Geschwisterkinder

mein Kind verhält sich anders als die anderen - ist es hochbegabt?
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sailormoon
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Registriert: Di 23. Sep 2014, 10:17

Geschwisterkinder

Beitrag von sailormoon »

Guten Morgen, wie ich schon in der Vorstellung erzählt habe , ist meine 7Jährige doch gleichaltrigen vorraus nun ist meine Frage wie wahrscheinlich ist es das ihre Geschwisterkinder im Schulalter die selben Probleme bekommen bzw auch anders sind.n Persönlich glaub ich ja immer noch das meine im großen und ganzen ganz normal sind.

aber ich erzähl einfach mal einbisschen, meine mittlere ist 5j und 1 Monat, als Baby war sie im großen und ganzen ganz normal, hat auch alle entwicklungstufen durch gemacht, sprich, sitzen krabbeln, laufen allerdings hat das krabbeln nur 2 Wochen gedauert und sie ging mit bereits 10 Monate ihre ersten sicheren schritte, sprich sie ist nicht umgefallen konnte sofort 5m am Stück laufen und hat sich ansonsten hingesetzt wenn sie müde war.
Dafür hat sie lange gebraucht bis sie sprechen konnte, sie hat ab ca 10monaten bis bis ca 26 Monaten die Zeichensprache verwendet, hat nur Mama, Papa, Oma, Opa gesagt, dann fing sie von 0 auf 100 anzureden, sprich ganze Sätze, richtige Bezeichnungen der,. die, das , super Aussprache.
sie ist musikalisch auch begabt, sprich hat Taktgefühl, beim Musikkurs hat die Lehrerin keine bedenken , sie jetzt in die Grunderziehung zu übermitteln, da sie ja schon lesen und schreiben kann , das hat sie sich von der Schwester abgeschaut und macht am Nachmittag genau so gern aufgaben wie ihre Schwester:
Sprich lesen, schreiben, rechnen, mit aufgaben der ersten klasse kommt sehr gut zurecht.
aber das die zweiten bekanntlich schneller sind ist ja nichts ungewöhnliches.
was uns halt sonst noch gesagt wurde was wohl schon auffällig ist, das sie schon vor einem Jahr mit 4 das schwimmen gelernt hat, sie ist auch mit 4,5j zum Leistungsturnen mit ihrer Schwester gegangen und die Trainerin war ganz erstaunt das so ein kleines Kind , ne Grätsche machen kann ohne die knie einzuknicken oder überhaupt das sie gut zurecht kommt, warten kann ohne rumzutoben, hilfsbereit ist und keinerleih Schwierigkeiten mit Übungen hat die sie eigentlich erst 1-2 Jahre später können sollte.


der kleine Bruder ist jetzt 3 Jahre alt und er hat mich von Anfang an viele nerven gekostet da er sehr anhängig war, er konnte früh laufen, rückwärts gehen, springen, mit 16 Monaten konnte er jegliche Bewegung, was sonst auffällig war das er mit bereits 18 Monaten einen großen Wortschatz hatte, und in Sätzen sprach ab 20 Monaten, fing er an Fragen zu stellen, wieso, weshalb warum, er wollte und will alles wissen und lässt nicht locker bis er mit der Antwort zufrieden ist und macht auch selber viele Rückschlüsse wie was funktioniert oder warum etwas so und so ist, liebt es Bücher vorgelesen zu bekommen, kennt auch schon alle zahlen von 1-10, zählt vorm schlafen gerne, manchmal bis 10 manchmal bis 30, hat sehr große Erinnerungen und wenn ihn etwas fragt kann er vor allem räumlich Detail genau erzählen, auch wenn er nur einmal in einem Raum war und das schon sehr lange zurück liegt, er merkt sich auch Wege , die er einmal gegangen ist, sprich beim nächsten mal findet er das ziel , auch wenn man in die andere Richtung geht, auch wenn er den Weg so noch nie gegangen ist, er kann rechts und links unterscheiden und ist ansonsten ein lustiges Kind mit viel Fantasie.

wie sind eure Erfahrungen könnten sich dadurch durch Unterforderung oder falsche Förderung Schwierigkeiten entwickeln.
Bliss
Dauergast
Beiträge: 661
Registriert: Fr 21. Okt 2011, 23:43

Re: Geschwisterkinder

Beitrag von Bliss »

Ob ein Kind in der Schule Probleme bekommt läßt sich nie sicher vorhersagen, denn es ist unabhängig von IQ, Vorwissen oder älteren Geschwistern. Mein Sohn hat z.B die ganze Grundschulzeit über keinerlei Probleme trotz HB und Vorwissen. Eine viel größere Rolle spielt da der Lehrer und die Stimmung in der Klasse. Und natürlich das Wesen des Kindes.

Also ja, es können sich Schwierigkeiten entwickeln, müssen aber nicht. Selbst ganz ohne Vorwissen was schulische Dinge angehen können kluge Kinder Probleme durch Langeweile bekommen, weil sie ganz einfach schneller verstehen als der Durchschnittsschüler.
Rabaukenmama
Dauergast
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Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24

Re: Geschwisterkinder

Beitrag von Rabaukenmama »

Ich glaube auch dass Probleme, die sich eventuell mal später (in der Schule, bei Freundschaften, im Leben,...) ergeben, bei Geschwistern genauso unterschiedlich sind wie bei nicht verwandten Personen.

Bei meinen 2 Buben sehe ich täglich die Unterschiede:

Großer: Rechtshänder, Abendmensch, Morgenmuffel, Essen=uninteressant, nicht interessiert an fixen Ritualen, schlampig, sehr fantasievoll, testet gerne Grenzen aus und kann sich Regeln schlecht unterordnen, wenn was nicht paßt nur kurzes aufweinen - 2 Minuten später ist wieder alles ok

Kleiner: Linkshänder, Morgenmensch, Abendmuffel, Essen= sehr wichtig, fixe Riuale sind unverzichtbar, sehr ordentlich, ordnet sich in der Gruppe sehr gut ein, aber wenn was nicht paßt lange, intensive Wutanfälle wo alles greifbare durch die Gegend geworfen wird - ohne jegliche Rücksicht

Bin mit ganz sicher dass meine beiden mit ihrer jewiligen Art (sollte sich nicht noch etwas ändern) verschiedene Probleme haben werden und genauso verschiedene Dinge, wo sie gut zurechtkommen ;) .
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
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