Motivation
Verfasst: Mi 17. Nov 2010, 16:09
Hallo,
bei meinem Sohn besteht der Verdacht auf Hb. Getestet wurde er bisher nicht, weil es keinen Anlass gab.
Nun fängt er an, mir Sorgen zu machen. Aber von vorne:
Er ist verfrüht eingeschult worden, hat eine nette Klasse erwischt und eine super Lehrerin.
Die Mitschüler akzeptieren ihn in seiner schrulligen Art - er hat keine Freunde, aber er gehört irgendwie dazu.
Seine Lehrerin sprach mich erstmals nach zwei Wochen Unterricht an, ob er sich wohl langweilen würde und dass er ein besonderes Kind sei.
Jetzt geht er in die zweite Klasse und diese eineinhalb Jahre sind problemlos verlaufen. Er bekam immer mal andere Aufgaben - ich habe das Gefühl, die Lehrerin ist sehr um gute Binnendifferenzierng bemüht - es gibt viel Freiarbeit usw...
Also: eigentlich gute Rahmenbedingungen.
Aber seit einiger Zeit liegt seine Motivation brach. Er erledigt lustlos das was verlangt wird, lässt die Schultern hängen und hat allgemein "kein Bock auf gar nichts"
Er sagt, ihm sei in der Schule langweilig, weil die Aufgaben so schwer seien. Die mit viel Engagement ausgesuchten Alternativaufgaben der Lehrerin verweigert er.
Auch privat sieht es so aus: Chinesischkurs? boah, nee, da muss man so viel lernen! Gebärdensrache? uuuaach, nee, wofür brache ich das denn? Schach? och nee, ich bleibe lieber zu Hause.
Fazit: mein Sohn geht morgens unglücklich zur Schule und hängt den Nachmittag über zu Hause rum und liest und hört CDs und Lego geht auch noch.
Ich stehe in engem Kontakt zur Lehrerin. Sie meint, wir müssen schnellstens da raus, damit sich diese Unlust nicht manifestiert, die Schüler sollen schließlich Freude am Lernen haben.
Nur wie?
Wie schafft man Anreize für ihn?
Er mag sich auch bei "seinen" Themen nicht anstrengen, ist überhaupt nicht bereit zu arbeiten.
Wäre es vielleicht doch sinnvoll, ihn mal testen zu lassen? So ein Begabungsprofil hilft ja auch um eher zu verstehen "wo er steht", damit man ihn "dort dann auch abholen kann".
Fällt Euch zu unserer Situation etwas ein?
Vielen Dank!
bei meinem Sohn besteht der Verdacht auf Hb. Getestet wurde er bisher nicht, weil es keinen Anlass gab.
Nun fängt er an, mir Sorgen zu machen. Aber von vorne:
Er ist verfrüht eingeschult worden, hat eine nette Klasse erwischt und eine super Lehrerin.
Die Mitschüler akzeptieren ihn in seiner schrulligen Art - er hat keine Freunde, aber er gehört irgendwie dazu.
Seine Lehrerin sprach mich erstmals nach zwei Wochen Unterricht an, ob er sich wohl langweilen würde und dass er ein besonderes Kind sei.
Jetzt geht er in die zweite Klasse und diese eineinhalb Jahre sind problemlos verlaufen. Er bekam immer mal andere Aufgaben - ich habe das Gefühl, die Lehrerin ist sehr um gute Binnendifferenzierng bemüht - es gibt viel Freiarbeit usw...
Also: eigentlich gute Rahmenbedingungen.
Aber seit einiger Zeit liegt seine Motivation brach. Er erledigt lustlos das was verlangt wird, lässt die Schultern hängen und hat allgemein "kein Bock auf gar nichts"
Er sagt, ihm sei in der Schule langweilig, weil die Aufgaben so schwer seien. Die mit viel Engagement ausgesuchten Alternativaufgaben der Lehrerin verweigert er.
Auch privat sieht es so aus: Chinesischkurs? boah, nee, da muss man so viel lernen! Gebärdensrache? uuuaach, nee, wofür brache ich das denn? Schach? och nee, ich bleibe lieber zu Hause.
Fazit: mein Sohn geht morgens unglücklich zur Schule und hängt den Nachmittag über zu Hause rum und liest und hört CDs und Lego geht auch noch.
Ich stehe in engem Kontakt zur Lehrerin. Sie meint, wir müssen schnellstens da raus, damit sich diese Unlust nicht manifestiert, die Schüler sollen schließlich Freude am Lernen haben.
Nur wie?
Wie schafft man Anreize für ihn?
Er mag sich auch bei "seinen" Themen nicht anstrengen, ist überhaupt nicht bereit zu arbeiten.
Wäre es vielleicht doch sinnvoll, ihn mal testen zu lassen? So ein Begabungsprofil hilft ja auch um eher zu verstehen "wo er steht", damit man ihn "dort dann auch abholen kann".
Fällt Euch zu unserer Situation etwas ein?
Vielen Dank!