Kluge Kinder Forum

Hallo, mein Sohn ist jetzt 5 Jahre und 2 Monate alt. Eigentlich habe ich vor ihn erst nächstes Jahr ( 2014 ) , also ganz normal mit 6 Jahren einzuschulen.
Mittlerweile kommen mir aber Zweifel was bis dahin alles noch passiert.
Er konnte schon sehr früh sprechen, liebt Zahlen und Buchstaben, kann sich sehr gut auf eine Sache konzentrieren, liest seine Fibel von vorne bis hinten durch, stellt sich selbst Rechenaufgaben, zählt bis 1000, fährt Rad, Ski, macht zur Zeit das Bronze Abzeichen ( Seepferdchen hat er letztes Jahr im Sommer gemacht), spielt seit 3 Monaten mit Hingabe und Ausdauer Flöte, Flötenlehrerin meint er sei absolut talentiert und rät mir zu einem 2. Instrument nebenher, hat viele Freunde, ist sehr sozial und hilfsbereit.....Will euch nur eben einen kleinen Umriss von meinem Sohn aufzeigen. Die Erziehrinnen meinen er sei topfit, aber an seiner Frustrationstoleranz müsse man noch arbeiten ( wenn etwas nicht gleich auf Anhieb klappt, kommen auch mal ein paar Tränchen), außerdem hätte er leichte Schwierigkeiten beim balancieren und auf einem Bein stehen ( kann er nur ca. 5 sec. ).
Irgendwie weiß ich gerade gar nicht was ich von all dem halten soll. Es sind noch 1,5 Jahre bis zur Einschulung...Meint ihr er langweilt sich dort dann ? Was kann ich tun, was würdet ihr tun und mir raten?
Ich glaube nicht dass er hb ist, einfach ein fittes Kerlchen was unheimlich wissbegierig ist und alles aufsaugt.

Hallo !
Wir haben einen ähnlichen Sohn hier zu Hause. Er ist jetzt 5,1 Jahre alt. Auch er ist in der Grobmotorik auch noch nicht so fit. Wir haben mit der Schule nun eine Quereinschulung im nächsten Frühjahr vereinbart. Den besten WEg gibt es wohl nicht, doch ich denke, dass eurer sich in 1,5 Jahren in der ersten Klasse sehr langweilen wird. Nehmt doch mal mit der Schule Kontakt auf.
Wo wohnt ihr denn? Wir kommen auf RLP, und sind immer auf der Suche nach ähnlichen Spielpartnern.
Viele Grüße
Rosi

Bei uns gab es ja leider noch nicht einmal eine Schuluntersuchung...
Eigentlich bin ich gegen das frühere Einschulen. Ich habe 4 Kinder. Durch meine Großen ( 20,18,16) habe ich auch schon einen " Weitblick" was alles so mit den Klassenkameraden die früheingeschult wurden passierte. In der Grundschule hatte keines von ihnen Probleme. Diese kamen dann erst in den weiterführenden Schulen. Und: keines der Eltern würde jemals wieder das Kind frühzeitig einschulen lassen. Es hat klar nur Nachteile gegeben. Schwierig wird es nämlich in der Pubertät. Da werden die 12 jährigen, die mit 14-15 järhigen in der Klasse zusammen sind, nicht wirklich anerkannt und ausgegrenzt. Was hat ein Kind davon, wenn es mit 16-17 sein Abi in der Tasche hat? Eigentlich gar nichts außer eine verkürzte Kindheit.
Aber ich mach mir halt bei meinem kleinen echt Gedanken, da er schon wirklich so fit ist und mittlerweile alles liest und all die Dinge macht , die ich bereits erwähnt habe. Reicht ihm da der kiga? Wie stelle ich es mir mit ihm in der 1. Klasse vor wenner alles das schon kann? Langeweile?
Was könnt ihr mir raten?

Ich bin selber früheingeschult und hatte 8 Monate Abstand zur Zweitjüngsten. War nie ein Problem, auch wenn ich teilweise 4 Jahre jünger war als die Klassenältesten. Mit denen hab ich dann zwar nicht so viel anfangen können, aber es gab genug, die nur ca 1 Jahr älter waren und das war auch in der Pubertät kein Problem. Nunja, dass ich den Führerschein noch nicht hatte hat mich schon geärgert und im Sport wäre ich 1 Jahr später sicher besser gewesen.

Abi hatte ich mit 17 in der Tasche. Das gewonnene Jahr hab ich in den USA verbracht. Hat mir eindeutlich mehr gebracht als mir ein Jahr im verhassten KiGa gebracht hätte.

Meiner ist dieses Jahr mit 4,1 Jahren in die Schule gegangen (kommt also mit 4 1/2 ind 2. Schuljahr) und mega happy und es war für ihn nichts anderes zu regeln...überlegt es euch gut, sprecht mit Schulen, dem Amtsarzt, den Schulräten und lasst das Kind hospitieren nach Möglichkeit und dann werdet ihr eine Möglichkeit finden!

LG