(zum vorigen noch... bei uns würde es um schulen gehen, wo man öffentlich 1,5h braucht mit 3mal umsteigen. die öffentliche anbindung ist zu unserer generellen bescheidenen wohnlage noch zusätzlich sehr mau).
aber gut. wir hatten inzwischen ein gespräch mit schule und unserer psychologin. und es war ungut! ich bin enttäuscht, wie das hier rennt. sie waren von anfang an wenig gesprächsbereit, gingen auf konfrontation, haben die augen verdreht und sich vielsagende blicke zugeworfen, wenn die psychologin etwas erklären/vorschlagen wollte. es war einfach unhöflich.
es sind ja alle kinder in der klasse soooo lieb (zum thema mobbing), und eigentlich ist eh nur mein kind "das problem", und als hb-kind (den befund hat sie im übrigen auch angezweifelt) muss er sich sowieso daran gewöhnen, dass er gehänselt wird
![Überrascht :o](./images/smilies/icon_e_surprised.gif)
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nun, einen klassenwechsel kann sie uns anbieten, aber es ist sicher nicht möglich, die lehrerinnen vorher kennezulernen. da muss schon vorher eine entscheidung getroffen werden und dann muss es so genommen werden, wie es ist. jetzt soll ich in dieser situation die katze im sack kaufen? als nächstes angebot hat sie mir dann übrigens eine liste mit anderen schulen im bezirk auf den tisch gelegt. (die botschaft war eindeutig)
diese schule hat sich beworben für das begabtensiegel und ist der meinung, dass sie bereits alle auflagen erfüllt um dieses auch zu erreichen. es gibt hier aber kein pullout, keine wissensclubs, keine rückmeldung an eltern, wo sind die 25% ECHA-lehrer? und was mir nicht noch für x sachen einfallen, die sie einfach nicht anbieten und sich aber gern das siegel an die fahnen heften wollen. im übrigen geh ich nach schilderungen der direktorin davon aus, dass sie der annahme ist, dass hb-kinder automatisch höchstleister, hochmotiviert und unproblematische 1.-schüler sind. mit den schattenseiten, und dass diese kinder nicht unbedingt die einfachste persönlichkeitsstruktur haben, damit möchte sie sich jetzt eigentlich nicht auseinandersetzen. ist ja auch anstrengend. (wobei mein kind nicht grundsätzlich schwierig ist! sie haben nur erfolgreich einen underachiever aus ihm gemacht)
hier wird ein lehrer alleingelassen, der mit dem thema überfordert ist. man kann ihm nicht mal vorwerfen, dass er mit hb bisher nichts am hut hatte.
ach und das netteste an dem ganzen gespräch... ich wurde angefahren, dass ich bisher nicht dem unterricht beigewohnt habe. ich muss dazusagen, dass die komplette finanzielle verantwortung bei mir liegt (mein lebensgefährte studiert derzeit), und ich seit september schon an mehrern tagen in der arbeit entweder später angefangen oder früher gegangen bin, damit ich diese gespräche in der schule führen kann... dieser vorwurf trifft mich wirklich sehr. wie soll man das machen, wenn man nicht zufällig hausfrau ist?