vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

ja oder nein? Erfahrungen und Ratschläge
Rabaukenmama
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von Rabaukenmama »

@sinus: Ich denke deine Beobachtungen der Kleinen sprechen für sich. Vor allem, dass sie mit älteren Kinder freudig und auf Augenhöhe spielt, im Kindergarten aber jetzt schon (obwohl es dort auch die Vorschulkinder gib) eher zurückgezogen bleibt, ist für mich ein deutliches Anzeichen dafür, dass sie sich in der Schule wohler fühlen wird als ein weiteres Jahr im Kindergarten.
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sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

...da es ja nun eh "offiziell" ist, dass wir drüber nachdenken, sie einzuschulen, habe ich auch mal noch weitere Bekannte angesprochen, was sie drüber denken.
Eine davon ist meine Schwägerin, die auch drei sehr fitte Kinder hat, regulär eingeschult, und die eigentlich eher immer gegen frühe Einschulung war.
(Mein 8 Jahre älterer Bruder und seine Frau haben auch einige Familien mit HBchen im Bekanntenkreis)
Und beide Befragte haben gesagt, dass sie sich das bei dem Kind gut vorstellen können. Die Reaktion der Schwägerin hat mich richtig überrascht.
Sie meinte, das Kind sei doch so unkompliziert und lernwillig, wir müssten uns da sicher keine Sorgen machen. :)
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Bliss
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von Bliss »

Rabaukenmama hat geschrieben:, im Kindergarten aber jetzt schon (obwohl es dort auch die Vorschulkinder gib) eher zurückgezogen bleibt, ist für mich ein deutliches Anzeichen dafür, dass sie sich in der Schule wohler fühlen wird als ein weiteres Jahr im Kindergarten.
Wieso? Diese Vorschulkinder sind doch vermutlich auch diejenigen, mit denen sie eingeschult werden würde. Meinst du in der Schule kann sie mehr mit ihnen anfangen als im Kindergarten?
Rabaukenmama
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von Rabaukenmama »

Wenn ich sinus richtig verstanden habe durfte ihre Tochter bisher nicht in der Vorschule mitmachen. Daher hat sie sich den Vorschulkindern vermutlich nicht so zugehörig gefühlt, den Gleichaltrigen auf Grund des kognitiven Unterschieds aber auch nicht.

Das problemlose, freudige Spiel mit älteren Kindern außerhalb des Kindergartens, wo sich die Frage ob Kiga-Kind, Vorschulkind oder Schulkind nicht stellt, zeigt, dass das Mädchen mit älteren Kindern "auf Augenhöhe" gut zurecht kommt. Und das ist dann, in der ersten Klasse, dieselbe Ausgangssituation.

Dass die Lehrerin eine empathische Frau sein dürfte, welche die Eltern und die ältere Schwester kennen und schätzen, kommt noch begünstigend hinzu.
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sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

@Bliss: Ich kann die Aussage der Erzieherin ehrlich gesagt nicht ganz einordnen. Sie sagte laut der Leiterin wohl: "Wenn O. (ein Vorschulkind) sie nicht immer so intensiv anfordern würde, würde sie von sich aus eher nicht mit den anderen spielen."
Frage ich das Kind (vorhin getan), sagt sie, sie spielt im Kindergarten tatsächlich oft lieber allein. Sie baut z.B. gern in Ruhe.
Bringe ich das Kind früh in den Kindergarten, kommen ihr immer mindestens 2-3 Kinder freudig entgegen, begrüßen sie und fordern sie zum Spiel auf. Was sie allerdings tatsächlich oft erstmal ablehnt.
Besagter O. ist immer recht "penetrant" und kommt meiner Tochter oft körperlich zu nah.(Drückt sie, hält sie fest, will sie nachmittags nicht weg lassen)
Das Körperliche mag sie nicht so, trotzdem zählt sie O. und seine Zwillingsschwester zu ihren Freunden und ich höre zu Hause fast nur von ihnen, wenns um den Kiga geht. Die beiden waren auch schon bei uns.
Zum Geburtstag hat sie zwei etwa gleichaltrige Kinder (eines davon ihr Großcousin) und 3 Vorschulkinder der Gruppe eingeladen (die Zwillinge und einen weiteren Jungen), außerdem noch zwei ein ganzes Stückle ältere Kinder von "außerhalb". Das eine ist zum gleichaltrigen Großcousin der große Bruder. Wenn sie den Großcousin besucht (wohnt in der gleichen Straße), spielt sie meist mit dem großen Bruder. (der ist 3. Klasse)
Das andere ältere Kind bezeichnet sie als ihren besten Freund, mit dem spielt sie 1-2x die Woche, oft am Wochenende den ganzen Tag. Der Junge wird im Sommer 7 und dieses Jahr eingeschult. Die zwei kennen sich schon ewig. (Er ist der Bruder vom Freund der Großen)
Die beiden haben immer richtig Sehnsucht nacheinander und fordern den gegenseitigen Besuch von uns Eltern am Wochenende regelmäßig und intensiv ein. (Also er fragt auch nach ihr)
Wir sind mit der Familie auch schon im Urlaub gewesen und sie spielt auch mit dessen großen Bruder. (wie gesagt - bester Freund der Großen, 4.Klasse) .
Mit den zwei älteren hier noch recht neuen Nachbarskindern (1 und 3 Jahre älter) spielt sie auch oft.
Und wenn die Große Besuch hat, ist sie auch oft im Spiel integriert.

ICH erlebe das Kind also eher so, dass sie mit nahezu jeder Spielsituation zurecht kommt.
Noch nie hat sie sich beklagt, ausgeschlossen zu werden, immer hat sie es geschafft, irgendwie mitzumischen oder im Zweifelsfall (das kommt eigentlich nur vor, wenn die große Schwester ihren eigenen Besuch ausdrücklich nicht teilen mag) sich dann halt selbst eine andere Beschäftigung gesucht, ohne zu klagen.

Die Kleine hats mir aber vorhin dann auch bestätigt, dass sie im Kiga meist allein spielt. Ich glaube aber nicht, dass sie darunter leidet, sie macht vielleicht einfach ganz gern mal "ihr Ding" in Ruhe.
Was aber Fakt ist, ist dass sie in letzter Zeit nicht so richtig gern geht und dass sie mit den Spielen der anderen Mädchen nichts anfangen kann. Sie hat mehr die Jungeninteressen und findet Prinzessinnen, sich schmücken und die zugehörigen Rollenspiele doof. Alle ihrer regelmäßigen Spielfreunde sind Jungen. (Bei der Großen ist das auch so bzw hat sie zwar inzwischen sowas wie eine Freundin, aber ihre drei engsten Freunde sind Jungs)

Zum Geburtstag hat die Kleine sich am innigsten Pfeil und Bogen gewünscht und auch bekommen. Damit spielt sie grad viel.
(Jäger, Waldelf, Ronja Räubertochter...)
Rollenspiele drehen sich hier fast immer um Tiere. Für Puppen und schöne Kleidung/Schmuck, Filipferdchen u.ä. interessiert sie sich gar nicht.
Ihre Lieblingsfarbe ist grün. Ihr Berufswunsch "Naturschützer".
Ihren Kindergeburtstag möchte sie im Wald feiern. (Machen wir morgen :-))
Sie selbst war allein dieses Jahr schon 2-3 mal zu einem Kindergeburtstag von einem Kind aus der Kiga-Gruppe eingeladen.
(1x bei den Zwillingen, 1x bei einem gleichaltrigen Jungen, 1x bei einem Vorschulmädchen. Bei dem Mädchen wars ne Kostümparty und sie ist als Ritter hingegangen.)

Ich finde das alles eigentlich völlig normal bzw das Kind für ihr Alter ziemlich reif und ungewöhnlich unkompliziert und verträglich und versteh nicht so ganz, was die Erzieherin damit sagen wollte.
ICH vermute fast, sie passt nach Auffassung der Erzieherin einfach nur nicht so ganz ins "Standardraster", weil sie eben AUCH oft ihr eigenes Ding macht und sich insbesondere an den intensiven Gruppenspielen der Mädchen nicht beteiligt. Oder die Erzieherin meint, ein Kind, was früheingeschult werden soll, müsse vor Selbstbewusstsein strotzen oder ein ausgesprochener Anführer-/Spielführertyp sein.
Ich werds beim nächsten Termin erfahren...

Die vorige Erzieherin lobte im Entwicklungsgespräch immer ihre Sozialkompetenz, erzählte, dass sie als Spielpartnerin sehr gefragt sei, aber das auch mitunter ablehne. Sie sah das aber nicht als Problem. Aber es ging dabei natürlich damals auch nicht um früheres Einschulen.
Außerdem sei sie sehr brav und hilfsbereit und sehr selbstständig.

Was mir immer schon auffiel, ist, dass sie sehr gelassen auf Drohungen wie "wenn du dasunddas nicht machst, bin ich nicht mehr dein Freund" reagiert.
Sie ignoriert das entweder, oder sie sagt: "Dann bist du es eben nicht mehr!" und macht ihr Ding weiter wie bisher. Oder - und das ist das, was ich am häufigsten beobachtet habe - sie geht völlig über die Drohung hinweg, macht dann aber ganz neue Alternativangebote zu dem, um was grad diskutiert wird. ("Komm, dann spielen wir eben dasunddas")

Sie selbst habe ich solche Sätze noch nie sagen hören. Wie die Große - die habe ich sowas auch nie sagen hören.
Ansonsten meidet die Kleine Konfrontation, wo es geht und zieht sich zurück, wenn irgendwo die Luft brennt.
Aber nicht verängstigt oder so. Sie sucht sich dann eine Beschäftigung für sich.
Die Große pflaumt das Kind z.B. oft ungerechtfertigt an, wenn sie selbst mies drauf ist (beim Instrument üben z.B.) - davon lässt sie sich nicht beeindrucken und geht ihr dann einfach aus dem Weg, nimmt sich ein Buch zum Anschaun oder setzt sich hin und fängt an mit Malen oder Basteln.
Das hat sie übrigens schon mit 2 gemacht. Wenn ich ärgerlich auf sie war, geschimpft habe, ist sie in ihr Zimmer marschiert und hat demonstrativ die Tür hinter sich geschlossen. Wenn ich nach einer Weile nach ihr geschaut habe, saß sie völlig mit sich im Reinen da und malte oder bastelte oder baute irgendwas.
Die Große ist da ganz anders, die ist sehr schnell und sehr lange eingeschnappt und nimmt alles sehr persönlich. Die Kleine ruht dagegen total in sich und lässt sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen oder findet zumindest ganz schnell wieder ins Gleichgewicht zurück.

PS: Auffällig finde auch, dass sie sich so gut wie nie über die Großen beschwert, rumheult oder so, wenn die es mit ihr mal wieder zu weit getrieben haben. Vorhin hat die Große sie bspw an einen Baum gefesselt und ihre Rufe, sie bitte zu befreien, über einen längeren Zeitraum ignoriert. (ich hab es durchs offene Fenster mitbekommen) Nun hätte sie ja gut anfangen können, zu heulen und zu zetern... Stattdessen hat sie einfach nach mir und der Oma gerufen, ob wir sie bitte befreien könnten.
Kein Wort der Klage - obwohl das schon ganz schön gemein von der Großen war. (Sie wollte nämlich in Ruhe mit ihrem eigenen Besuch spielen)
Nach der Befreiungsaktion hat die Kleine dann halt der Oma bei der Gartenarbeit geholfen.
Ich möchte lieber nicht wissen, was bei der Großen abgehen würde, wenn man SIE so behandelt hätte...
Da wäre die Welt zu Ende!

Kurz zusammengefasst: Das Kind ist für mein Empfinden höchst unkompliziert, anpassungsfähig und ziemlich robust.
Zuletzt geändert von sinus am Fr 5. Apr 2019, 19:01, insgesamt 1-mal geändert.
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sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

Ach, das sind jetzt eher keine Sorgen. Ich wundere mich nur, dass die Erzieherin scheinbar mein Kind so anders sieht bzw erlebt. :roll:
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charlotte12
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von charlotte12 »

Meine Tochter hat auch nie mit den Vorschulkindern gespielt, weil die ranghöher waren als sie. Ihre Mitschüler hingegen hat sie als gleichrangig erlebt. Komplett verwirrt war sie dann, als zwei ehemalige Vorschulkinder plötzlich in de Klasse unter ihr landeten ( nach Früheinschulung meiner Tochter und Rückstellung der beiden)
alibaba

Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von alibaba »

g
Zuletzt geändert von alibaba am Fr 26. Apr 2019, 09:01, insgesamt 1-mal geändert.
sinus
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

Kurzes Zwischenupdate:

Heute hatte die Kleine eine reguläre U-Untersuchung.
Die Testerin (Arzthelferin) habe ich vor dem Test auf unsere Eindschulungspläne hingewiesen und sie meinte (zunächst eher abwehrend wirkend), wir würden nach dem Test noch mal drüber reden.
Am Ende sagte sie, es deute sich für sie durchaus an, dass eine Einschulung sinnvoll wäre.

Die Ärztin dann, die nur noch die körperliche Untersuchung machte, reagierte auch sehr psostiv auf das Thema Früheinschulung, sie meinte Unterforderung wäre sehr schlecht für die Entwicklung eines Kindes und wir sollten darum rechtzeitig einschulen und evtl. auch nach einer erfahrene GS schauen.
Sie erzählte uns gleich von ihrer Tochter, die wohl knapp unter HB getestet sei und mit der sie einige sehr ähnliche Erfahrungen gemacht hat, wie ich sie von der Großen geschildert habe.

Wobei wir vermutlich auf den Rat mit der "geschulten Grundschule" nicht hören werden...
So eine GS haben wir zwar im Ort, die haben zumindest einen geschulten Lehrer und Ansprechpartner und ein Programm namens "Fordern & Fördern".
Das ist aber pro Woche nur eine Stunde.
Ansonsten kenne ich die Schule und dortigen Lehrer kaum und meiner großen Tochter Freund, der dort hingeht, hat immer sehr viel Hausaufgaben auf, was ich jetzt nicht so dolle finde. (auch übers WE und in den Ferien)
Diese Schule ist auch vierzügig - die GS der Großen nur zweizügig.
Letztere gilt als eher "heimelig" und "sanft".
Aber vor allem: Wir hätten dort ganz gute Chancen, die Lehrerin der Großen wieder zu bekommen. Die hat für die Große zwar nach dem Test und Gespräch nicht unbedingt viel gefördert/vertieft, aber das konnte sie auch gar nicht so sehr, weil dieses Schuljahr im wesentlichen eine Referendarin für die Klasse zuständig war.
Aber sie scheint mir wenigstens bemüht und ist der Kleinen gegenüber sehr offen. (Wir haben am Wochenende mit ihr drüber gesprochen. Sie kam dazu extra am Sonntag für eine Stunde zu uns und würde sich glaube ich sogar richtig freuen, sie in ihrer neuen Klasse zu haben...)
Sie achtet sehr auf Sozialklima und Zusammenhalt. Sie ist sehr empathisch und "lieb" bzw. sehr beliebt. Und die Kleine kennt und mag sie.
Was Klassenklima und Lehrerin betrifft, hat sich die Große in ihrer Klasse auch wirklich recht wohl gefühlt.
Ich glaube, das alles ist mir in dem Falle wichtiger als mehr an Förderung und ich würde all diese Sachen dann grad für ein so junges Kind deutlich bevorzugen, in der Hoffnung, dass sie durch den Altersunterschied dann auch nicht mehr gar zu unterfordert/gelangweilt wäre...
(Und falls doch, ließe sich die Lehrerin meiner Einschätzung nach vermutlich auch noch mal zu mehr Bemühungen und Wissensaneignung zum Thema motivieren. Wie gesagt war das jetzt in Klasse vier nur eingeschränkt möglich, weil sie in der Klasse gar nicht mehr so viele Stunden hatte...)

Die Kleine sollte am Montag im Kindergarten übrigens dann gleich einige "Tests" (Aufgaben) machen, hat sie uns berichtet. So Sachen, die die anderen in den Vorschulstunden geübt haben nehme ich an. (Sie konnte mir die Aufgaben auch ganz detailliert beschreiben. Es ging um Aufmerksamkeit für fehlende Details, Feinmotorik und einige Rechenaufgaben)
Wie sie abgeschnitten hat, weiß ich nicht, aber das Kind erzählte mir strahlend davon und wie viel Spaß ihr das gemacht habe.
Ob sie traurig gewesen sei, dass die anderen in der Zeit draußen spielen durften?
Och nö, gar nicht. Sie habe danach ja dann auch noch raus gedurft. Und es habe doch auch so Spaß gemacht.
Auch das hört sich für mich danach an, dass sie reif für die Schule ist und mitunter im Kiga schon unterfordert. Bzw sie es zumindest wirklich genießt, mehr gefordert zu sein.
Und ich sehe, dass der Kindergarten zumindest jetzt schonmal "mitwirkt".
Ich bin wirklich SEHR gespannt, was sie morgen dazu noch sagen...

Soweit von uns. Ich halte euch auf dem Laufenden. :)

PS: Seit wir zu Hause offen über die Möglichkeit einer Einschulung reden (immer mit der Zusatzbemerkung, dass diverse Dinge noch geklärt werden müssten und es noch nicht klar sei, ob das wirklich klappt!), scheint das Kind übrigens auch einen mächtigen Selbstbewusstseinsschub zu haben. Sie wirkt, hm, befreit und frecher.
Vielleicht liegt es aber auch mit daran, dass sie jetzt 5 ist. (seit ca. 10 Tagen).
Aber sie ist jetzt mitunter fast manchmal ein bisschen "aufsässig". :lol:
(An sich ist sie immer ausgesprochen lieb & brav!)

PS2: Schrieb ich schon von unserem Gespräch über das Spielen und Freundschaften?
Nach der Bemerkung der Erzieherin habe ich die Kleine gefragt, mit wem sie so spiele und wer ihre besten Freunde seien.
Sie überlegte kurz und meinte zum Thema "bester Freund" recht verschmitzt:
"Ich selbst!"
:lol:
(Und nach einer weiteren längeren Denkpause: Und du, Mama, und >Name Schwester<! Und nach einer weiteren Weile >Name Freund der Schwester<)

Gefragt, aus welchen Gründen sie X und Y und Z zum Geburtstag eingeladen habe:
Naja, mit X (Junge) spiele ich manchmal, Y (Mädchen) hat mich schließlich auch eingeladen, darum habe ich sie auch eingeladen. Und Z (Mädchen) war schon letztes Jahr nicht eingeladen und da wollte ich sie wenigstens dieses Jahr einladen. :roll:
Zuletzt geändert von sinus am Di 9. Apr 2019, 22:15, insgesamt 6-mal geändert.
Die Blätter sind bunt
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Der Has`
friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
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Re: vorzeitige Einschulung - ja, nein, vielleicht...

Beitrag von sinus »

alibaba hat geschrieben:
sinus hat geschrieben:
Ich würde das konkret hinterfragen. Zuhause spielt sie mit allen Kindern wunderbar, woran liegt es Ihrer Meinung nach, dass sie im Kindergarten das nicht so macht. Ich kann beobachten, dass ….was können Sie beobachten? Mir ist aufgefallen, dass …..ist das Ihnen auch schon aufgefallen? Schaun Sie mal, das hat sie zuhause geschrieben …… zeigt sie Ihnen das auch? Nachfragen mit konkreten Beispielen.
So werde ich das machen! Danke!
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