Erste Schulerfahrungen...
Verfasst: Di 28. Aug 2012, 10:49
Hallo!
Habe lange nichts mehr geschrieben, hatten sehr sehr viel mit Umzug zu tun...
Ich wollte euch über die ersten Schulerfahrungen meiner Tochter berichten. Erst einmal vorweg: Lange Zeit war die Rede von einer frühzeitigen Einschulung. Wir haben uns dagegen entschieden, auch wenn sie sicherlich ein helles Köpfchen ist. Sie ist nun mit 5,11 Jahren regulär eingeschult worden - ja, und was soll ich sagen: Es ist ziemlich schlimm für sie - und auch für mich.
Sie findet alles was mit dem Lernen, den Büchern und dem Schulraum an sich zu tun hat grosse Klasse und macht ganz ganz gewissenhaft ihre Aufgaben. Alles was mit Schulhof und den anderen Kids zu tun hat, das findet sie ganz ganz schrecklich..
Sie hat Angst, von den grossen Kindern umgerannt zu werden, keinen Partner beim Aufstellen zu finden, dass niemand neben ihr sitzen möchte, dass sie sich nicht traut, der Dame an der Essensausgabe zu sagen, was sie nicht essen mag und so weiter...
Das hält sie jeden Abend sehr lange wach... Viele Ängste kann ich ja verstehen, aber ihre Sorgen passen irgendwie so gar nicht zu dem Bild, das sie sonst zeigt: Sie hat nach drei Wochen hier neu wohnen bereits fünf neue Freundinnen, die sich sogar darum reissen mit ihr spielen zu dürfen. Leider sind die schon alle in der zweiten Klasse. Aber eigentlich hat sie nie Mühe, Anschluss zu finden, scheinbar ist das nun doch etwas anderes in der Klasse.
Dann habe ich auch bisher nur Lob von den Betreuuern in der Schule gehört, sie mach alles vorbildlich.
Aber das ist das wahrscheinlich. Nach aussen hin alles top, aber das Selbstbewußtsein, das hat sie gar nicht im Moment.
Ich bin mir sicher, dass das besser wird, wenn sie sich in allem besser auskennen wird.
Was ich hier zum Ausdruck bringen möchte: Die Entscheidung, sie nicht früher in die Schule zu geben, war für uns definitv genau die Richtige!!!!! Ich bin mir zwar sicher, dass sie stofflich gesehen direkt in der zweiten Klasse mithalten könnte, aber an allem anderen hapert es doch so ein wenig.
Wie gut, dass ich so entschieden habe.
Dachte, das hilft vielleicht auch anderen, die über das Thema vorzeitige Einschulung nachgrübeln...
Viele Grüße an alle!
Habe lange nichts mehr geschrieben, hatten sehr sehr viel mit Umzug zu tun...
Ich wollte euch über die ersten Schulerfahrungen meiner Tochter berichten. Erst einmal vorweg: Lange Zeit war die Rede von einer frühzeitigen Einschulung. Wir haben uns dagegen entschieden, auch wenn sie sicherlich ein helles Köpfchen ist. Sie ist nun mit 5,11 Jahren regulär eingeschult worden - ja, und was soll ich sagen: Es ist ziemlich schlimm für sie - und auch für mich.
Sie findet alles was mit dem Lernen, den Büchern und dem Schulraum an sich zu tun hat grosse Klasse und macht ganz ganz gewissenhaft ihre Aufgaben. Alles was mit Schulhof und den anderen Kids zu tun hat, das findet sie ganz ganz schrecklich..
Sie hat Angst, von den grossen Kindern umgerannt zu werden, keinen Partner beim Aufstellen zu finden, dass niemand neben ihr sitzen möchte, dass sie sich nicht traut, der Dame an der Essensausgabe zu sagen, was sie nicht essen mag und so weiter...
Das hält sie jeden Abend sehr lange wach... Viele Ängste kann ich ja verstehen, aber ihre Sorgen passen irgendwie so gar nicht zu dem Bild, das sie sonst zeigt: Sie hat nach drei Wochen hier neu wohnen bereits fünf neue Freundinnen, die sich sogar darum reissen mit ihr spielen zu dürfen. Leider sind die schon alle in der zweiten Klasse. Aber eigentlich hat sie nie Mühe, Anschluss zu finden, scheinbar ist das nun doch etwas anderes in der Klasse.
Dann habe ich auch bisher nur Lob von den Betreuuern in der Schule gehört, sie mach alles vorbildlich.
Aber das ist das wahrscheinlich. Nach aussen hin alles top, aber das Selbstbewußtsein, das hat sie gar nicht im Moment.
Ich bin mir sicher, dass das besser wird, wenn sie sich in allem besser auskennen wird.
Was ich hier zum Ausdruck bringen möchte: Die Entscheidung, sie nicht früher in die Schule zu geben, war für uns definitv genau die Richtige!!!!! Ich bin mir zwar sicher, dass sie stofflich gesehen direkt in der zweiten Klasse mithalten könnte, aber an allem anderen hapert es doch so ein wenig.
Wie gut, dass ich so entschieden habe.
Dachte, das hilft vielleicht auch anderen, die über das Thema vorzeitige Einschulung nachgrübeln...
Viele Grüße an alle!