Re: Einschulung in eine Förderschule
Verfasst: Do 4. Mär 2021, 16:36
Mein Kleiner hat die ersten 4,5 Jahre seines Lebens auf Reisen verbracht, zuerst auf einem Boot und dann unterwegs quer durch Asien. Auf dem Boot spielte er hauptsächlich am Strand und im Wasser. Er besaß eine kleine graue Baumarktkiste an Spielsachen, mehr nicht, auch so gut wie keine Bücher. Kurz vor der Einschulung wusste er weder was eine Aufgabe noch was ein Heft für kleine Kinder ist. Seine Geschwister hat er natürlich beobachtet, wie die Schule gemacht haben. Also ganz wild war er nicht. Lesen und schreiben vor der Schule konnte er nicht.
Das erste Jahr an der Schule ist er kaum aufgefallen. Abgedüst wie eine Rakete ist er in der 2. Klasse. Da war es plötzlich klar, dass er kein Matheunterricht der 2. Klasse braucht. Ich habe ene Drehtür in die 3. durchgesetzt. Die Lehrer hatten keine Ahnung und zwangen ihn im vollem Maße an Matheunterricht der 3. teilzunehmen. Dann kam der Lockdown, in dem er in 3 Wochen das Heft der 3. Klasse mit minimaler Hilfe meinerseits ausgefüllt hat. Es lief etwa so. Ich wollte ihm schrifltiche Addition ohne Übergang zeigen. Er hat sich beim abschreiben der Aufgaben verguckt, falsche Zahl geschrieben, und kam so selber auf den Übergang. Am nächsten Tag hat er die Subtraktion angeschaut. Fetig. ... heute habe ich ihm negative Zahlen erklärt, und da musste er sich wirklich anstrengen um das Konzept der Abziehen der negativen Zahlen sich anzueignen.
Skepitsch über Förderung bin ich weil die Lehrer aus meiner Erfahrung im besten Fall nicht stören. Mein Kleiner hat aktuell Pech. Er hat eine Lehrerin, die die Begabung als soziale Ungerechtigkeit sieht und entsprechend den Kleinen behandelt. Meine Großen hatten in 1/2. Klasse eine tolle Lehrerin, aber sie hat selber ganz bescheiden zugegeben, dass sie in dem Landkreis die einzige ist und gerne gegangen wird, weil sie offen sagt, dass es gute und schlechte Schüler gibt, und dass man sie unterschiedlich unterrichten muss. Das war die einzige, die differenzieren konnte. Selbst meine Großen in der HB-Klasse bekommen keine Differenzierung. Der Sohn musste das 2. mal das erste Jahr im Französch mitlernen, dafür durfte er gleichzeitig ohne Hilfe in das 4. Jahr Latein einsteigen.
Das erste Jahr an der Schule ist er kaum aufgefallen. Abgedüst wie eine Rakete ist er in der 2. Klasse. Da war es plötzlich klar, dass er kein Matheunterricht der 2. Klasse braucht. Ich habe ene Drehtür in die 3. durchgesetzt. Die Lehrer hatten keine Ahnung und zwangen ihn im vollem Maße an Matheunterricht der 3. teilzunehmen. Dann kam der Lockdown, in dem er in 3 Wochen das Heft der 3. Klasse mit minimaler Hilfe meinerseits ausgefüllt hat. Es lief etwa so. Ich wollte ihm schrifltiche Addition ohne Übergang zeigen. Er hat sich beim abschreiben der Aufgaben verguckt, falsche Zahl geschrieben, und kam so selber auf den Übergang. Am nächsten Tag hat er die Subtraktion angeschaut. Fetig. ... heute habe ich ihm negative Zahlen erklärt, und da musste er sich wirklich anstrengen um das Konzept der Abziehen der negativen Zahlen sich anzueignen.
Skepitsch über Förderung bin ich weil die Lehrer aus meiner Erfahrung im besten Fall nicht stören. Mein Kleiner hat aktuell Pech. Er hat eine Lehrerin, die die Begabung als soziale Ungerechtigkeit sieht und entsprechend den Kleinen behandelt. Meine Großen hatten in 1/2. Klasse eine tolle Lehrerin, aber sie hat selber ganz bescheiden zugegeben, dass sie in dem Landkreis die einzige ist und gerne gegangen wird, weil sie offen sagt, dass es gute und schlechte Schüler gibt, und dass man sie unterschiedlich unterrichten muss. Das war die einzige, die differenzieren konnte. Selbst meine Großen in der HB-Klasse bekommen keine Differenzierung. Der Sohn musste das 2. mal das erste Jahr im Französch mitlernen, dafür durfte er gleichzeitig ohne Hilfe in das 4. Jahr Latein einsteigen.