bitte um erfahrungsaustausch

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
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kathrin9878

bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von kathrin9878 »

hallöchen,

ich hatte heute ein elterngespräch in der schule von mein sohn. deren meinung ist, das mein sohn die 2. wiederhohlen soll. aus dem grund, das er nicht auf den stand der 2. klasse ist in deutsch ist und das sein sozialverhalten nocht nicht reif genug wäre. er könnte nicht genugend selbst organiesieren und wäre durch gehend abgelenkt, hätte eine niedrige frustrations grenze.

mein sohn ist letztes jahr in feb. 07 in die erste klasse reingekommen, da mir es angeraten wurde nachdem er den hawik 4 gemacht hatte.

ich hatte heute auch ein telefonat mit ein hb-verein und hatte mein heutiges gespräch in der schule mitgeteilt und sie meinten, es sei unterforderung. ich weiss wirklich nicht, was ich machen soll. auf der einen seite sehe ich nicht die notwendikeit der klassenwiederhohlung, anderen seits möchte ich mit den lehren zusammen arbeiten. ich weiss nicht was ich machen soll. kämpfen das er nicht wiederhohlen muss oder auf die erfahrungswerte der lehrer (keine hochbegabten erfahrung).

ich würde mich freuen, wenn ich mich austauschen kann.

mit freundlichen grüssen

kathi
Gast

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von Gast »

hallo heike,

danke für deine antwort.

ja er hat den hawik 4 gemacht mit einen iq von 140. er ist in die erste feb.08 gekommen und ist jetzt in der feb. 09 in der zweiten. ( habe mich unten vertippt, sorry ;) ) er soll die zweite wiederhohlen.

mein sohn hat seit ca. drei monaten ein kinderpsy. und sie ist auch bereit mit den lehrern zu reden, meine sorge ist, wenn die lehrer mit der kinderpsy. reden, das sie es sehr überzeugend rüberbringen und die kinderspy. es dann genauso sieht. die lehrer sind sich ja sicher das er noch zeit bräuchte. ich hoffe das die kinderpsy. es richtig erkennt und mir weiter helfen kann. nur das jetzt meine sorgen und zweifel was ist jetzt das richtige fressen mich auf.

mit freundlichen grüssen

kathi
alibaba

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von alibaba »

Ich habe noch kein Schulkind, aber schließe mich heikew an. Dirngend solltet ihr das Gespräch alle zusammen suchen. Kompetente Psychologen, Du und die Lehrer. Ich denke nicht, das ein Kind mit einem IQ von 140 aus der 2.Klasse sollte.

P.S. So richtig versteh ich das auch nicht. Er ist doch jetzt ganz normal in der 2.Klasse, oder? Wo soll er neu anfangen? Anfang 2.Klasse? Wie soll das gehen? Soll er in die 1.Klasse zuück?
Gast

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von Gast »

hallöchen,

er ist jetzt in der 2. und soll im sommer nochmal die 2. machen. mein kind ist im november 7 geworden. er würde angeblich nicht in deutsch auf dem stand eines 2. klässler sein.

er liest alles was er draussen sieht, er liest auch bücher, aber nicht sehr intensive. seine wissensstärke ist das weltall von urknall bis enstehungen von neuen planeten und schwarzenlöchern. die dinos waren auch ein grosses thema. er kocht gerne, höhrt gerne was ist was, schaut sich gerne wissensserien an wie z.b. bbc, aha. baut gerne grosse türme, bastelt sehr kreative. er fährt gerne fahrad und inliner. baut gerne höhlen und gesellschaftspiele wie z.b. schiffeversenken, schach, wer ist es, 4 gewinnt, uno, tabu.

zum test ist es gekommen, da es damals hies er hätte adhs. ich hatte mich im internet informiert und bin auf hb gestossen und ich habe gelesen, das zu so eine diagnose ein iq test gehöhrt. mein damaliger artz hatte es nicht für sinnvoll gehalten und hatte gemeint es würde anhand seines verhalten ausreichend sein. daher bin ich zumprivat diplom psy. gegangen und habe ihn testen lassen.

sein verhalten ist sehr sehr lebhaft, könnte den ganzen tag reden und fragen, wenn man ihn nicht sofort versteht (seine nichte 6 j. z.b. sie lebt bei uns) rastet er aus und sagt sie sei dumm, aber genau so spielen sie ganz toll zusammen, meisten ist er der bestimmer. er erwähnt auch häufig das er sein leben hast und nicht mehr leben möcht. er hat schwierigkeiten ein nein zu akzeptieren, sobald erwachsene sich wiedersprechen nimmt er die nicht mehr für voll.

ich hoffe das es jetzt ein wenig klarer geworden ist.

mit freundlichen grüssen

kathi
Gast

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von Gast »

hallo heike,

ich danke dir für die aufbauenden worte.

die aussage sei, das sein sozialverhalten schwierig ist, das er nicht selber organiesieren kann, das er zerstreut ist, angeblich nicht versteht was man von ihm verlangt. die logop. von der schule sagt das er schwierigkeiten mit wortfindung hat, probleme mit plural bildung.

zuhause empfinde ich nicht diese probleme, ausser manchmal mit sein sozialverhalten.

zuhause macht er sogar freiwillig deusch aufgaben und sehr ergeizig um die schreibschrift zuerlernen.

die lehrer meinen er soll keine schulsachen zuhause machen, er soll spielen. er spielt ja auch habe ich gesagt und abends macht er es freiwillig.
mir kamm es nicht so vor, ob sie mir glauben.

er bekommt jetzt auch weniger in deutsch, damit er im nächsten jahr nicht soviele wiederhohlungen machen soll und die nehmen in jetzt auch in deutsch raus um ihn zur logop. zuschiecken. was ich auch nicht so gut finde, statt ihn bei mathe raus zunehmen.

ich finde es so schwierig alleine gegen drei lehrer + schulleiter + logopädin gegen an zugehen und es zu vermittel, das es vielleicht andere ursachen sind.

mfg

kathi
kathi9878
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Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von kathi9878 »

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Zuletzt geändert von kathi9878 am Mo 28. Jun 2021, 20:55, insgesamt 1-mal geändert.
Laska0808
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Registriert: Do 29. Mär 2007, 23:58

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von Laska0808 »

Hallo Kathi

Die Geschichte Deines Sohnes kommt mir sehr bekannt vor. Mein Sohn Okt. 7 Jahre, im Jan. 08 quer eingeschult, jetzt in der 2. Klasse. Schule findet er nicht sehr spannend, beschäftigt sich lieber mit Naturwissenschaften, Sonnensystem, Entstehung der Erde, Geschichte, Geographie... schwimmt gerne, spielt Instrumente, geht Sonntags mit seinem Onkel joggen.... ist sehr lebhaft, ADHS stand immer mal wieder im Raum, kann sich in der Schule schlecht organisieren, im Sozialverhalten hat er z.G. keine Probleme. Schreibschrift ist das Einzige, was er zur Zeit in der Schule wirklich interessant findet.

Sein Zeugnis jetzt zu den Sportferien ist i.O., geht von 4 bis 6 (Schweiz, 6=1), bei Bemerkungen steht; sein extremer Perfektionismus hindert ihn manchmal am lernen, er muss sich besser organisieren.

Ich habe ihn nun von einer sehr erfahrenen Psychologin für HB und ADHS nochmals testen lassen. Sie hat versch. Tests und Fragebögen gemacht. Das Resultat des GesamtIQ ist eigentlich eher nebensächlich, sie kann aber ADHS ausschliessen, dafür hat sie eine Overexcitabilities bei ihm festgestellt, und sie sagt ganz klar, er habe keine Lernstrategie, was zur Folge hat, dass er sowohl im Test, wie auch in der Schule weit unter seinem Potential läuft. Sie schlägt eine Lerntherapie vor. Er ist noch sehr jung und hat noch viel Zeit sich zu entwickeln und sein Potential auch nutzen zu können. Mit den Lehrern und Schulleitung wird es nach den Ferien ein Gespräch zusammen mit der Psychologin geben, sie wird den Lehrern einige Tipps geben können, die es meinem Sohn in der Schule erleichtern, um sich besser organisieren zu können, die Reizüberflutung etwas einzuschränken, ev. ständige Wiederholungen zu erlassen... es sind Kleinigkeiten, die in der Unterricht einfliessen können, ohne dass er irgend eine Sonderstellung bekommt, das wäre kontraproduktiv und auch nicht nötig.

Eine Lerntherapie werden wir sicher angehen. Der IQ ist halt eben nur 1 Wert, kann ein Kind sein Potential nicht nutzen, nützt das alles nichts und führt zu Frust. Schaffen wir es aber alle gemeinsam und es geht halt eben nur, wenn alle am selben Strick ziehen, wird er sich gut entwickeln können, ein gesundes Selbstvertrauen aufbauen und sein Potential auch nutzen können. Ist es dann irgendwann soweit, schauen wir weiter. Die Psychologin meinte nur schmunzelnd zu mir; "glauben sie mir, mit diesem Kind wird es ihnen nie langweilig!" :roll: :lol:

Nicht verzweifeln, schaut genau hin, wo die Probleme liegen, sucht Euch kompetente Hilfe!

Beste Grüsse

Dalia
Susann
Dauergast
Beiträge: 169
Registriert: Mo 28. Jul 2008, 14:53

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von Susann »

Bei solchen Schwierigkeiten wird bei uns oft dieser Verein eingesetzt und kommt in den Unterricht. Du kannst das selbst anregen, die Schule muss es dann beantragen. Da bekommen auch die Lehrer Tipps und deinem Kind könnte vor Ort geholfen werden. Ich würde die Allmacht der anderen Schüler nicht unterschätzen, wir kennen das auch im Förderunterricht, da wird geschubst und geschoben und oft werden die jüngsten dann erwischt bzw. die Kinder, die man schon auf dem Kieker hat. Gäbe es eine Schulalternative? War die Lehrerin damit einverstanden, dass euer Kind in die Schule kommt oder wer entschied damals die Quereinschulung?

Schau mal ob es sowas bei euch gibt:
Das Zentrum für Erziehungshilfe bietet Beratung und Unterstützung an, wenn Kinder und Jugendliche in und mit der Schule emotionale oder soziale Probleme haben.

Ziel ist, dass diese Kinder und Jugendlichen in ihrer bisherigen Schule bleiben können.

In unserer Einrichtung arbeiten Förderschulelehrer/innen und Fachkräfte der Sozialen Arbeit zusammen.

Angebote:



Orientierungsgespräche
Kurzberatung (bis zu drei Gesprächen) zur Entlastung in akuten Problemsituationen und zur Abklärung, welche Möglichkeiten in Betracht kommen.


Beratungen
Z.B. von Lehrere/innengruppen zum Umgang mit besonderen Problemen im Bereich der Erziehungshilfe.


Förderdiagnostik
Intensive Arbeit mit Schüler/innen
Ziel: ein genaueres Verständnis (Diagnose) der Probleme sowie Unterstützung bei der Problemlösung.
kathi9878
Beiträge: 32
Registriert: Mi 26. Dez 2007, 19:55
Wohnort: Hamburg

Re: bitte um erfahrungsaustausch

Beitrag von kathi9878 »

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