Nun, das ist natürlich dann einfach Typsache. Wenn er nicht gern knobelt, dann muss man das akzeptieren. Hast du das in dieser Form der Lehrerin schon erklärt? Aus welchen Gründen sträubt sie sich so dagegen das Heft rauszugeben? Ist sie wirklch der Meinung es ist relevant ob er sich JETZT zu tode langweilt oder wenn der Stoff der 4.Klasse auch durch ist??Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@Meine3
Mein Sohn will ganz bewusst keine Knobelaufgaben. Er will Kompetenzen, die ihm helfen seine Horizont zu erweitern. Das wird wie sein Vater trotz der sehr hohen Begabung kein theoretischer Physiker, weil ihm die trockene Theorie einfach keine Reize bietet. Das ist ein Umsetzer. Die Woche las er auf der Packung Müsli: "18 gramm Zucker in 100 gramm", Honig: "59g Zucker in 100 gramm" und wollte ausrechnen wodurch er mehr Zucker bekäme: durch eine Portion Müsli oder durch ein Honigbrot. Für solche Aufgaben muss man schrifliche Multiplikation und Division beherrschen (ok, durch Taschenrechner auch ersetzbar) und den Dreisatz (Klasse 6).
Sudoku, Logikals und Co ergeben für ihn keinen Sinn. Er will sie nicht machen, weder einfache noch komplexe. Kein Interesse. Ich hatte schon genug Knobelhefte für Grundschule in der Hand. Sie behandeln alle das Gleiche.
Ich bin gespannt, wie die Entscheidung bei euch ausfällt. Ich hoffe, wenn es durchgeht, dass auch andere Beschäftigungsmöglichkeiten für deinen Sohn auftauchen als Standardprogramm.
Für meinen Sohn wird aus Prinzip keine Differenzierung stattfinden. Er hat ja den Sprung "sabottiert" . Da bin ich recht sicher. Es ist unfair. Es sollte ein Schutz für das Kind sein, diese Probezeit. Sie wurde proforma ausgehängt und dann aber nicht wirklich umgesetzt als es so weit war. Denn ansonsten hätte man seine einseitige "Kündigung" akzeptiert und den Wechsel zurück schon vor den Herbstferien gestattet. Ich vermute da steckt auch ein wenig Corona dahinter. Sie wollen den Break oder den Wechsel erst nach den Herbstferien vollziehen.
Dass das für mein Kind grade die reinste Qual ist jeden Tag in einer Umgebung zu sein, die von Misgunst und Abneigung geprägt ist, interessiert dabei herzlich wenig. Man hätte ja Lösungen finden können (Homeschooling bis dahin oder ähnliches), aber das wurde ja garnicht thematisiert. Bis Mittwoch schafft er es jetzt auch noch. Dann haben wir ein Ergebnis und ich fresse einen Besen, wenn das heißt:" er bleibt in der 3 .Klasse" Er hat ja nun bewusst und davor unbewusst alles daran gesetzt wieder zurück zu dürfen. Und die Mitschüler und die neue Kl haben ihr übriges getan.
Das hätte alles echt auch anders laufen können mit dem Sprung, wenn die neue KL ihn gemocht hätte. Aber so ist es halt. Es steht und fällt immer mit der Lehrkraft.