übungsvolksschule?

ja oder nein? Erfahrungen und Ratschläge
Antworten
susanne
Beiträge: 3
Registriert: So 4. Feb 2007, 18:12

übungsvolksschule?

Beitrag von susanne »

hallo ihr lieben,
ich habe wirklich große entscheidungsschwierigkeiten und hoffe ihr könnt mir helfen. meine große wird in 2 wochen fünf, sie ist zwar nicht getestet aber da hb in meiner familie öfter vorkommt (ich, meine mutter, opa...) bin ich mir eigentlich ziemlich sicher das es nicht ein einfacher entwicklungsvorsprung ist. sie geht nun das 2. jahr in den kindi, sie fühlt sich dort wohl und ist auch super integriert, ärger hat es nie gegeben (trotz einmaligem wechsel durch umzug). sie ist sozial sehr kompetent, sie ist sehr friedlich (nur nicht ihrem bruder gegenüber), gilt im kindi als streitschlichterin und ist sehr zuverlässig (bsp.: cosma ganz empört über einen gleichaltrigen: " der d. ist einfach losgerannt obwohl da doch ein auto kam!"). cosma ist insgesamt sehr lieb und braucht viel körperliche zuneigung.
sie kennt alle buchstaben und kann sie schreiben (großbuchstaben), interessanterweise kann sie spiegelschrift schreiben, sie hat das einfach irgendwann mit ihrem namen getan, aber ohne es selber wirklich mitzukriegen, mich hats fast umgehauen..., kennt ihr das?), sie kann noch nicht wörter "aus dem kopf" schreiben. abschreiben sehr wohl. lesen lernt sie gerade mit eifer. rechnen kann sie im zehnerraum, kleine additionen und subtraktionen, den 15er raum erschliesst sie sich gerade. zählen tut sie bis 20, bis jetzt findet sie das ein-und-zwanzig, zwei-und...usw. eine eigene rechnung ist und keine richtige zahl.
nun würde sie im kindi gerne auch die vorschulblätter ausfüllen, das geht aber nicht weil "das dann alle wollen und außerdem ist es nächstes jahr ja sonst langweilig", aha soso.
ich hatte den gedanken an frühzeitige einschulung bereits vor einem jahr, schließlich wäre sie ja sonst drei jahre im kindergarten, jedenfalls verwarf ich diesen gedanken wieder, auch weil wir in österreich unsere kinder seit 2006 bereits im oktober einschreiben müssen. im oktober hat ja alles gepasst.. es hat sich jedoch durch zufall die möglichkeit ergeben sie eventuell auf der übungsvolksschule (grundschule)einzuschreiben, die haben ihren termin nämlich immer noch im februar, jedes kind ist mitzubringen zwecks "kleiner schulreifeprüfung". das würde uns auch irgendwelche testereien ersparen für die sie eigentlich m.E. doch zu jung ist.
das wort übung ist aber in keinem fall misszuverstehen, übung sollen hier die frischgebackenen pädagogen bekommen (schulpraktische ausbildung). daraus ergeben sich natürlich viele fragen, wie wird das sein? zum einen muss ich sagen das ich glaube das es vielleicht gut ist, weil die lehrer noch jung, offen, motîviert und idealistisch sind ( ich weiß.....alles träumerei!!), allerdings praktisch natürlich auch sehr unerfahren und evtl. schneller mit der situation überfordert . die schule bietet übrigens auch diverse wahlpflichtfächer an, z.b.:
englisch freiarbeit, französisch, italienisch, musikgestaltung, bildnerische gestaltung, schwimmen (für 1-und 2te klasse), ich finde das super, das spricht doch für förderung in allen (vielen) bereichen. insgesamt hätte sie 21 unterrichtsstunden von mo-fr.
alles in allem klingt das für mich wirklich ganz gut.
habt ihr erfahrung mit sowas oder einfach ein paar gute tips?
ich finde es einfach verdammt schwer die nächsten eineinhalb jahre, mit diesen zum teil rasanten entwicklungsschüben abzuschätzen....

in der hoffnung auf etwas rat und mit lieben grüssen,
susanne

ps: diese einschreibung ist am 19.02., und wer sich dafür interessiert und sich ein genaueres bild machen will, hier noch der link zur übungsvolksschule innsbruck:

www.ph-tirol.tsn.at
Antworten