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mit 8 aufs Gymnasium

Verfasst: Di 12. Mai 2009, 13:55
von Aanyie
Hallo ihr Lieben- erst mal danke bis hierher, habt mir schon ein bißchen helfen können- nun gehts in die nächste Runde- ich schreib mal kurz, welchen Vorschlag ich von unsrer Grundschule bekommen habe:
Zusammen mit meinem Junior soll ein Lehrplan erstellt werden, damit er die 3.und 4.KLasse in einem Jahr machen kann- ab den Herbstferien kommt dann nochmal HIlfe der "ausgesuchten" weiteren Schule (Gymnasium mit besonderer Fördermöglichkeit) dazu, damit er dort möglichst einfach in die 5.Klasse integriert werden kann. Ich war zuerst ganz angetan- der Kinderpsychologe spricht sich zwar skeptisch ob dem erneuten "Überspringen" in dem Alter aus, findet gleichzeitig aber die Idee gut und ist vorallem der Meinung das das Gymnasium die richtige Anlaufstelle sei-
meine Frage letztens im Bezug auf die Fahrerei (immerhin min 1h) habt ihr ja versucht zu beantworten- allerdings macht es mir alles in allem immer noch Sorgen- er ist dann gerade mal 8 1/2 ... Hat jemand persönliche erfahrung mit einem so frühen Schulwechsel? Immerhin bedeutet das auch gleich 6-7 Schulstunden usw- und die Hausaufgabenzeit ist ja auch nicht ohne...Plus eben die Fahrerei- ich weiss einfach nicht, ob es wirklich richtig ist...
liebe fragende Grüße Any

Re: mit 8 aufs Gymnasium

Verfasst: Di 12. Mai 2009, 14:28
von Neckri
Hallo Any,

wir haben bislang keine schlechten Erfahrungen mit einem (noch!) früheren Einstieg ins Gymnasium beobachten können. Allerdings kann ich eigene Beobachtungen nur anhand unserer Tochter beisteuern. Es gibt ja Meinungen, die solch einen Altersunterschied im sozialen Miteinander von Jungs problematischer sehen. Das hängt aber auch zu einem guten Teil von der seelischen Konstitution deines kleinen Mannes ab. Wie selbstbewusst, eigenverantwortlich und organisatorisch talentiert ist er denn? - Das sind erfahrungsgemäß genau jene Eigenarten, die ab der 5. Klasse zählen.

Viele Grüße von

Neckri

Re: mit 8 aufs Gymnasium

Verfasst: Di 12. Mai 2009, 15:16
von Aanyie
Hallo Neckri-
seine Eigenverantwortung ist unheimlich hoch- und was das Organisatorische betrifft- naja, meiner Meinung nach ist erauf der einen Seite ein unheimlicher Chaot- auf der anderen Seite kann er es überblicken- und ein aktuelles Beispiel ist der vergangene Muttertag: (dazu muss man sagen das ich alleine mit dem jungen mann lebe) in der Schule haben sie ein Gedicht aufgeschrieben, das sie mit Hilfe des Vaters/Oma oder so auswendig lernen sollten- nun hatte er dies alles nicht und hat eben die Komplette Muttertagsorganisation selber in die Hand genommen... (kaffe ans Bett, gedicht aufsagen und Geschenke überreichen)
Was habt ihr denn berücksichtigt, bzw was hat der Lehrer bezüglich der integration unternommen?
LG und vielen Dank