Update Schule

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
Katze_keine_Ahnung
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Re: Update Schule

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@nosupermum

Im Moment ist das definitiv so. Nur im Unterschied zu Magersucht, die eindeutig als eine pathologische Entwicklung eingestuft wird, ist der Trend ein Junge zu sein die Suche nach eigener Identität. Über die Risiken, Nebenwirkungen und Spätfolgen wird geschwiegen. Damit erreicht man nicht die Toleranz. Je mehr die Zahl der zu voreilig falsch behandelten, desto größer die Wahrscheinlichkeit, dass die Stimmung kippt. Schweden hat einigen Jugendlichen schon alleine mit den Pubertätsblockern irreversibel geschadet.

https://www.svtplay.se/video/33358590/u ... id=jp9dBRA
koala27
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Re: Update Schule

Beitrag von koala27 »

@nosupermum

Na ja, Fridays for future gibt es so erst seit 2018... die queeren Bewegungen gibt es seit über 10 Jahren nur wurde denen eher weniger Aufmerksamkeit geschenkt im Alltag--- vom Christopher Street Day oder der Love Parade mal abgesehen. Aber sonst?
Selbst Bücher wurden eher weniger beworben und man konnte sie max. bestellen-- im Laden reinlesen, Bücherei?

und in bezug auf Magersucht...

was ist denn das Ventil bei den Jungs die Magersüchtig sind?

Gibt ja auch das - leider wenig beachtete- prominente Bspw. von Bahne Rabe ( Goldmedaille bei den olympischen Spielen) der an der Magersucht leider verstorben ist....

und andere Promis / Sportler, die damit auch erst später rausgerückt sind...
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
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Re: Update Schule

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@koala

Die Zielgruppe sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene. Für sie gibt es sehr viel aktive Werbung in Internet und sozialen Medien. Alleine die Tatsache, dass diese Kurse in den Schulen angeboten werden, ist schon eine komische Sache. Wer kontrolliert dann, was für Inhalte dort vermittelt werden? Ich persönlich war geschockt, dass unter der Jugend heute die Homos abfällig gesehen werden. Wer das richtig macht, wechselt gleich das Geschlecht... und das ist total easy. Man geht zu einem bekannten Arzt und lässt sich die Hormone verschreiben. Vorher muss man nur die Eltern erpressen, aber man bekommt auch schnell Hinweise der Erfahreneren, wie man das am besten hinkriegt. Eine Endokrinologin in Deutschland behandelt gleichzeitig etwa 700 (!) junge Leute, die ihr Geschlecht wechseln wollen.

https://www.welt.de/regionales/nrw/arti ... ichen.html

Das erklärte Ziel der Aktivisten: 2% der Bevölkerung. Übersetzt für den Realisten: wir wollen, dass 2% der Bevölkerung sich überlegen, in ein anderes Geschlecht einzusteigen und somit mindestens lebenslang von Hormonsubstitution abhängig sind. Wie lange noch machen die Krankenkassen mit? Warum lässt die Gesellschaft das zu? Wessen Lebenserfahrung kann diese Zahlen nur annähernd bestätigen? Die Mehrheit der Mädchen, die aktuell als Transgender eingestuft werden, haben ein plötzliches Coming Out mit einer absolut unauffälliger Kindheit.
nosupermum
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Re: Update Schule

Beitrag von nosupermum »

Vielleicht liegen die Positionen doch näher beieinander als man denkt.

Ich finde es gut, wenn Menschen, die irgendeine besondere Situation im Leben haben (krank, geflüchtet, homo, Trans) ein offenes Ohr und Unterstützung finden. Manchmal artet Unterstützung auch in Trends aus, die nicht von so edlen Motiven gespeist sind. Ganz ehrlich, einem guten Teil unserer Kunden, denen wir jetzt Regenbögen in die Werbung packen, kaufe ich das nicht ab. Muss aber jetzt so.

Und wenn Kinder einen Geschlechtswechsel wollen, finde ich das angesichts dieses Trends gerade sehr schwierig. Für die Kinder, bei denen die Diagnose nicht zutrifft, die später darunter leiden, und denen, bei denen es zutreffend ist, die aber nun einen Trend unter die Nase gerieben kriegen und von einer guten psychologischen und medizinischen Begleitung ferngehalten werden.

Und dann gibt es noch Kinder, auf die die LSBTIQ Szene ein ehrliches Interesse am Thema auslöst, auch ohne persönliche Betroffeneheit. Finde ich okay und ich würde noch nicht direkt in Panik verfallen, mein Kind wollte eine Geschlechtsanpassung. Ist da aber ein Gefühl, ja, ich bin vielleicht…, dann ist es auch okay, mal um das Thema herumzuflattern und es sich für sich abzuklären. Mit offenen aber gleichsam wachsamen Eltern dahinter.

Vielfach ist es auch reiner Trend, um sich als besonders tolerant zu zeigen, Andersartigkeit zu demonstrieren, sich abzugrenzen etc. So wie es bei einigen FfF-Kids auch war. Daher der Vergleich. Umgekehrt unterstellen ich unseren doch sehr reflektierten Kindern hier nicht automatisch, jedem Trend hinterher zu laufen.

Nichts ist schwarz oder weiß.
Katze_keine_Ahnung
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Re: Update Schule

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Wäre ich noch mal jung, würde ich Medienwissenschaft studieren. Wie funktioniert es, das man mit der Idee der Kastration der Kinder so weit kommt, dass man die vollständige und irreversible Kastration mit 15 ohne Zustimmung der Eltern erlauben möchte (Schweden)? Wie erreicht man, dass mehr als ein Drittel der Bevölkerung extrem Rechts wählt (Frankreich)? Wie kommt es dazu, dass Leute lieber Wurmmittel für Pferde nehmen, satt sich impfen zu lassen (USA)? Wie kann die Bevölkerung eines ganzen Landes glauben, dass man in der Ukraine Nazis bekämpft (Russland)? Der Verstand allein scheint einen nicht gut genug davor zu schützen, unter den medialen Einfluss zu geraten. Der Glaube hat die Oberhand. Wenn darüber hinaus noch spirituelle Erfahrungen dazu kommen, haben diese Ideen immense Macht.

Bezüglich LBTGQ... es macht mich traurig, dass die Idee der Gleichberechtigung von Männern und Frauen unter der Regenbogenfahre in die Trennung der Geschlechter a la 50er Jahre ausartet. "Ich fühle mich so männlich, ich bin ein Transmann!" Es wird über männliche und weibliche Gehirne diskutiert und postuliert, dass sie nicht immer den Genitalien entsprechen. Wie bitte??? Was ist denn männlich? Was ist weiblich? Kann mir das jemand erklären? Wenn von 10 Ingenieuren nur eine Frau ist, soll sie gleich das Geschlecht wechseln? Ich habe mir immer gedacht, man soll sich nicht männlich oder weiblich fühlen, sondern frei sein Leben zu leben, ohne sich in die engen Klischees zwängen zu müssen. Dabei wundert es mich gar nicht, dass während an einem Ende immer mehr Mädchen davon träumen Männer zu werden, an anderem Ende manche Gesetzgeber die Frauenrechte extrem beschneidende Gesetzte verabschieden. So schließt sich der Kreis.
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