die 3te schule - und endlich ist es gut. (fast gut)
Verfasst: Sa 16. Okt 2010, 01:55
hallo!
schon lange war ich nicht mehr im forum.
meine tochter ist nun 7 jahre alt, geht in die 2te klasse - und es ist die 3te schule, die sie besucht.
die erste war nicht tragbar nach 2-3 monaten - die lehrerin hat die erweiterten wissenwuensche meiner tochter abgelehnt, sie als ganze person abgeleht, wollte sie zurueckstufen, sie sollte anstatt zuhause mathematik aus der 2/3. klasse zu lernen besser vorschulbuecher machen. ergebnis nach 3 monaten: verstoertes kind, das glaubt es ist deppert und nur noch am rumzicken ist.
dann übergang mit 2 monaten weihnachtsferien und homeschooling. das war schoen, sinnvoll - aber keine dauerloesung.
dann ging sie in eine alternativschule, das war sozusagen die therapie. dort wurde sie total angenommen, war auch nicht mehr der sonderling (da waren so manche strange kinder in ihrer klasse, das war perfekt fuer sie). die lehrerin war ein traum, die schulischen erfolge waren toll in den bereichen zeichnen, basteln, werken etc - und im bereich mathematik net gut, deutsch war ok, aber hat net passt irgendwie.
kurz vor schulbeginn im september haben wir uns kurzfristig entschieden, sie in die schule um die ecke umzuschulen, in der klasse gab es auch ein uns bekanntes kind und ausserdem bekam die klasse gerade eine neue lehrerin.
was soll ich sagen: vom ersten tag wunderbar.
sie wird nicht mehr angemotzt weil sie schreibschrift schreibt, sondern dafuer gelobt.
die lehrerin findet es nicht irrelevant, dass sie auch englisch lesen kann, sondern toll.
es gibt unmengen an sinnvollen hausaufgaben, die man auf verschiedenen levels erledigen kann.
und die kinder in der schule (bei ca. 80% auslaenderanteil) sprechen alle gut deutsch, manche arabisch noch besser
- und sind echt alle nett.
freilich haben wir bemerkt, dass es wieder an der zeit ist, dass madame zuhause noch zusaetzlich mathe aus hoeheren klassen macht, und halt auch sonst etwas zusaetzliche forderung braucht. aber ich bin zuversichtlich dass dies nun keinen stress mehr bedeuten wird.
summa summarum: endlich ist die suesse die kleine streberin die sie eh immer schon war, und wird nicht mehr wie ein dodl behandelt. es geht ihr gut und insofern werden auch ihr vertrauen und ihre leistungen immer besser. und klar, wenn ich mal mit ihr einen nachmittag was übe, dann gehts dann sofort so, als haette sie es seit wochen geübt. und das merkt sie jetzt langsam und fasst dadurch immer mehr vertrauen, mehr und mehr zu lernen weil sie eben merkt, dass sie es eh schnell kann.
was die zukunft bringt, weiss ich nicht. ob sie dochmal eine klasse überspringt...oder nicht. hauptsache, sie ist jetzt happy, und lernt gut in der schule.
das wollt ich mal erzaehlen, als schoene geschichte
lg
liz
schon lange war ich nicht mehr im forum.
meine tochter ist nun 7 jahre alt, geht in die 2te klasse - und es ist die 3te schule, die sie besucht.
die erste war nicht tragbar nach 2-3 monaten - die lehrerin hat die erweiterten wissenwuensche meiner tochter abgelehnt, sie als ganze person abgeleht, wollte sie zurueckstufen, sie sollte anstatt zuhause mathematik aus der 2/3. klasse zu lernen besser vorschulbuecher machen. ergebnis nach 3 monaten: verstoertes kind, das glaubt es ist deppert und nur noch am rumzicken ist.
dann übergang mit 2 monaten weihnachtsferien und homeschooling. das war schoen, sinnvoll - aber keine dauerloesung.
dann ging sie in eine alternativschule, das war sozusagen die therapie. dort wurde sie total angenommen, war auch nicht mehr der sonderling (da waren so manche strange kinder in ihrer klasse, das war perfekt fuer sie). die lehrerin war ein traum, die schulischen erfolge waren toll in den bereichen zeichnen, basteln, werken etc - und im bereich mathematik net gut, deutsch war ok, aber hat net passt irgendwie.
kurz vor schulbeginn im september haben wir uns kurzfristig entschieden, sie in die schule um die ecke umzuschulen, in der klasse gab es auch ein uns bekanntes kind und ausserdem bekam die klasse gerade eine neue lehrerin.
was soll ich sagen: vom ersten tag wunderbar.
sie wird nicht mehr angemotzt weil sie schreibschrift schreibt, sondern dafuer gelobt.
die lehrerin findet es nicht irrelevant, dass sie auch englisch lesen kann, sondern toll.
es gibt unmengen an sinnvollen hausaufgaben, die man auf verschiedenen levels erledigen kann.
und die kinder in der schule (bei ca. 80% auslaenderanteil) sprechen alle gut deutsch, manche arabisch noch besser

freilich haben wir bemerkt, dass es wieder an der zeit ist, dass madame zuhause noch zusaetzlich mathe aus hoeheren klassen macht, und halt auch sonst etwas zusaetzliche forderung braucht. aber ich bin zuversichtlich dass dies nun keinen stress mehr bedeuten wird.
summa summarum: endlich ist die suesse die kleine streberin die sie eh immer schon war, und wird nicht mehr wie ein dodl behandelt. es geht ihr gut und insofern werden auch ihr vertrauen und ihre leistungen immer besser. und klar, wenn ich mal mit ihr einen nachmittag was übe, dann gehts dann sofort so, als haette sie es seit wochen geübt. und das merkt sie jetzt langsam und fasst dadurch immer mehr vertrauen, mehr und mehr zu lernen weil sie eben merkt, dass sie es eh schnell kann.
was die zukunft bringt, weiss ich nicht. ob sie dochmal eine klasse überspringt...oder nicht. hauptsache, sie ist jetzt happy, und lernt gut in der schule.
das wollt ich mal erzaehlen, als schoene geschichte

lg
liz