schulverweigerung aber vielleicht hb!
Verfasst: Mo 6. Nov 2006, 16:50
hallo!
ich habe zur zeit mit meinem sohn (12) große probleme in der schule
- schreibt nicht mit, macht keine hausübungen, lernt nicht, etc.
bin nun drauf und dran ihn aus der schule zu nehmen und in die hauptschule zu geben (er besucht das gymnasium).
warum ich jetzt den verdacht auf hb hab?
das ist eine lange geschichte und ich hätt gerne mal eure meinung dazu!
also:
die entwicklung meines sohnes verlief insgesamt anders als die anderer kinder; er war motorisch sehr schnell entwickelt; mit 1 1/2 kannte er Buchstaben (aus eigenem interesse und nachfragen) und mit 2 legte er einfache puzzles immer mit der rückseite nach oben; konnte immer schon spiele für ältere kinder spielen (ich dachte immer, die altersangaben sind einfach so niedrig angesetzt).
mit 2 jahren wurde bei ihm eine wahrnehmungsstörung diagnostiziert und wir waren in ergotherapie mit ihm bis er 5 war.
mit 5 konnte er lesen und rechnete von sich aus alltägliches - straßenbahnen zusammenzählen; geschichten auf cds ausrechnen (wieviele auf 3 cds sind) etc.
der schuleinstieg war furchtbar! bis weihnachten nur gebrüll und : ich geh da nicht mehr hin! er begründete es damit, dass es dort fad sei, alle dumm sind (so hab ich ihn davor nie über andere kinder reden gehört und war entsetzt!!). er philosophierte von einer schule, in der jedes kind ein eigenes zimmer und einen eigenen lehrer hat, damit man lernen kann, was man will. weiters begann er mit 6 sich für elektrisches zu interessieren - baute stromkreise, hat eine fernabfrage umgebaut (alles ohne vorkenntnisse und hilfe).
in der 3.klasse wurde legasthenie diagnostiziert - wir waren dann privat bei einer therapeutin, die auch psychologin ist - die meinte, nach einer behandlung sollten wir einen intelligenztest machen, da er für sein alter unübliche fragen stellt. - dazu kam es dann aber nicht mehr, weil er die therapie nach 1 jahr verweigerte.
die volksschule haben wir dann hinter uns gebracht und weil er nicht bereit war, etwas für die schule zu tun (ja, schon damals gings los ) gab ich ihn in eine KMS (die lehrerin meinte für AHS fehlen ihm die arbeitshaltungen).
in der KMS ging es ihm recht gut und er hatte nur gute noten - tat aber nichts dafür.
wir sind dann übersiedelt und da es in NÖ keine KMS gibt, wollte er in eine AHS. er hatte viel nachzuholen, doch er schaffte die 2.klasse irgendwie. doch nun in der 3.klasse macht er einfach nihcts mehr!
keine hausübungen, keine schulübungen, lernt nicht,etc.
bei einem gespräch meinte er, er wil wieder in die hauptschule gehen, denn hier ist alles zu schnell für ihn - auf meine frage, was denn zu schnell sei: weißt du, der lehrer in mathe erklärt alles 1000 mal und ich kann mir das nicht so oft anhören, wenn ich das in der volkschule schon gewußt hab (negative zahlen sind definitiv nicht stoff der volkschule). und wenn ich irgendwann doch zuhör sind die wo anders und ich kenn mich nicht aus - das ist mir zu schnell!
klingt für mich nach unterforderung und nicht nach überforderung!
nun bin ich am überlegen, ob ich ihn nicht doch testen lassen sollte - schließlich ist ein sehr interessiertes kind - hat jetzt für die schükerzeitung sogar alleine (und ohne hilfe erwachsener) eine homepage eingerichtet. kennt sich mit elektrischem und computer bestens aus. benötigt zum eigentlichen lernen nie viel zeit - wenn er zum lernen bereit ist!
was meint ihr dazu?
sol ich ihn testen lassen und wen ja, wo gibt es in wiener neustadt dazu die möglichkeit?
danke schon jetzt füreure antworten!!
marie
ich habe zur zeit mit meinem sohn (12) große probleme in der schule
- schreibt nicht mit, macht keine hausübungen, lernt nicht, etc.
bin nun drauf und dran ihn aus der schule zu nehmen und in die hauptschule zu geben (er besucht das gymnasium).
warum ich jetzt den verdacht auf hb hab?
das ist eine lange geschichte und ich hätt gerne mal eure meinung dazu!
also:
die entwicklung meines sohnes verlief insgesamt anders als die anderer kinder; er war motorisch sehr schnell entwickelt; mit 1 1/2 kannte er Buchstaben (aus eigenem interesse und nachfragen) und mit 2 legte er einfache puzzles immer mit der rückseite nach oben; konnte immer schon spiele für ältere kinder spielen (ich dachte immer, die altersangaben sind einfach so niedrig angesetzt).
mit 2 jahren wurde bei ihm eine wahrnehmungsstörung diagnostiziert und wir waren in ergotherapie mit ihm bis er 5 war.
mit 5 konnte er lesen und rechnete von sich aus alltägliches - straßenbahnen zusammenzählen; geschichten auf cds ausrechnen (wieviele auf 3 cds sind) etc.
der schuleinstieg war furchtbar! bis weihnachten nur gebrüll und : ich geh da nicht mehr hin! er begründete es damit, dass es dort fad sei, alle dumm sind (so hab ich ihn davor nie über andere kinder reden gehört und war entsetzt!!). er philosophierte von einer schule, in der jedes kind ein eigenes zimmer und einen eigenen lehrer hat, damit man lernen kann, was man will. weiters begann er mit 6 sich für elektrisches zu interessieren - baute stromkreise, hat eine fernabfrage umgebaut (alles ohne vorkenntnisse und hilfe).
in der 3.klasse wurde legasthenie diagnostiziert - wir waren dann privat bei einer therapeutin, die auch psychologin ist - die meinte, nach einer behandlung sollten wir einen intelligenztest machen, da er für sein alter unübliche fragen stellt. - dazu kam es dann aber nicht mehr, weil er die therapie nach 1 jahr verweigerte.
die volksschule haben wir dann hinter uns gebracht und weil er nicht bereit war, etwas für die schule zu tun (ja, schon damals gings los ) gab ich ihn in eine KMS (die lehrerin meinte für AHS fehlen ihm die arbeitshaltungen).
in der KMS ging es ihm recht gut und er hatte nur gute noten - tat aber nichts dafür.
wir sind dann übersiedelt und da es in NÖ keine KMS gibt, wollte er in eine AHS. er hatte viel nachzuholen, doch er schaffte die 2.klasse irgendwie. doch nun in der 3.klasse macht er einfach nihcts mehr!
keine hausübungen, keine schulübungen, lernt nicht,etc.
bei einem gespräch meinte er, er wil wieder in die hauptschule gehen, denn hier ist alles zu schnell für ihn - auf meine frage, was denn zu schnell sei: weißt du, der lehrer in mathe erklärt alles 1000 mal und ich kann mir das nicht so oft anhören, wenn ich das in der volkschule schon gewußt hab (negative zahlen sind definitiv nicht stoff der volkschule). und wenn ich irgendwann doch zuhör sind die wo anders und ich kenn mich nicht aus - das ist mir zu schnell!
klingt für mich nach unterforderung und nicht nach überforderung!
nun bin ich am überlegen, ob ich ihn nicht doch testen lassen sollte - schließlich ist ein sehr interessiertes kind - hat jetzt für die schükerzeitung sogar alleine (und ohne hilfe erwachsener) eine homepage eingerichtet. kennt sich mit elektrischem und computer bestens aus. benötigt zum eigentlichen lernen nie viel zeit - wenn er zum lernen bereit ist!
was meint ihr dazu?
sol ich ihn testen lassen und wen ja, wo gibt es in wiener neustadt dazu die möglichkeit?
danke schon jetzt füreure antworten!!
marie