Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
Räubertochter
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Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von Räubertochter »

Hallo ihr lieben,

seit einigen Monaten mach ich mir wirklich Sorgen bzgl. der Einschulung unseres Sohnes im Herbst. Er ist dann 6,6 Jahre alt und ich fürchte, seinen Mitschülern weit vorraus.
Er fragte mich bereits was er denn in der Schule lernen wird, alle sagen immer man lernt dort rechnen und schreiben und lesen, aber er kann das ja schon. Hab ihm dann erklärt das er es in der Schule noch besser lernen wird und es auch andere Fächer gibt die spannend für ihn sind.

Aber ich mach mir echt große Gedanken wie er sich die Zeit dort vertreiben wird. Er ist einer der bei Langeweile/Unterforderung den totalen Kasperl spielt, nur Blödsinn im Kopf hat und total aufdreht (in so Situationen könnte man meinen er hätte ADHS). Also ich fürchte, dass er sich nicht einfach ein schnappt und brav und leise liest oder ähnliches.

Jetzt würde ich mich über eure Erfahrungen freuen! Wie lief es bei euch? Habt ihr Tipps für mich das ganze aufzufangen?

Und noch eine Frage, wann steht denn das multiplizieren im Lehrplan?
Bliss
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von Bliss »

Ich habe meinen Sohn (bald 5 te Klasse) mal gefragt, was er denn bisher in der Schule neues gelernt hat und er meinte Schreibschrift und Häkeln. Na immerhin was :lol:

Bei ihm ist es so, dass er im Unterricht einfach nicht auffallen möchte und deshalb auch keine Differenzierung möchte. Obwohl sein Lehrer, den er in der zweiten hatte sogar von sich aus Vorschläge gemacht hat, was man mit ihm tun könnte. Er lehnt auch einen Sprung kathegorisch ab, er ist eh schon der Jüngste in der Klasse und ihm selber ist wichtig, dass er in Sport bei den Besten ist. Das wäre ein Jahr weiter wohl nicht der Fall.

Ich hab es akzeptiert, auch wenn ich es schade finde, dass er sein Potential so wenig ausschöpfen kann. Da er aber auch nicht negativ auffallen will, gibt es aber auch keine Verhaltensprobleme in der Schule. Leistungsmäßig ist er gut dabei, ein paar Zweier wegen Leichtsinnsfehlern, sonst alles im grünen Bereich.

Meine Tochter hatte den Stoff der ersten Klasse auch schon drauf als sie in die Schule kam. Sie ist aber einerseits vermutlich gar nicht hb, andererseits ein ganz anderer Typ. Sie liebt es die beste und schnellste zu sein und steht gern im Mittelpunkt. Sie durfte den anderen Kindern viel helfen und erklären, diese Rolle liebt sie sehr. Deswegen gibt es auch kaum Probleme, mal abgesehen von ihrer Schludrigkeit. Sie freut sich im Gegensatz zu ihrem Bruder über andere Aufgaben in Mathe, ansonsten gibt es für sie glaub ich inzwischen (sie kommt bald in die 3te) keine Extrawürste mehr.
Räubertochter
Dauergast
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von Räubertochter »

Die Einschulung rückt immer näher und meine Sorgen werden nicht kleiner :roll:
Heute rechnete er 252+163 innerhalb weniger Sekunden richtig aus, auch das multiplizieren hat er sich selbst beigebracht.

Dazu war er auf dem Schulfest seiner zukünftigen Schule, der Direktor hat eine Ansprache gehalten und unser Sohn nach kurzer Zeit, relativ laut, "Blablabla...". Auf meine Frage warum er das tut kommt als Antwort: "Mama, das ist einfach soooooo furchtbar langweilig!"
Natürlich dann Erklärung von mir, dass man auch manchmal langweilige Dinge anhören muss und das unhöflich ist usw. usf.

Aktuell weiß die Schule noch nichts von seine hochbegabung, wollte das auch nicht sagen solange es nicht nötig ist, also so lange es zu keinen Problemen kommt.
Wie habt ihr das gehandhabt? Auch so? Oder ist es der Schule gegenüber fairer vorab schon alle "Karten" auf den Tisch zu legen, damit sie sich einstellen können? Bzw. auch unserem Sohn gegenüber um evt. Frustration aus dem Weg zu gehen?
Ich möchte halt nicht das er von Anfang an einen "Stempel" hat, irgendwo ist da doch noch die Hoffnung dass sich alles zum guten wendet und er die Grundschulzeit ganz "normal" durchmacht ohne großartig aufzufallen, ist diese Hoffnung unrealistisch?
Vermutlich hätten wir ihn vorzeitig Einschulen lassen sollen :? :?:

Freue mich wirklich auf Statements von euch...
noemi78
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von noemi78 »

Als meine Tochter in die Schule kam, konnten 1/3 der Kinder bereits lesen, schreiben und/oder rechnen.

Lesend, schreibend, rechnend in die Schule zu kommen, ist absolut keine Seltenheit.

Es gibt ganz andere Kompetenzen, die viel wichtiger sind, dazu gehört auch eine gewisse Frustrationstoleranz, soziales Verhalten, Organisationsvermögen, Feinmotorik etc. pp.

Alles auf Langeweile zu schieben, ist sehr einfach, aber nicht ergebnisorientiert .Warte doch erstmal ab.
Rabaukenmama
Dauergast
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von Rabaukenmama »

Mein Sohn ist 4 Jahre und 3 Monae alt, und liest, schreibt und rechnet mindestens auf Erstklasslerniveau. Eingeschult wird er mit 6,5 Jahren. Das liegt einerseits daran, dass es in Österreich die Möglichkeit der vorzeitigen Einschulung nur dann gibt, wenn das Kind vor einem bestimmten Stichtag geboren wurde (in unserem Fall der 28. Februar 2010) - Sohnemann ist aber genau 3 Tage nach diesem Stichtag geboren.

Andererseits ist mir klar dass zum Schule-gehen viel, viel mehr gehört als intellektuelle Fähigkeiten und Wissen. Der Sohn einer Bekannten, der regulär (bereits lesend, schreibend, rechnend) eingeschult wurde, hatte am Anfang solche Probleme mit dem stillsitzen dass an eine Rückstellung gedacht wurde. Bei meinem Sohn kann ich mir ähnliches vorstellen. Außerdem wird es sehr schwer für meinen Sohn werden, dem Lehrer (bzw. der Lehrerin) nicht ständig dreinzureden. Auch der durchstrukturierte Tagesablauf ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Vielleicht sind das ja alles Dinge, mit denen Dein Sohn mit 4 oder 5 Jahren keine Probleme hatte. Aber selbst dann kannst Du die Zeit nicht zurückdrehen. Wir wissen immer nur das, was tatsächlich passiert IST, nachdem wir uns für eine von mehreren Möglichkeiten entschieden haben. Was passiert WÄRE, hätten wir eine andere Entscheidung getroffen, ist außerhalb unserer Kenntnis. Es gibt nur sehr, sehr wenige Entscheidungen, die sich nachträglich als ziemlich sichere Fehlentscheidungen herausstellen.

Ich halte z.B. bei mir selbst für eine Fehlentscheidung dass ich wegen "fehlender sozialer Reife" nicht aufs Gymnasium sondern nur in die Hauptschule kam. Rückblickend meine ich heute, meine Eltern hätten zumindest versuchen sollen, mir das Gymnasium zu ermöglichen. Aber obwohl ich das heute als Fehlentscheidung ansehe bin ich meinen Eltern dafür nicht böse. Sie haben in ihrer damaligen Situation nach bestem Wissen und Gewissen für mich entschieden. Und daran, meinen Lebensweg zu gehen, hat mich diese Entscheidung nicht gehindert.

Bei der Frage "Früheinschulung - ja oder nein?" geht´s um die Verschiebung von einem Jahr im Leben eines Kinder (= irgendwann ein Jahr früher/später Schulabschluss, ein Jahr früher/später Ausbildungsbeginn,...) was im echten Leben ziemlich unrelevant ist. In meiner Firma sind viele Schulabbrecher als Lehrlinge eingestiegen. Da gab´s dann 15jährige Lehrstarter (frisch aus der Pflichtschule) neben bereits volljährigen Lehrlingen, die z.B. 3 oder 4 Jahre höhere Schule (oft mit einem Jahr für´s "sitzenbleiben") hinter sich haben. Vöölig unwichtig - drei Jahre später wird die Ausbildung dieser jungen Menschen mit der Lehrabschlussprüfung enden und dann steht ihnen die Welt mit dem Rückhalt einer fertigen Ausbildung offen.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von alibaba »

Hallo Räubertochter,

also die von Dir genannte RE kann mein Sohn nicht innerhalb von ein paar Sekunden rechnen. ;)
Rechenniveau ist das Klasse 3 und das verlangt hier keiner im Kopf. Auf dem Blatt Papier ist das etwas anderes, das kann auch meine vollkommen untalentierte Tochter, die ist jetzt in Kl.2, denn wenn man weiß, wie der Zenherübergang dann mal geht, ist es egal mit wieviel Stellen man rechnen muss. Tochterkind hat mittlerweile auch das rechnen im Minusbereich kapiert, ok, erst in Kl.2 aber definitiv talentfrei. :D

Also, das reine rechnen mit Zahlen sollte man nicht überbewerten. ;) Ich möchte allerdings die Leistung deines Kindes auch nicht schmälern.

Rabaukenmama hat etwas Tolles geschrieben. Es ist später im Leben in der Tat absolut Wurst mit wieviel Jahren man Schule beendet. Mein Sohn (nehmen wir mal den) wird mit 17 Jahren sein Abitur machen (theoretisch natürlich ;) ) und das finde ich brutal zeitig.

Aber, man muss immer die jeweilige Situation betrachten. und hier sei zu sagen, Ihr werdet abwarten müssen, was passieren wird und dann, zum gegebenen Zeitpunkt, einfach handeln.
Ich weiß, man macht sich vorher einen fürchterlichen Kopf, das gehört ja auch dazu, aber etwas mehr Entspannung täte mit Sicherhiet gut, denn 12. kommt es anders und 2. als man denkt. Wie immer im Leben. ;)

VG
Räubertochter
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von Räubertochter »

Danke für eure Antworten!
alibaba hat geschrieben:also die von Dir genannte RE kann mein Sohn nicht innerhalb von ein paar Sekunden rechnen. ;)
Rechenniveau ist das Klasse 3 und das verlangt hier keiner im Kopf. Auf dem Blatt Papier ist das etwas anderes, das kann auch meine vollkommen untalentierte Tochter, die ist jetzt in Kl.2, denn wenn man weiß, wie der Zenherübergang dann mal geht, ist es egal mit wieviel Stellen man rechnen muss. Tochterkind hat mittlerweile auch das rechnen im Minusbereich kapiert, ok, erst in Kl.2 aber definitiv talentfrei. :D
Er hatte kein Papier dafür, wir waren mit dem Fahrrad unterwegs... Das er 20+20 und 7+8 usw. rechnen kann das wissen wir schon lange und war für uns mittlerweile auch normal, aber das ist ja genau was ich meine... er ist vom Zahlenverständnis auf dem Niveau eines vermutlich 9 Jährigen Kindes (oder sogar noch weiter?). Was soll er die nächsten 4 Jahre in der Grundschule in Mathe machen? Bei der Testung beim Psychologen erreichte er im Mathematischen Bereich PR 100...
alibaba hat geschrieben: Aber, man muss immer die jeweilige Situation betrachten. und hier sei zu sagen, Ihr werdet abwarten müssen, was passieren wird und dann, zum gegebenen Zeitpunkt, einfach handeln.
Ich weiß, man macht sich vorher einen fürchterlichen Kopf, das gehört ja auch dazu, aber etwas mehr Entspannung täte mit Sicherhiet gut, denn 12. kommt es anders und 2. als man denkt. Wie immer im Leben. ;)
Ja wir müssen einfach abwarten... Aber es beschäftigt mich wirklich extrem. Vorallem diese Zweifel ob wir in der Schule nicht doch besser von vornherein die Karten auf den Tisch legen sollten... Wobei mir mein Bauchgefühl sagt, lieber nicht, also werde ich auch darauf hören. Hätte mich nur interessiert wie es andere gemacht haben die in einer ähnlichen Situation waren. Will mir im nachhein einfach nicht die Vorwürfe machen müssen, "hätten wir doch..."

Und auch Erfahrungsberichte von Kindern die ähnlich weit waren wie unser Sohn, wie ging es ihnen in den ersten Jahren? Konnten sie sich anpassen?

Ich versuche diese ganzen Gedanken wieder etwas weiter weg zu schieben, klappt auch Zeitweise wieder sehr gut nur nach "solchen" Situationen wie diese Rechnung steigt wieder Panik auf :schwitz:
shaja
Dauergast
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von shaja »

Hallo Räubertochter,

ich glaube, es gibt keine eindeutigen Antworten auf deine Fragen ;)

Wir standen vor einem Jahr an deiner Stelle, nur dass unser Sohn eine Montessorischule besucht.

Unsere Erfahrungen: Es war für uns immer gut, die Lehrerinnen über die Hb zu informieren, denn er selbt zeigt nicht alles selbst (vor allem nicht in Mathe,, was eigentlich seine extreme Stärke ist).

Kinder, die nicht getestet waren und ihre Stärken auch nicht zeigten, hatten erheblich mehr Probleme, von den Lehrerinnen angemessen gefördert zu werden!So war es in unserer Schule,...als Lehrerin übrigens ist es mir viel lieber, wenn die Eltern gleich mit "offenen Karten" spielen was solche wichtigen kognitiven oder eben auch psychischen Aspekte betrifft..aber da ist sicherlcih jede Lehrerin anders!

Multiplikation steht in BW im zweiten Schuljahr im Bildungsplan. Mein Sohn durfrte es nun schon "lernen" , da er in der Monteschule jahrgangsunabhägig arbeiten darf (und somit schon kurz nach Schuljahresbeginn in Mathe und Deutsch mit der zweiten Klasse begann).

Zu deiner Beunruhigung :fahne: :fahne: :fahne: :

Was meinen Sohn betrifft, so ziehe ich folgendes Resumee: In der Grundschule gibt es für hb-Kinder einfach nicht viel inhaltlich zu lernen. Vieles konnte er schon mit 4 Jahren (Lesen, Schreiben, Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, leichte Aufgaben dividieren), aber interessanterweise hat er so manches auch wieder "verlernt", vor allem die Fertigkeiten, die man üben muss: er versteht beispielsweise die Multiplikation schon seit Jahren, aber wenn ich ihn dann konkret frage:" Wieviel ist 8 mal 7?", dann muss er schon überlegen und an manchen Tagen sagt er, dies wäre ihm zu schwer-warum?! Weil man das üben muss, sonst vergisst man es..

FÜr mich ist die Grundschule mittlerweile eine Schule der Übung geworden. Zu Hause würde er nicht üben (schon gar nicht mit mir!!), in der Schule sollte er es müssen. (Ich schreibe "sollte", da er in der Montessorischule kaum üben muss, was zur Folge hat, dass er vieles einfach wieder schnell vergisst oder vermeidet: Schreibschrift schreiben, das Einmaleins usw...aber das ist ein anders Thema..)

Ganz ehrlich, schau dir die Inhalte der GS mal im Bildungsplan an (kann man im Internet einsehen), dazu sind keine geistigen Höhenflüge erforderlich, auch nicht in Mathe-das meiste ist Training...(ich finde sowieso, die Mathematik bis zur 10.Klasse ist wie Kuchen backen: "Rezept" lesen(richtigen Lösungsweg einhalten) , durchführen und dann hat man den "Kuchen" bzw. das Ergebnis ;) ).

Unser Sohn wurde übrigens sehr früh eingeschult (5,8 Jahre), und ob das eine gute Entscheidung war, werden wir nie erfahren, da wir nur diese Entscheidung gelebt hatten und niemals vergleichen können. Aber es gab auf jeden Fall auch altersbedingt schwere Zeiten, vor allem in den ersten Monaten....im Kiga waren es andererseits die "kognitive Wüsten", die ihm das tägliche Leben schwer machten....Es gibt für unsere Kinder keinen idealen Weg, das ist meine ganz persönliche Erfahrung.

Inzwischen geht er zumindest ohne Widerstand zur Schule(heute sogar lächelnd!!), kommt oft gut gelaunt nach Hause, spielt immer öfter mit Kindern in der Pause, hat auch Verabredungen in den Ferien oder am WE (unregelmäßig) - gelernt hat er in Mathe und Deutsch nicht viel, obwohl er ja schon lange in der zweiten Klasse arbeiten darf...Aber nachmittags ist er inzwischen wieder so fit, dass er einiges nachholt, indem er musiziert, sich mit Technik beschäftigt oder mit sonstigem....

Ach und in Kunst, Englisch und vor allem in Musik hat er sehr viel gelernt!!

Ach und ich finde, dass er sich sozial stark entwickelt hat, was ich sehr wertvoll finde!Auch spricht er nun viel offener mit ERwachsenen und kann sich Fremden deutlich besser mitteilen,hat seine extreme "Schüchternheit" fremden Erwachsenen und Kindern gegenüber deutlich vermindert! DAs kommt gewiss von der Schule, da er sich da ja verbal durschsetzen muss, sonst wird er überhört bei den vielen Kindern..

Deine Sorgen kann ich sehr gut nachfühlen, denn ich kenne sie immer noch. Oft überlege ich mir, was das für ihn bedeutet, wenn er mal wieder keine kognigive Herausforderung hatte!

Die Schule hat ihn nun an der Kinderakademie angemeldet, ich hoffe einfach, dass er dort dann das Lernen lernen wird.... :gruebel: alles in allem bin ich jedoch ziemlich desillusioniert was Schule betrifft...

Vielleicht kann ich es so sagen: Solange dein Sohn nachmittags nach der Schule (nach ein paar Monaten Eingewöhnungszeit) noch Energie hat, sich mit en themen zu bschäftigen, die ihn interessieren, kommt er gewiss mit dem Vormittag gut zurecht...

In meiner Stadt können übrigens an den meisten Grundschulen viele Erstklässler rechnen und lesen, zwar nicht so wie mein (oder dein ) Sohn, aber immerhin....Wie ist das an eurr Schule??

Liebe Grüße shaja
Linasina
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von Linasina »

Hallo Shaja, schön mal wieder etwas von dir zu hören. Bei dem Thema kann ich leider nicht mit reden. Mein Kind mag sich aber auch nicht anstrengen und üben mag Sie schon gar nicht gerne. Sie denkt es fliegt ihr alles zu.
Ich habe schon etwas bammel vor der Schule.
shaja
Dauergast
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Re: Schulstart mit Vorsprung auf Mitschüler?

Beitrag von shaja »

Hallo Linasina,

ja dann könnte es ihr so gehen, wie meinem Sohn-alles versthen aber nix können ;) naja das war etwas übertrieben, aber so ungefähr läuft es bei ihm. Daher werde ich irgendwann sicherlich einen Stundenten oder älteren Schüler engagieren müsen, der mit ihm übt!!!

Wie gesagt, mit mir macht er fast nichts mehr-aber das ist ok so-ich möchte seine Mama bleiben, nicht seine Lernbegleiterin zu Hause...er soll sich einfach auf mich freuen... ;) ;)

Noch was zum Schulstart: einen Vorteil hatte der große Wissensvorsprung meines Sohnes: wir mussten nie Sorge haben, erwürde etwas verpassen, wenn er krank war (oder mal wieder wie in den ersten Monaten unter Schulangst litt und daher zu Hause blieb)-das war schon sehr wertvoll!!

Naja und zum GLück musste er auch keine Hausaufgaben machen-er konnte sich nachmittags tatsächlich erholen-was er auch sehr nötig hatte....

Schönen Abend noch :) shaja
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