1. Woche nach Schuleinführung
Verfasst: Sa 15. Aug 2009, 11:18
Hallo ihr,
war einige Monatre nicht hier. Meine Tochter ist seit einer Woche vorzeitig eingeschult. Bis zuletzt sagten Kinderärztin und Kindergarten, ich solle mir keine Sorgen mehr machen, mein Kind wäre so viel weiter und würde alles gut packen.
Wir haben eine Schule gewählt, bei der Begabtenunterricht angeboten wird, wenn die Kinder gewisse Begabungen zeigen. Dieser Unterricht ist jeweils auf 12 Kinder beschränkt.
Ich bin davon ausgegangen, dass meine Kleine auf jeden Fall für diesen Unterricht (Mathe und Naturwissenschaften) geeignet sein könnte.
Nun war die erste Woche. Alle Kinder erhielten Smiles am Ende des Tages und mussten zeigen, welche Zahlen sie schon können, welche Buchstaben und ob sie schon lesen oder so. Ich weiß nicht alles und erhalte erst am Montag die Unterlagen von den Tests. Es wurde eine Art Entwicklungsstand ermittelt, wenn ich das richtig verstanden habe.
Meine Kleine hat mich die letzte Woche oft angeschwindelt, was sie sonst nicht macht. Ich habe das aber erst gestern bemerkt. Und hätte heulen können.
Jedenfalls bekam sie am ersten Tag fürs Betragen nur ein mittleres Smile. Sie sagte mir, sie hätte sich im Unetrricht die leere Zuckertüte über den Kopf gesetzt, weil sie es langweilig fand, solange zu warten. Sie wollte rechnen. Beim Flüstern der Namen zum nachbarn, hat sie ihren Namen ganz laut in die Klasse gerufen, weil ihr das zu lange dauerte.
Auf meine Ermahnungen hin, dass man sich ordentlich benehmen muss als Schulkind, hat sie am 2. Tag ein komplettes Testheft, das eigentlich für die ganze Woche gedacht war, durchgearbeitet und sich damit im Unetrricht laut hervorgetan. Es gab ein positives Smile für gute Mitarbeit. Als ich zuhause von ihr wissen wollte, was sie in dem Testheft geschrieben hätte, malte sie spiegelverkehrte Zahlen. Ich war entsetzt und übte sofort mit ihr die richtige Schreibweise. Es gab elendes Geschrei von ihrer Seite. Danach sagte sie, sie wollte sehen, ob die anderen Kinder auch spiegelverkehrt schreiben könnten.
Am dritten Tag gab es wieder ein mitteleres Smile. Dieses Mal sagte mir meine Tochter, sie hätte laut aufgejauchzt, als sie die Aufgabe 10+10=20 aufgeschrieben hätte. Die 20 vermutlich wieder gespiegelt.
Dann sind die Kinder durchs Schulhaus gelaufen und hätten Bilderkärtchen gesucht. Als alle Kärtchen wieder im Klassenraum war, sortierte die Lehrerin die Bilder an der Tafel und fragte in die Klasse, mit was fangen die gezeigten Bilder an. Meine Tochter sagte mir, sie hätte gleich die ganzen Anfänge zusammengezogen und das Wort gesagt, was durch alle Anfänge entstehen sollte. Dafür wäre ein Lob gekommen und ein gutes Smile.
Gestern, am 5. Schultag erhielt ich einige Testzettel übers Wochenende um zu sehen, was mein Kind gemacht hat.
Ich hätte heulen können, so schlecht war, das, was ich dort sah.
Eine Frage war: Welche Zahlen kann ich schon? Meine Tochter hatte die 4, die 8 und eine gespiegelte 5 gezeichnet. Alles andere war nicht entzifferbar (Schleifen, Äpfel, Birnen). Sie sagte, es war eine blöde, langweilige Babyaufgabe. Ich sagte ihr, dass die Lehrerin jetzt aber nicht weiß, dass sie die Zahlen kennt.
Eine andere Aufgabe war, eine Katze zu malen und einige Kinder aus der Klasse. Die Zeichnungen waren eine Katastrophe. Alles hat sie an dem 2. Schultag nur husch, husch hingeschmadert und gut.
Danach wurde nichts mehr korrigiert und ergänzt.
Sie hat mich jeden Tag beschwindelt, dass sie alles gut gemacht hätte.
Sie hat mir dann zuhause auf einen zettel alle Zahlen geschrieben nund gesagt, dass sie es kann und das nicht mehr üben , sondern rechnen will. Ich bin geschockt und traurig.
Hoffentlich muss sie jetzt nicht in den Förderunterricht, wo Zahlen gebübt werden.
kennt das jemand? Hat jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße,
loewe
war einige Monatre nicht hier. Meine Tochter ist seit einer Woche vorzeitig eingeschult. Bis zuletzt sagten Kinderärztin und Kindergarten, ich solle mir keine Sorgen mehr machen, mein Kind wäre so viel weiter und würde alles gut packen.
Wir haben eine Schule gewählt, bei der Begabtenunterricht angeboten wird, wenn die Kinder gewisse Begabungen zeigen. Dieser Unterricht ist jeweils auf 12 Kinder beschränkt.
Ich bin davon ausgegangen, dass meine Kleine auf jeden Fall für diesen Unterricht (Mathe und Naturwissenschaften) geeignet sein könnte.
Nun war die erste Woche. Alle Kinder erhielten Smiles am Ende des Tages und mussten zeigen, welche Zahlen sie schon können, welche Buchstaben und ob sie schon lesen oder so. Ich weiß nicht alles und erhalte erst am Montag die Unterlagen von den Tests. Es wurde eine Art Entwicklungsstand ermittelt, wenn ich das richtig verstanden habe.
Meine Kleine hat mich die letzte Woche oft angeschwindelt, was sie sonst nicht macht. Ich habe das aber erst gestern bemerkt. Und hätte heulen können.
Jedenfalls bekam sie am ersten Tag fürs Betragen nur ein mittleres Smile. Sie sagte mir, sie hätte sich im Unetrricht die leere Zuckertüte über den Kopf gesetzt, weil sie es langweilig fand, solange zu warten. Sie wollte rechnen. Beim Flüstern der Namen zum nachbarn, hat sie ihren Namen ganz laut in die Klasse gerufen, weil ihr das zu lange dauerte.
Auf meine Ermahnungen hin, dass man sich ordentlich benehmen muss als Schulkind, hat sie am 2. Tag ein komplettes Testheft, das eigentlich für die ganze Woche gedacht war, durchgearbeitet und sich damit im Unetrricht laut hervorgetan. Es gab ein positives Smile für gute Mitarbeit. Als ich zuhause von ihr wissen wollte, was sie in dem Testheft geschrieben hätte, malte sie spiegelverkehrte Zahlen. Ich war entsetzt und übte sofort mit ihr die richtige Schreibweise. Es gab elendes Geschrei von ihrer Seite. Danach sagte sie, sie wollte sehen, ob die anderen Kinder auch spiegelverkehrt schreiben könnten.
Am dritten Tag gab es wieder ein mitteleres Smile. Dieses Mal sagte mir meine Tochter, sie hätte laut aufgejauchzt, als sie die Aufgabe 10+10=20 aufgeschrieben hätte. Die 20 vermutlich wieder gespiegelt.
Dann sind die Kinder durchs Schulhaus gelaufen und hätten Bilderkärtchen gesucht. Als alle Kärtchen wieder im Klassenraum war, sortierte die Lehrerin die Bilder an der Tafel und fragte in die Klasse, mit was fangen die gezeigten Bilder an. Meine Tochter sagte mir, sie hätte gleich die ganzen Anfänge zusammengezogen und das Wort gesagt, was durch alle Anfänge entstehen sollte. Dafür wäre ein Lob gekommen und ein gutes Smile.
Gestern, am 5. Schultag erhielt ich einige Testzettel übers Wochenende um zu sehen, was mein Kind gemacht hat.
Ich hätte heulen können, so schlecht war, das, was ich dort sah.
Eine Frage war: Welche Zahlen kann ich schon? Meine Tochter hatte die 4, die 8 und eine gespiegelte 5 gezeichnet. Alles andere war nicht entzifferbar (Schleifen, Äpfel, Birnen). Sie sagte, es war eine blöde, langweilige Babyaufgabe. Ich sagte ihr, dass die Lehrerin jetzt aber nicht weiß, dass sie die Zahlen kennt.
Eine andere Aufgabe war, eine Katze zu malen und einige Kinder aus der Klasse. Die Zeichnungen waren eine Katastrophe. Alles hat sie an dem 2. Schultag nur husch, husch hingeschmadert und gut.
Danach wurde nichts mehr korrigiert und ergänzt.
Sie hat mich jeden Tag beschwindelt, dass sie alles gut gemacht hätte.
Sie hat mir dann zuhause auf einen zettel alle Zahlen geschrieben nund gesagt, dass sie es kann und das nicht mehr üben , sondern rechnen will. Ich bin geschockt und traurig.
Hoffentlich muss sie jetzt nicht in den Förderunterricht, wo Zahlen gebübt werden.
kennt das jemand? Hat jemand Erfahrung damit?
Liebe Grüße,
loewe