Edainwen hat geschrieben:Rabaukenmama hat geschrieben: Dort gibt es ganz normale Jahrgangsklassen - somit wäre er rein körperlich und auch sozial-emotional nicht so im Nachteil wie in eine Mehrstufenklasse mit bis zu 10jährigen Kindern. Außerdem hat die Schule eine Sportschwerpunkt und es gibt eine täglich Turnstunde - auch eine Sache, die für meinen bewegungsfreudigen Sohn sicher gut wäre.
Eine Mehrstufenklasse würde ich vom Alter her nicht als Nachteil sehen. Mein Sohn (klein und zierlich) kommt in altersgemischten Gruppen wesentlich besser klar als nur mit Kindern einer Altersstufe, zumal er von den älteren Kindern ja auch mehr abkucken kann, auch in sozio-emotionaler Hinsicht
Aber wie auch immer: Ich drücke Euch die Daumen, dass Ihr einen Platz in Eurer Wunschschule bekommt
Ich bin ja meistens optimistisch eingestellt, aber ich kenne auch die Wesensart meines Sohnes. Er ist (leider) einer, der gerne andere Kinder (vor allem ältere) herausfordert und auch mal "stänkert". Also nicht unbedingt der anpassungsfähige, streichelweiche Typ. Das allein wäre es nicht so, aber wenn man eben gerne mal andere herausfordert (mit Worten!) dann sollte man auch einstecken können. Und genau DARAN scheitert es noch oft.
In der Praxis schaut das so aus: mein Sohn gibt z.B. mit etwas an, was er kann ("Ich kann viiiiiel besser radfahren als du!") und andere Kinder kontern natürlich (z.B. "Dafür kannst du noch nicht mal schwimmen und im laufen bist du auch viel langsamer als ich!"). So weit so gut und ganz ok. Aber mein Sohn kann dann nicht stehen lassen dass der andere ihn "runtergemacht" hat und kommt sich total ungerecht behandelt vor ohne zu kapieren, dass er ganz genauso agiert hat.
Und DAS in einer Klasse zu tun, wo etliche deutlich ältere, stärkere aber nicht unbedingt sozial kompetentere Kinder sind (die sich noch dazu schon lange kennen) halte ich schon für etwas gewagt - kann es aber natürlich nicht verhindern.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)