Re: Überdurchnittlich intelligentes Kind, 9 J.
Verfasst: Di 9. Jan 2018, 17:56
Hallo,
Wenn der Psychologe von einer latenten Hochbegabung spricht, meint er wahrscheinlich, dass wichtige Untertests, die eher die fluide ( angeboren und weitestgehend förderunabhängig) Intelligenz messen, in einem sehr hohen Bereich lagen,
während vermutlich die Bereiche, wo die Motivation mit reinspielt ( Zahlenreihen rückwärts und vorwärts wiederholen, Wortschatztest etc.) den Gesamtwert nach unten gezogen haben.
Weißt du welcher Test gemacht wurde?
Es könnte durchaus sein, dass dein Sohn bei einem sprachunabhängigen, rein figuralen IQ-Test noch deutlich höhere Werte erzielen könnte.
Warum nutzt dein Sohn sein Potential nicht und erscheint insgesamt unglücklich?
Der Leidensdruck erstreckt sich auf eure gesamte Familie, der große Bruder kommt zu kurz.
Du machst dir große Sorgen, fühlst dich hilflos und verzweifelt.
Dein Sohn, der für sich die Strategie des Vermeidens entdeckt hat, rutscht immer mehr in seine Rolle des Vermeiders und kommt aus dieser ohne Hilfe nicht heraus.
Entweder man arrangiert sich mit seinen (vermeintlichen) Schwächen und arbeitet an diesen oder man vermeidet alles, was einen zwingt sich diesen zu stellen.
Dein Kind tut letzteres.
Helfen könnt ihr ihm nur,
wenn ihr herausfindet
was genau ihn blockiert bzw. was er als seine Schwachstelle empfindet und ob man diese gut in den Griff bekommen kann.
Dahinter kann alles Mögliche stecken.
Von Wahrnehmungsstörungen/Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zu einer traumatischen Erfahrung (das muß nicht immer hochdramatisch sein).
An deiner Stelle würde ich mit meinem Sohn in eine
Kinder-und Jugendpsychriatische Praxis gehen und ihn dort, mit Beschreibung ALLER Probleme, einmal vorstellen.
Ich war in ähnlicher Lage und hatte zwei phasenweise sehr unglückliche Kinder.
Heute geht es ihnen gut,
den Fachleuten sei Dank!
euch alles Gute
Wenn der Psychologe von einer latenten Hochbegabung spricht, meint er wahrscheinlich, dass wichtige Untertests, die eher die fluide ( angeboren und weitestgehend förderunabhängig) Intelligenz messen, in einem sehr hohen Bereich lagen,
während vermutlich die Bereiche, wo die Motivation mit reinspielt ( Zahlenreihen rückwärts und vorwärts wiederholen, Wortschatztest etc.) den Gesamtwert nach unten gezogen haben.
Weißt du welcher Test gemacht wurde?
Es könnte durchaus sein, dass dein Sohn bei einem sprachunabhängigen, rein figuralen IQ-Test noch deutlich höhere Werte erzielen könnte.
Warum nutzt dein Sohn sein Potential nicht und erscheint insgesamt unglücklich?
Der Leidensdruck erstreckt sich auf eure gesamte Familie, der große Bruder kommt zu kurz.
Du machst dir große Sorgen, fühlst dich hilflos und verzweifelt.
Dein Sohn, der für sich die Strategie des Vermeidens entdeckt hat, rutscht immer mehr in seine Rolle des Vermeiders und kommt aus dieser ohne Hilfe nicht heraus.
Entweder man arrangiert sich mit seinen (vermeintlichen) Schwächen und arbeitet an diesen oder man vermeidet alles, was einen zwingt sich diesen zu stellen.
Dein Kind tut letzteres.
Helfen könnt ihr ihm nur,
wenn ihr herausfindet
was genau ihn blockiert bzw. was er als seine Schwachstelle empfindet und ob man diese gut in den Griff bekommen kann.
Dahinter kann alles Mögliche stecken.
Von Wahrnehmungsstörungen/Aufmerksamkeitsstörungen bis hin zu einer traumatischen Erfahrung (das muß nicht immer hochdramatisch sein).
An deiner Stelle würde ich mit meinem Sohn in eine
Kinder-und Jugendpsychriatische Praxis gehen und ihn dort, mit Beschreibung ALLER Probleme, einmal vorstellen.
Ich war in ähnlicher Lage und hatte zwei phasenweise sehr unglückliche Kinder.
Heute geht es ihnen gut,
den Fachleuten sei Dank!
euch alles Gute