Hallo Winnie,Winnie hat geschrieben:Mann Heiner, jetzt bist du schon hochbegabt und hast die Andeutung trotzdem nicht verstanden! Jetzt mal auf gut deutsch nur für dich: Nur, weil du es total toll findest, vor dem Rechner zu sitzen und mit dem Handy zu spielen, heißt das noch lange nicht, dass du dem nachgeben musst, wenn deine Tochter darauf neugierig ist. Deine Tochter ist nicht dein Mini-Me und wenn auch hochbegabt, immer noch ein Kind mit den physischen Anlagen eines Kindes. Es ist schlecht für die Augen und schlecht fürs Gehirn, ein Kind in dem Alter vor einen Bildschirm zu setzen. Es ist sogar schlecht für deine Augen und dein Gehirn.heinerprahm hat geschrieben:Wenn Du mich meinst, Nein, psychisch krank im Sinne des Freudschen' psychoanalytischen Projektionsbegriff als Abwehrmechanismus, bin ich ganz sicher nicht, ich bin "normal hochbegabt"!Winnie hat geschrieben:Da fällt mir nichts Vernünftiges zu ein, außer vielleicht einfach das Wort "Projektion".
Aber so ist das halt, auch meine Tochter wird mit solchen Meinungen (eigentlich ist es ja ein Stempel) umgehen können, sie hat ja kompetente Eltern
Liebe Grüße
Heiner
Im Psychojargon heißt es Projektion, weil du mit dem Verhalten deine Art der Bedürfnisbefriedigung in dein Kind hineinprojezierst. Es ist jedoch nur ein Abbild von dir, nicht das ursprüngliche Bedürfnis deines Kindes. Alle Menschen projezieren von Zeit zu Zeit, aber deshalb ist man nicht gleich psychisch krank.
Kompetenz erwirbt man vor allem durch Handeln und Lernen aus Erfahrungen und nicht nur von Juul Jesper. Und denke ruhig mal drüber nach, welche Stempel euer Kind von euch aufgedrückt bekommen hat. Das ist gar nicht mal die große böse Welt da draußen. Es dürfte eventuell für eure Tochter auch kein allzu unbeschwertes Leben werden, wenn sie mit 18 Monaten schon den Stempel hochbegabt auf der Stirn hat. Der Erwartungsdruck ist ja praktisch to the max. Was ich von ihr halte, kann ihr ja pupsegal sein, aber bei den eigenen Eltern wird das ein ewiges Thema bleiben.
Alleine, dass du jetzt schon erwartest, dass deine Tochter mit dem Gegenwind wird umgehen können... Du verlangst ja von ihr Höchstleistungen nicht nur auf kognitiver und motorischer Ebene, sondern auch noch auf emotionaler Ebene. Dabei hat sie doch den dicksten Brocken des sozialen Lernens noch vor sich. Wie soll sie das bloß zuhause erklären, wenn sie mal im Kindergarten anfängt zu heulen, weil ein anderes Kind sagt, dass sie doof ist?? Kriegt sie dann Computer-Verbot, weil sie nicht kompetent genug war??
Nee echt, bevor ich jetzt in Rage gerate, schiebe ich es mal einfach auf die Unerfahrenheit und warte einfach ab, wie sich die Dinge entwickeln. Für mich klingt das alles durch die Bank weg total weltfremd.
ja wir werden keine Gesprächsbasis finden, Sätze und Behauptungen wie:
„Deine Tochter ist nicht dein Mini-Me“
„ Es ist schlecht für die Augen und schlecht fürs Gehirn, ein Kind in dem Alter vor einen Bildschirm zu setzen. Es ist sogar schlecht für deine Augen und dein Gehirn“.
„weil du mit dem Verhalten deine Art der Bedürfnisbefriedigung in dein Kind hineinprojezierst“
„Stempel euer Kind von euch aufgedrückt bekommen hat“
„Der Erwartungsdruck ist ja praktisch to the max“
„Du verlangst ja von ihr Höchstleistungen“
„?? Kriegt sie dann Computer-Verbot, weil sie nicht kompetent genug war??“
„Unerfahrenheit“
„durch die Bank weg total weltfremd“
… Aussagen wie „schlecht fürs Gehirn“ usw. sind einfach Ammenmärchen und zeugen nur davon, dass Du nichts von dem inhaltlich verstehst was ich schreibe, dazu eindeutig auf persönliche Konfrontation aus bist, in dem du mir Schädigung, Missbrauch, Misshandlung und Überforderung meines Kindes und weltfremde Inkompetenz unterstellst, Dich obendrauf mit der gesamten oberlehrerhaften Wortwahl auch noch über mich stellen und mich dadurch auch vor den Anderen diskreditieren willst. Ich kenne diesen Mechanismus nur zu gut, da hilft nichts außer maximale Distanz.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie von Herzen noch ein schönes Leben und viel Erfolg bei der Bewältigung der vielen persönlichen Probleme und setze Dich hiermit auf Ignorierliste.
Heiner