3,5 richtig war, daß sie Rechts und LInks unter-
scheiden konnte..... Die KOnzentration reichte für mind. 60 min diverser feinmotorischer Arbeiten.
KInder sollen spielen können hörte ich. Meiner Meinung nach kann sie zu Hause auch noch spielen.
Naja, halt meine Meinung.
Wenn Dein Kind auch mit den gleichaltrigen nichts anfangen kann, schick sie in die Schule.
Ach ja, auch der Pschologe mit dem K-abc Test hielt sich bedeckt. Sie sei ein offenes Kind, der Test war gut, aber das soziale Verhalten kann er nicht beurteilen.
Mein Kind schlägt keine anderen und sitzt auch nicht heulend unterm Tisch. Was soll sie für die Einschulung für ein Verhalten an den Tag legen ???
Beim Schulspiel konnte sie alle Aufgaben. Nur beim Malen und Schneiden, hat sie immer nach rechts und links gesehen. Wohl zum vergleichen, aber sie hat alles in der Zeit geschafft. Ich hörte anschließen, das Verhalten sei ein Zeichen von unsicherheit und mangelndem Selbstbewußtsein. Nun wie mans macht macht mans falsch. Hätte sie nur auf ihre Arbeit gesehen, wäre sie als unsozial beschrieben worden ???
Was das Alter angeht, einige sind immer älter, vielleicht auch über 2 Jahre. Bei meinem Sohn (1. Klasse) sind über die hälfte der Kinder nach Februar geboren und der Stichtag wird in diesem Jahr noch 1 Monat nach hinten verlegt. Durch den wegfall der Schulkindergärten kommen auch schwache Mai und Juni Kinder mit in die Klassen.
Also ich bin mittlerweile optimistisch, was eine frühere Einschulung angeht. (Früher nicht, aber da kannte ich meine Tochter noch nicht)
Hoffe, etwas für Eure Entscheidungsfindung beigetragen zu haben .
JOJO
zu den Erziehern, die das Verhalten in der großen Gruppe beurteilen sollen kann ich auch nur sagen, daß ist bestimmt schwer für die Erzieherinnen.
Wir hörten genaus das gleiche. Im letzten Juni, nach 1 Jahr KIGA wurde mir unser Kind als zurückhaltend, ängstlich.... beschrieben. Sie spielt bis heute nur mit den wildesten Jungs, die jetzt in die Schule kommen.
Wir hörten kein Wort davon, daß die STifthaltung bereits mit 3,5 richtig war, daß sie Rechts und LInks unter-
scheiden konnte..... Die KOnzentration reichte für mind. 60 min diverser feinmotorischer Arbeiten.
KInder sollen spielen können hörte ich. Meiner Meinung nach kann sie zu Hause auch noch spielen.
Naja, halt meine Meinung.
Wenn Dein Kind auch mit den gleichaltrigen nichts anfangen kann, schick sie in die Schule.
Ach ja, auch der Pschologe mit dem K-abc Test hielt sich bedeckt. Sie sei ein offenes Kind, der Test war gut, aber das soziale Verhalten kann er nicht beurteilen.
Mein Kind schlägt keine anderen und sitzt auch nicht heulend unterm Tisch. Was soll sie für die Einschulung für ein Verhalten an den Tag legen ???
Beim Schulspiel konnte sie alle Aufgaben. Nur beim Malen und Schneiden, hat sie immer nach rechts und links gesehen. Wohl zum vergleichen, aber sie hat alles in der Zeit geschafft. Ich hörte anschließen, das Verhalten sei ein Zeichen von unsicherheit und mangelndem Selbstbewußtsein. Nun wie mans macht macht mans falsch. Hätte sie nur auf ihre Arbeit gesehen, wäre sie als unsozial beschrieben worden ???
Was das Alter angeht, einige sind immer älter, vielleicht auch über 2 Jahre. Bei meinem Sohn (1. Klasse) sind über die hälfte der Kinder nach Februar geboren und der Stichtag wird in diesem Jahr noch 1 Monat nach hinten verlegt. Durch den wegfall der Schulkindergärten kommen auch schwache Mai und Juni Kinder mit in die Klassen.
Also ich bin mittlerweile optimistisch, was eine frühere Einschulung angeht. (Früher nicht, aber da kannte ich meine Tochter noch nicht)
Hoffe, etwas für Eure Entscheidungsfindung beigetragen zu haben .
JOJO
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo Heike,
du kannst das immer so nett und direkt schreiben. (...wenn dem Erzieher keine Argumente mehr einfallen.)
Unsere Maus wird auf keinen Fall noch Jahr im KIGA verbringen.
In diesem Winter haben wir sie oft erst um 9 Uhr gebracht (statt gegen 8 Uhr zum Arbeitsbeginn meines Mannes) weil:
die sitzen von 8 Uhr bis 12 Uhr in einem kleinen Raum, ohne rauszugehen. Ausweichraum ist nur auf dem Flur. Oft ist das Frühstück kaum angerührt.
Um 9 Uhr bereits ist da eine Luft zum.....
Manchmal gehen sie auch bei schlechtem Wetter raus (finde ich sehr gut). Dann holt man sein Kind kalt und naß ab und muß noch den Heimweg von etwa 20 min antreten. Alles immer so "unplanbar".
Bei meinem Sohn (1. Klasse) weis ich, der war 10 min vor der Schule noch auf dem Schulhof, plus 10 min Weg. Der hatte seine Pause(n).
Anschließend kann ich das Nachmittagsprogramm entsprechend gestalten (Bewegung, raus gehen)
Wie Du auch schreibst, macht die Schule nicht volles Programm von Anfang an. Es gibt einen Spielteppich und genug abwechslung.
Mit sozialer Entwicklung meinen die Erzieher oft auch die emotionale Reife, die natürlich nicht so ausgereift sein kann. Ich denke da aber es liegt an der PERSÖNLICHKEIT eines Kindes und die ändert sich nicht in einem Jahr. Entweder habe ich eine Haudegen oder ein Mäuschen.
Unsere freut sich auf die Schule.
JOJO
du kannst das immer so nett und direkt schreiben. (...wenn dem Erzieher keine Argumente mehr einfallen.)
Unsere Maus wird auf keinen Fall noch Jahr im KIGA verbringen.
In diesem Winter haben wir sie oft erst um 9 Uhr gebracht (statt gegen 8 Uhr zum Arbeitsbeginn meines Mannes) weil:
die sitzen von 8 Uhr bis 12 Uhr in einem kleinen Raum, ohne rauszugehen. Ausweichraum ist nur auf dem Flur. Oft ist das Frühstück kaum angerührt.
Um 9 Uhr bereits ist da eine Luft zum.....
Manchmal gehen sie auch bei schlechtem Wetter raus (finde ich sehr gut). Dann holt man sein Kind kalt und naß ab und muß noch den Heimweg von etwa 20 min antreten. Alles immer so "unplanbar".
Bei meinem Sohn (1. Klasse) weis ich, der war 10 min vor der Schule noch auf dem Schulhof, plus 10 min Weg. Der hatte seine Pause(n).
Anschließend kann ich das Nachmittagsprogramm entsprechend gestalten (Bewegung, raus gehen)
Wie Du auch schreibst, macht die Schule nicht volles Programm von Anfang an. Es gibt einen Spielteppich und genug abwechslung.
Mit sozialer Entwicklung meinen die Erzieher oft auch die emotionale Reife, die natürlich nicht so ausgereift sein kann. Ich denke da aber es liegt an der PERSÖNLICHKEIT eines Kindes und die ändert sich nicht in einem Jahr. Entweder habe ich eine Haudegen oder ein Mäuschen.
Unsere freut sich auf die Schule.
JOJO
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo Heikew,
ist der gesunde Menschenverstand, hoffe ich.
Jetzt grübel ich gerade über alibabas Aussage, daß es unwarscheinlich ist, daß sich ein 3 1/2 Jahre altes Kind im KIGA langweilt. Wie war das bei uns ?? Wie ist das bei etwas "ungehalteneren" oder nicht so schnell zufriedenzustellenden Kindern im gegensatz zu uns oder wann/wie bemerkt man wenn sein Kind unglücklich ist? Nun ja, der Nachmittag ist gerettet. GRÜBELGRÜBEL...
Auswärts haben wir auch ein Mäuschen. Zu Hause mal auch nicht (GOTT SEI DANK). Da hat sie zum Glück auch mal unkontrollierte nicht perfekt geplante Ausbrüche oder sogar FEHLER (vom Fahrrad fallen, beim Spiel verlieren, ...)
Das war damals so ein Schock beim Elterngespräch im KIGA. Aber jetzt als Schulanfängerkind habe ich das Gefühl, sie ist zufrieden und voll in der Altersgruppe integriert.
JOJO
ist der gesunde Menschenverstand, hoffe ich.
Jetzt grübel ich gerade über alibabas Aussage, daß es unwarscheinlich ist, daß sich ein 3 1/2 Jahre altes Kind im KIGA langweilt. Wie war das bei uns ?? Wie ist das bei etwas "ungehalteneren" oder nicht so schnell zufriedenzustellenden Kindern im gegensatz zu uns oder wann/wie bemerkt man wenn sein Kind unglücklich ist? Nun ja, der Nachmittag ist gerettet. GRÜBELGRÜBEL...
Auswärts haben wir auch ein Mäuschen. Zu Hause mal auch nicht (GOTT SEI DANK). Da hat sie zum Glück auch mal unkontrollierte nicht perfekt geplante Ausbrüche oder sogar FEHLER (vom Fahrrad fallen, beim Spiel verlieren, ...)
Das war damals so ein Schock beim Elterngespräch im KIGA. Aber jetzt als Schulanfängerkind habe ich das Gefühl, sie ist zufrieden und voll in der Altersgruppe integriert.
JOJO
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo Jojo,JOJO hat geschrieben:Entweder habe ich eine Haudegen oder ein Mäuschen.
wir hatten im Kiga ein Duckmäuschen, das kaum aus seinem Loch heraustraute, in derselben Zeit am Nachmittag eine durchgedrehte Rennmaus mit zuvielen Energiereserven und ab der Schulzeit morgens und am Nachmittag ein fröhliches und selbstbewusstes Mädchen ohne Maus-Allüren... Eher mit viel Lust auf Leben und Abenteuer. Reiten, schnelle Inliner, Leichathletik... Es ging plötzlich alles. Auch das, wofür sie vorher "zu klein" war. Es ist erstaunlich, wieviel im Kopf eines HB-Kindes entschieden wird, bevor es in die Tat umgesetzt werden soll.
Ab der Einschulung begann also im Rückblick ihre glückliche Kindheit.
Viele Grüße,
Neckri
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
*hüstel*
Ich habe Alibaba so verstanden, dass die Erzieherinnen die Qualität ihrer Arbeit überdenken sollten, wenn sich ein Kind mit 3,5 im KiGa langweilt.

Ich habe Alibaba so verstanden, dass die Erzieherinnen die Qualität ihrer Arbeit überdenken sollten, wenn sich ein Kind mit 3,5 im KiGa langweilt.

Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Ich denke es gibt einige Kinder, welche sich in einem KIGA nicht wohlfühlen und dann als HB ohne Angebot wirds bestimmt nicht besser. Da könnte ich mir vorstellen, daß so etwas wie Langeweile aufkommt.
Unsere war aber eher unzufrieden, weil sie meiner Meinung nach nicht etwas gefordert wurde und so überhaupt keine Ansprüche an Sie gestellt wurden. Als KIGA Kind im 1 Jahr durfte sie nur zusehen, ohne irgendetwas tun zu MÜSSEN. (Sie hat wohl Angst etwas falsch zu machen..wurde uns gesagt.)
Quatsch, sie hatte zu Hause die Angebote wie Basteln, Puzzeln oder MINISTECK, halt Ruhearbeiten. Im KIGA war Action, da könnte man ja noch etwas Lernen.
Wozu mitmachen, beim Memory o.ä. sieht man doch genug. Das Basteln wurde Abends zu Hause gemacht. Am Schlimmsten waren Ihre Sprüche, wie das kann ich noch nicht ich bin doch erst 3. Seit Nov. läuft sie als Schulkind und ihr wird gezeigt, wie man eine Schleife bindet (klappt) oder so etwas. Nun heißt es: "Als SChulkind mußt Du dies oder das können." Sie ist einfach glücklicher.
Als sie im Sommer im Schwimmverein von der Nichtschwimmer in die Schwimmergruppe wechseln durfte, hat sie tatsächlich vor Freude geweint. Das war für mich ein wichtiger Punkt, zu sehen, daß sie "leise" gelitten hat. Wir haben das auf den KIGA übertragen können. (Beim Schwimmverein hatte sie bereits beim Eintritt Seepferdchen. Wegen Ihres Alters - knapp 4 - mußte sie in die Nichtschwimmergruppe mit Gürtel und 90 cm Wassertiefe, da schwamm sie bereits 50 m im See). Aber ich dacht sie lernt etwas Technik und ihr Bruder hatte zur gleichen Zeit schwimmen. Nach den Ferien bat ich um ihre "Versetztung". Aber auch in der 2 Gruppe war sie so unterfordert, daß sie jetzt mit mir so schwimmt.
OJe schon wieder so lang geworden.
Was Neckri schreibt gibt mir Hoffnung. - Und vielleicht auch den anderen.-
Unsere war aber eher unzufrieden, weil sie meiner Meinung nach nicht etwas gefordert wurde und so überhaupt keine Ansprüche an Sie gestellt wurden. Als KIGA Kind im 1 Jahr durfte sie nur zusehen, ohne irgendetwas tun zu MÜSSEN. (Sie hat wohl Angst etwas falsch zu machen..wurde uns gesagt.)
Quatsch, sie hatte zu Hause die Angebote wie Basteln, Puzzeln oder MINISTECK, halt Ruhearbeiten. Im KIGA war Action, da könnte man ja noch etwas Lernen.
Wozu mitmachen, beim Memory o.ä. sieht man doch genug. Das Basteln wurde Abends zu Hause gemacht. Am Schlimmsten waren Ihre Sprüche, wie das kann ich noch nicht ich bin doch erst 3. Seit Nov. läuft sie als Schulkind und ihr wird gezeigt, wie man eine Schleife bindet (klappt) oder so etwas. Nun heißt es: "Als SChulkind mußt Du dies oder das können." Sie ist einfach glücklicher.
Als sie im Sommer im Schwimmverein von der Nichtschwimmer in die Schwimmergruppe wechseln durfte, hat sie tatsächlich vor Freude geweint. Das war für mich ein wichtiger Punkt, zu sehen, daß sie "leise" gelitten hat. Wir haben das auf den KIGA übertragen können. (Beim Schwimmverein hatte sie bereits beim Eintritt Seepferdchen. Wegen Ihres Alters - knapp 4 - mußte sie in die Nichtschwimmergruppe mit Gürtel und 90 cm Wassertiefe, da schwamm sie bereits 50 m im See). Aber ich dacht sie lernt etwas Technik und ihr Bruder hatte zur gleichen Zeit schwimmen. Nach den Ferien bat ich um ihre "Versetztung". Aber auch in der 2 Gruppe war sie so unterfordert, daß sie jetzt mit mir so schwimmt.
OJe schon wieder so lang geworden.
Was Neckri schreibt gibt mir Hoffnung. - Und vielleicht auch den anderen.-
-
- Dauergast
- Beiträge: 213
- Registriert: Mo 15. Sep 2008, 23:05
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Hallo
Ich habe zwar noch nicht das Problem mit der Einschulung aber mit dem Kiga.
Wie ist denn Deine Kleine, wenn sie mit Älteren spielt ?
Evtl. Schulkinder?
Ist sie da auch so ruhig?
Wenn nicht: Vielleicht langweille?
Leute und Umgebung beobachten und darüber nachzudenken, was machen die, oder der Raum sieht von der Seite anders aus als von dort ......usw. ist doch viel interessanter. Macht sie vielleicht das?
Dadurch so ruhig?
Ich habe vom Kiga erfahren, nach langem nerven, dass der /die Grundschullehrer/in auch zum Kiga kommen würde und sich die ,evtl vorzeitig eingeschulten, Kinder anzusehen und mit den Eltern ein Gespräch führt.
Vielleicht Bekannte mit einem Schulkind in der 1.Klasse?
Kann sie dort nicht mal "als Besuch" mit gehen? Vorab mit dem Lehrer sprechen?
Mein Neffe , darf auch als Besuch bei meiner Grossen mit zur Schule.(anderes Bundesland, er hat andere Ferien)
Allerdings nur 2 Tage.
Sie wird dann ja sagen, ob es total doof oder super gut war.So bekommt sie auch den Pausenhof mit.
Wenn alle Kinder dort rum wuseln.
Klar 2 Tage sind nicht der Alltag der Schule, aber ein erster Eindruck.
Es kann Schwierigkeiten in der Schule geben , aber im Kiga auch, wenn sie wirklich total unterfordert wäre.
Von mir selbst kann ich sagen, dass ich froh gewesen wenn man mich früher eingeschult hätte.(vor 27 Jahren!!)
Denn die Langeweille und die "verspielten" Kinder(so habe ich es gesehen)waren immer sehr anstrengend für mich. Das ich richtig ausgepowert war und nachher gar keine Lust mehr hatte überhaupt noch was zu tun.Ich war übrigens auch immer sehr ruhig.
Aber dehalb ,weil langeweille herrschte, dadurch habe ich viel nachgedacht. Um weningstens was zu tun zu haben.Klar, dass Kinder dann verträumt wirken, weil irgendwann versinkt man ja auch in Gedanken.
Ich wünsche Euch das Beste .
(sorry Schreibfehler,bin müüüüdeee)
Ich habe zwar noch nicht das Problem mit der Einschulung aber mit dem Kiga.
Wie ist denn Deine Kleine, wenn sie mit Älteren spielt ?
Evtl. Schulkinder?
Ist sie da auch so ruhig?
Wenn nicht: Vielleicht langweille?
Leute und Umgebung beobachten und darüber nachzudenken, was machen die, oder der Raum sieht von der Seite anders aus als von dort ......usw. ist doch viel interessanter. Macht sie vielleicht das?
Dadurch so ruhig?
Ich habe vom Kiga erfahren, nach langem nerven, dass der /die Grundschullehrer/in auch zum Kiga kommen würde und sich die ,evtl vorzeitig eingeschulten, Kinder anzusehen und mit den Eltern ein Gespräch führt.
Vielleicht Bekannte mit einem Schulkind in der 1.Klasse?
Kann sie dort nicht mal "als Besuch" mit gehen? Vorab mit dem Lehrer sprechen?
Mein Neffe , darf auch als Besuch bei meiner Grossen mit zur Schule.(anderes Bundesland, er hat andere Ferien)
Allerdings nur 2 Tage.
Sie wird dann ja sagen, ob es total doof oder super gut war.So bekommt sie auch den Pausenhof mit.
Wenn alle Kinder dort rum wuseln.
Klar 2 Tage sind nicht der Alltag der Schule, aber ein erster Eindruck.
Es kann Schwierigkeiten in der Schule geben , aber im Kiga auch, wenn sie wirklich total unterfordert wäre.
Von mir selbst kann ich sagen, dass ich froh gewesen wenn man mich früher eingeschult hätte.(vor 27 Jahren!!)
Denn die Langeweille und die "verspielten" Kinder(so habe ich es gesehen)waren immer sehr anstrengend für mich. Das ich richtig ausgepowert war und nachher gar keine Lust mehr hatte überhaupt noch was zu tun.Ich war übrigens auch immer sehr ruhig.
Aber dehalb ,weil langeweille herrschte, dadurch habe ich viel nachgedacht. Um weningstens was zu tun zu haben.Klar, dass Kinder dann verträumt wirken, weil irgendwann versinkt man ja auch in Gedanken.
Ich wünsche Euch das Beste .
(sorry Schreibfehler,bin müüüüdeee)
Man braucht nicht geistreich zu sein, um zu beweisen, dass man begabt ist. Aber man braucht viel Geist, um zu verbergen, dass man keine Begabung hat.
"Marcel Achard"
"Marcel Achard"
Re: Hin und Her gerissen ... (ziemlich lang)
Guten Morgen,
ich nehme jeder Mama, die hier schreibt mit einem weit entwickelten 5-jährigen Kind, es sofort ab, wenn es sich über Langeweile im Kiga "beschwert". Das höre ich auch von den Eltern in unserem Kiga und dann von deren Vorschulkindern. Das Wort Langeweile kam noch nie aus dem Munde einer Erzieherin in unserem Kiga. Ich finde es daher sehr merkwürdig, wenn aus dem Munde von den Erzieherinnen bei einem 3 3/4 altem Kind, was seit einem 3/4 Jahr den Kiga besucht, schon von Langweile gesprochen wird. Eigentlich ein Armutszeugnis der Erzieherinnen.
Ein Kind was schulreif ist, darf sich über Langweile im Kiga beschweren, das ist vollkommen nachvollziehbar. Da ist der Kiga ausgereizt. Aber bei einem Kind was erst 4 wird?
Mich würde daher interessieren was martinee2 mit ihrem kind macht? Ist sie zu Hause ständig um ihr Kind bemüht, um es mal krass auszudrücken, wird es bespielt, oder lässt sie ihrem Kind den Freiraum auszukundschafften was es will, was es benötigt? Hat es ein Hobby? Wird es (zu sehr) behütet? Hat das Kind gelernt zu spielen? Passen die Vorstellungen Mama/Kind/Kiga zusammen? Stimmen die Vorstellungen überein was man in einem Kiga "lernt"? Rechen, schreiben, weil sich das Kind gerade dafür interessiert? Fehlen die Anreize im Kiga weil es keine Vorschulblätter gibt? Meinem Kind ist langweilig bitte bespielt es mehr, oder bietet ihm mehr? Was seit ihr denn für ein Kiga?
Sorry, wenn ich hier so kritisch hinterfrage. Ich grübel nämlich darüber auch.
ich nehme jeder Mama, die hier schreibt mit einem weit entwickelten 5-jährigen Kind, es sofort ab, wenn es sich über Langeweile im Kiga "beschwert". Das höre ich auch von den Eltern in unserem Kiga und dann von deren Vorschulkindern. Das Wort Langeweile kam noch nie aus dem Munde einer Erzieherin in unserem Kiga. Ich finde es daher sehr merkwürdig, wenn aus dem Munde von den Erzieherinnen bei einem 3 3/4 altem Kind, was seit einem 3/4 Jahr den Kiga besucht, schon von Langweile gesprochen wird. Eigentlich ein Armutszeugnis der Erzieherinnen.
Ein Kind was schulreif ist, darf sich über Langweile im Kiga beschweren, das ist vollkommen nachvollziehbar. Da ist der Kiga ausgereizt. Aber bei einem Kind was erst 4 wird?
Mich würde daher interessieren was martinee2 mit ihrem kind macht? Ist sie zu Hause ständig um ihr Kind bemüht, um es mal krass auszudrücken, wird es bespielt, oder lässt sie ihrem Kind den Freiraum auszukundschafften was es will, was es benötigt? Hat es ein Hobby? Wird es (zu sehr) behütet? Hat das Kind gelernt zu spielen? Passen die Vorstellungen Mama/Kind/Kiga zusammen? Stimmen die Vorstellungen überein was man in einem Kiga "lernt"? Rechen, schreiben, weil sich das Kind gerade dafür interessiert? Fehlen die Anreize im Kiga weil es keine Vorschulblätter gibt? Meinem Kind ist langweilig bitte bespielt es mehr, oder bietet ihm mehr? Was seit ihr denn für ein Kiga?
Sorry, wenn ich hier so kritisch hinterfrage. Ich grübel nämlich darüber auch.
