...dem Kind ist bewusst, dass noch nichts feststeht und dass es schwer würde, sie an der Wunschschule unterzubringen. Wir haben da schon mehrfach darüber gesprochen, dass wir abwarten müssen, was die Schulleiterin sagt. Also sie geht nicht davon aus, dass die Einschulung feststeht, hat aber mehrfach deutlich gesagt, dass sie es gern möchte.
Wir haben immer mit: "Mal sehn, wir probieren mal, ob es klappt" geantwortet.
Falls wir uns dagegen entscheiden glaube ich nicht, dass sie meint, es läge daran, dass wir es ihr nicht zutrauen, sondern dass es eben die äußeren Umstände sind und die "regulären" Schulkinder halt Vorrang haben.
Jetzt machen wir eh erstmal eine große Reise ins Ausland (3 Wochen) den Papa besuchen, da kommen jede Menge aufregende Eindrücke und das Thema wird ganz sicher erstmal weit weg sein.
Danach ist gleich der Test. Sollte er so ausfallen, dass das Kind nur leicht überdurchschnittlich begabt ist und sie sagen, man könne durchaus noch warten, ist die Entscheidung eh klar. Sollte sie im Bereich der Großen landen oder zumindest weit überdurchschnittlich und die von der Beratungsstelle sagen, dass sie nach Möglichkeit eingeschult werden solle, dann werden wir uns die andere Schule wohl näher anschauen müssen.
Ob dieses Jahr eingeschult wird, sollte von Anfang an vom Test abhängig gemacht werden, die diversen Aktionen momentan fanden nur deswegen jetzt alle statt, weil es hier einen Stichtag gab für eine Anmeldung einer früheren Einschulung. Den wir nun leider sogar um 2 Wochen verpasst haben... (ich wollte es schlicht vor dem Urlaub noch anmelden und habe den "Stichtag" erst dabei "entdeckt")
Hätte die Schulleiterin dann nicht direkt noch um ein Schriftstück des Kindergartens gebeten, hätten wir den Kindergarten auch noch gar nicht über die Überlegungen informiert, sondern den Test erst abgewartet.
(Von unserem Kindergarten erwarte ich ehrlich gesagt nicht allzu viel, der Betreuungsschlüssel hier ist mies - 19 Kinder von 3 bis 6 mit nur einer Erzieherin - und es gab erst kürzlich einen Erzieherwechsel... darum erschien es mir eigentlich nicht relevant, mit denen darüber bei der momentan ja noch unsicheren Sachlage groß zu reden.)
Letztes Jahr hatte ich übrigens schonmal mit der Beratungsstelle telefoniert und diese meinten damals, so ab IQ 120 könne man mit einer von kognitiver Seite problemlosen Früheinschulung rechnen. Drunter würden sie es eher nicht empfehlen.
Worüber ich mich jetzt ärgere ist, dass ich so zögerlich war und nicht nicht damals schon den Kindergarten und die Schule pophylaktisch kontaktiert habe, denn dann wäre das Kind jetzt zumindest pro forma angemeldet und hätte den Platz in der Wunschschule bekommen. Mir erschien damals das einschulen mit 5,5 einfach so unwahrscheinlich... und damals war das Kind auch zwar weit entwickelt, interessierte sich aber wenig für sowas wie Rechnen, Lesen, Schreiben usw.
Das begann jetzt erst Anfang des Jahres.
Wir waren jetzt einfach viel zu spät.
(was eigentlich vor allem dem geschuldet ist, dass die Beratungsstelle damals meinte, man solle sowas nicht zu früh entscheiden, sondern so 4,5 Monate vor Schulanfang testen und erst dann die Entscheidung treffen.
Dass es in unserem (anderen) Bundesland eine Frist gibt, wussten die dort und ich leider nicht...
Die Schulleiterin heute meinte aber, in Ausnahmefällen könne man da schon was machen, sie würde sich da auch für uns einsetzen, aber eben an ihrer Schule geht aufgrund der Menge von Anmeldungen da zum jetzigen Zeitpunkt wirklich gar nichts mehr, was ihr aufrichtig leid tat.
Sei hat sehr deutlich gesagt, dass sie hoffe, dass sie das Kind nächstes Jahr dann "bekommt".