Kind "schulkonform" bekommen ?

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
alibaba

Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von alibaba »

Ob die allerdings alleine und nur aus einer Unterforderung resultieren und diese durch einen - mal eben so locker und leichten Schulwechsel- dann wie weg geblasen wären - wage ich zu bezweifeln. Die Mutter gab an, auch jede Menge eigene Problem zu haben - ich erinnere daran, dass HB eigentlich nicht mehr oder weniger auffallen und/oder Probleme in der Schule haben, als andere Kinder. Im Gegenteil - diese eigentlich Schule ganz gut durchlaufen.

So lange kein Arzt einen Schulwechsel anrät - weil diese Schule aktuell überhaupt nicht geht - bin ich recht vorsichtig mit dem anraten solcher Wechsel und dem suggerieren des Besseren. Oft ist nicht die reine HB das Problem, sondern eben viele Probleme, die sich nicht zwangsläufig durch einen Schulwechsel lösen lassen, sei denn, das Kind wäre an einer anderen, spezifischen Schule/Betreuung wesentlich besser aufgehoben. Hier denke ich, können Psychologen gute Ratschläge geben, die ja die konkrete Situation viel besser kennen, als wir hier im Forum.

VG
Belana
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Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von Belana »

Ich frage mich momentan auch, wie ich mein Kind "schulkonform" bekommen könnte. Unsere Situation ist ähnlich. Tochter (knapp 8, 2. Klasse, nicht getestet) klagt in der früh immer öfter über Bauchschmerzen, will nicht aufstehen und zählt die Tage bis Schulschluss. In der Schule werden ihre Stärken (math. Verständnis) ignoriert und nur auf ihre Schwächen (Stifthaltung und Schrift) hingewiesen. Leider kann sie sich schlecht konzentrieren wenn es laut und unruhig ist. Aber auch das wird ignoriert. So war der SU Test nur genügend :cry:
Da in österr. (Groß)Städten das Gymnasium zur Gesamtschule wurde, mache ich mir Sorgen um ihre Zukunft. Das System kann ich nicht ändern. Also müssen wir nach Alternativen suchen oder unser Kind systemkonform machen.
@Yara: ich würde nur wechseln, wenn ich mir ziemlich sicher bin, dass die neue Schule die Lösung der Probleme ist. Aber wie hier schon öfter geschrieben wurde, das Konzept einer Schule sagt oft wenig aus. Es kommt immer auf die LehrerInnen an und wie das Kind mit ihnen und den Mitschülern zurecht kommt.
Ich drück euch die Daumen, dass ihr die für euch beste Lösung findet.
Twins123
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Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von Twins123 »

Ich weiß nicht recht, aber ich denke, ausharren und abwarten ist keine Lösung, erst recht nicht, wenn es psychosomatische Beschwerden gibt. Auch ist die Grenze des Zumutbaren nicht für jedes Kind gleich! Hier muss etwas getan werden! Manchmal hilft es, den schulpsychogischen Dienst mit ins Boot zu holen. Apropos, bei uns hat z.B. der Schulwechsel in einen HB-Zug (mitten im Schuljahr ) alle psychosomatischen Beschwerden "sozusagen über Nacht weggezaubert", obwohl der Psychologe meinte, dazu wäre eine begleitende Therapie nötig.
Es kann also wirklich auch allein an der Passung Schule-Kind liegen.
Belana
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Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von Belana »

Bei uns ist es nicht möglich, innerhalb der Schule in eine andere Klasse zu wechseln. Bei einer anderen Schule weiß man vorher auch nicht wie es wirklich sein wird. Vielleicht bin ich nur übervorsichtig. Wir haben ja unsere Wunschschule bekommen - und jetzt passt es leider doch nicht.
Ich gehe eben von unserer Situation aus. Möglicherweise gibt es woanders mehr und bessere Alternativen.
Rabaukenmama
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Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von Rabaukenmama »

Koschka hat geschrieben:Keiner hat hier geschrieben, von einer unpassenden Klasse in die nächste zu wechseln. Die Aussage war eine Anderne: fühlt sich das Kind in seiner Haut nicht wohl, kann von Integration, egal welche Ursachen die Missstände haben, keine Rede sein. Unter Druck und Ausgrenzung wirken alle Defizite viel gravierender als in einer einigemaßen glücklicher Umgebung. Schlaue Kinder können ihre Defizite häufig sehr gut komensieren, so dass man nach außen kaum was merkt. Übersteigt der notwendige Maß an Anpassung ihre Grenzen, bricht ihr ganzes System zusammen und es kommt nur zur Stagnation. Je länger diese ungünstige SItuation besteht, desto mehr verfestigen sich die unerwünschten Verhaltensweisen. Daher halte ich die Strategie, "es wird ab der weiterführenden Schule besser" nicht unbedingt für günstig.
Koschka, da bin ich ganz bei Dir! Die Tochter einer Freundin, ein liebes, freundliches, soziales Mädchen, aber lernbehindert, war in so einer Situation. Sie war in einer I-Klasse mit Förderbedarf in allen Gegenständen. Dabei war es nur EINE Fachlehrerin, aber die war für das Mädchen unerträglich. Während die anderen Lehrer die Lernbehinderung akzeptierten, und dem Mädchen hoch anrecheneten, dass sie sich trotz ihrer Schwierigkeiten Mühe gab, wollte die Mathe-Lehrerin nicht einsehen, dass das Mädchen "so einfache" Rechnungen nicht hinbekommt. Es kamen so Aussagen wie "Wenn du das wieder falsch machst, schneide ich dir den Kopf ab und stelle ihn auf mein Nachtkästchen!" die sicher schwerzhaft gemeint waren, aber das Mädchen in furchtbare Angst versetzten. Mehrere Gespräche mit der Lehrerin und dem Klassenvorstand haben keine Besserung gebracht. Nach außen war sie ein ruhiges, "braves" Kind und in der Klassengemeinschaft war sie gut integriert. Es schien nicht so schlimm zu sein.

Es folgten lange Monate von psychosomatischen Schmerzen und immer-weniger-erzählen, bis das Mädchen (damals 12) komplett verweigerte, in die Schule zu gehen. Sie stand einfach nicht auf! Was auch immer meiner Freundin sagte, sie blieb stur im Bett liegen. Als sich abzeichnete, dass es keine einmalige Aktion war, und sich die Verweigerung über Wochen hinzog, konnte man nicht mehr zusehen und das Mädchen wurde stationär auf einer Abteilung für psychisch kranke Kinder aufgenommen, wo sie ein halbes Jahr! blieb. Erst DANACH kam der Schulwechsel und siehe da - andere Schule, andere Situation, und plötzlich klappte der Schulbesuch wieder. Das Mädchen hatte leider weiterhin manchmal psychosomatische Schmerzen, wenn sie von Situationen in der Schule überfordert war, es ging aber nie mehr so weit, dass es zur Totalverweigerung kam.


Ich kann nur von der eigenen Erfahrung meines Sohnes im Hort machen und da ist früher-jetzt absolut kein Vergleich! Es war bei ihm noch längst nicht so schlimm, dass er total verweigert hätte, aber die Anzeichen (unerklärliche Wutausbrüche, extreme Überdrehtheit, psychosomatische Schmerzen) waren schon da! Und der Unterschied zwischen passender und unpassender Situation am Nachmittag hat - zumindest bei uns - auch ganz viele andere Schwierigkeiten gemildert.

Ich habe schon Eltern kennengelernt, die einen Schul- oder Klassenwechsel überlegt haben, weil dort mal EINE unpassende Situation war. Ein gut integriertes Kind aus dem Kindergarten meines älteren Sohnes hat KIGA gewechselt, weil der Vater meinte, dort wären zu wenig gleichaltrige Buben, mit denen sich sein Sohn "messen" könne. Ein Wechsel aus solchen Gründen käme für mich nicht in Frage.

Eltern merken selbst am besten, ob das Kind über längere Zeit Leidensdruck hat, oder ob mal eine ungute Situation war, die jedoch in ein paar Tagen wieder vergessen sein wird. Und hier ist die Beschreibung von Yara eindeutig in der Richtung, dass Leidensdruck besteht. Wenn das Kind immer wieder mal wegen Bauchweh von der Schule geholt werden muss, ist gröber war nicht in Ordnung. Ebenfalls GAB es schon Gespräche mit Lehrern und Schule, aber von dort keine Einsicht und keinen Handlungsbedarf im Sinne des Kindes.

Von der Warte sehe ich das andenken eines Klassen- oder Schulwechsels gar nicht als "locker-lässig" sondern als Notwendigkeit!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
alibaba

Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von alibaba »

Twins123 hat geschrieben: Ich weiß nicht recht, aber ich denke, ausharren und abwarten ist keine Lösung, erst recht nicht, wenn es psychosomatische Beschwerden gibt.
Nun, davon sprach - glaube ich - keiner hier im Forum.
Twins123 hat geschrieben: Manchmal hilft es, den schulpsychogischen Dienst mit ins Boot zu holen.
Das wollte die Threaderstellerin angehen.

Twins123 hat geschrieben: Apropos, bei uns hat z.B. der Schulwechsel in einen HB-Zug (mitten im Schuljahr ) alle psychosomatischen Beschwerden "sozusagen über Nacht weggezaubert".
Nun, ich glaube davon ist hier nicht die Rede. Zudem ist das Kind - wenn ich das richtig gelesen habe - nicht klassisch hb. Also hier geht man erst ab einem HB-IQ (130) auf einen HB-Zug, drunter geht nicht. Unbenommen von euren positiven Erfolgen - hattet Ihr denn die selbe Ausgangslage wie das hier beschriebene Kind mit all seinen zusätzlichen Problemen die nun nicht unbedingt mit der Begabung in Zusammenhang stehen?
Twins123 hat geschrieben: Es kann also wirklich auch allein an der Passung Schule-Kind liegen.
Ja, kann es. Wenn alleine die Unterforderung der Grund der Probleme ist. Im hier diskutierten Fall habe ich starke Zweifel.

VG
alibaba

Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von alibaba »

Belana hat geschrieben:Bei uns ist es nicht möglich, innerhalb der Schule in eine andere Klasse zu wechseln. Bei einer anderen Schule weiß man vorher auch nicht wie es wirklich sein wird. Vielleicht bin ich nur übervorsichtig. Wir haben ja unsere Wunschschule bekommen - und jetzt passt es leider doch nicht.
Ich gehe eben von unserer Situation aus. Möglicherweise gibt es woanders mehr und bessere Alternativen.
Möglicherweise ….. ;)

Ich glaube, mit "übervorsichtig" hat das hier nichts zu tun. Wenn ich nur ein Unterforderungsproblem habe, dann kann ein Klassenwechsel helfen oder ein Gespräch oder ein Wechsel in einen HB-Zug beim Wechsel der Schulform. Hb-Kindern kann man auch gut erklären - mitmachen und sie in der Freizeit auslasten. Das geht - da gibt es gute Abhandlungen drüber, dass kluge Kinder nicht mehr oder weniger Schulprobleme haben als andere Kinder, auch nicht in der sozialen Integration.

Ohne ein klare Diagnose würde ich "abwarten" was einen Schulwechsel angeht. Nicht "abwarten" im Sinne von Nichtstun. Ich würde schauen, was kann ich vor Ort angehen, was sind die Alternativen. DAS vor Ort würde ich immer erst ausschöpfen, bevor ich zum Radikalumschlag aushole.

Auch die noch so tolle Wunschschule, die sich super darstellt, wo man überzeugt war das klappt - auch da kann der Griff ins Klo sehr tief werden. Ich habe schon viel erlebt. Versprochen wird viel - umgesetzt wenig und die Ausreden dafür sind lang. Ganz letzten Endes liegt es immer an der Bereitschaft des Lehrers - der, der die Klasse unterrichtet und nicht an der schönen Schulhompage, den tollen Werbeversprechen oder den super Worten der Rektorin.

VG
Rabaukenmama
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Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von Rabaukenmama »

[quote="Koschka"]@Rabaukenmama

was beu euch positiv gewirkt haben könnte ist eine einigermaßen eindeutige Diagnose. Ich habe das Gefühl, Pädagogen haben weniger Schweriegkeiten ein Aspergerkind oder ein hyperaktives Kind zu akzeptieren, wenn sie einen medizinischen Zettel mit Diagnose vor Augen haben. Dann fallen ihre Ideen über mangelnde Erziehung, zu viele Computerspiele, überehrgeizige Eltern und was weiß ich noch, was man in Leben falsch gemacht haben könnte, weg. Sie haben ein offizielles Problem, mit dem sie konfrontiert werden müssen. [/qoute]

Grundsätzlich wird es oft so sein, aber die beiden Lehrerinnen meines Sohnes haben mir auch im ersten Schuljahr immer das Gefühl gegeben, mit ihm schon zurecht zu kommen. Dabei war es da noch um einiges schwieriger und statt des normalen, 10minütigen Elterngespräches gab es schon nach 3 Monaten mit mit ein 45minütiges Gespräch, wo auch die Frau Direktor dabei sein wollte. Und es gab immer wieder mal Dinge, die meinem Sohn eingefallen sind, und die Anrufe bzw. Gespräche nach sich gezogen haben. Einmal hat er das Schulklo geflutet, dann hat er "aus Versehen" mit einem Hammer den Brennofen im Werkunterricht ruiniert, dann war ihm langweilig und er hat die geometrischen Körper etwas "zerstört", indem er mit der Pyramidenspitze Dellen in die anderen Körper geschlagen hat. Immer wieder gab es auch mal leicht gewalttätige Auseinandersetzungen mit anderen Kindern. Nix wirklich extrem schlimmes, tragisches, aber eben so, dass einem als Mama nie langweilig wurde :P !

Wie es zeigtleich nachmittags im Hort gelaufen ist, habe ich ja schon beschrieben :twisted: .

Im Vergleich dazu war das zweite Schuljahr echt easy. Ich hatte am Elternsprechtag dasselbe 10-Minuten-Gespräch wie die anderen Eltern. Ich mußte kein einzige Mal wegen einer bestimmten Sache in die Schule kommen (außer das Mal, wo ihn der Fahrtendienst anzuholen "vergessen" hat :roll: ). Sogar die Projekttage mit 2 Übernachtungen hat er toll hinbekommen.

Durch die Diagnose hat er zwar ein paar "Extrawürste", aber die allein haben diese Veränderung sicher nicht bewirkt. Es wird z.B. akzeptiert, dass er keine Teamsportarten und Ballspiele mag. Beim "Tag der Mehrstufenklassen" sollte die ganze Klasse bei einem ufmarsch am Rathausplatz teilnehmen, aber mein Sohn wollte nicht, weil er von sich aus meinte, so viele Kinder auf einmal würden ihm "zu viel" werden. Er durfte dann mit einigen anderen Kindern, bei denen es ähnlich war, bzw. die behinderungsbedingt nicht mit konnten, in der Schule bleiben.

Von der Warte gesehen stimmt es nicht, dass die Lehrerinnen eine Diagnose "gebraucht" haben. Es hat grundsätzlich auch schon vorher geklappt, nur gibt ihnen die Diagnose jetzt "offiziell" die Freiheit, meinem Sohn diese Extrawürste (die er teilweise schon im ersten Jahr hatte) zu erlauben.

Beim Hort hätte die Diagnose vermutlich nichts gebracht. Ich kenne mittlerweile mehrere Mütter, die ihre Kinder aus diesem Hort genommen haben, bzw. im nächsten Schuljahr rausnehmen werden, weil die Situation durch den Leitungswechsel dort eher schlimmer als besser geworden ist. Und das sind -zumindest teilweise - neurotypische Kinder! Wo wir wieder dort sind, dass Pädagogen entweder differenzieren wollen und können, oder eben nicht!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Twins123
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Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von Twins123 »

Und wenn Lehrer nicht differenzieren wollen oder können, hilft auch kein Testwert etc.., ich denke, manchen Lehrern ist überhaupt nicht klar, dass Differenzierung erheblich komplexere Aufgaben erfordert und nicht 2+3+4 anstatt 3+2, wir hatten damals mehrere Gespräche mit der Lehrkraft und haben ihr im Nachhinein viel zu viel Zeit gegeben, ihr Versprechen zur Differenzierung einzuhalten... erst die Totalverweigerung führte dann zum Sprung und damit zur Verbesserung der Lage
alibaba

Re: Kind "schulkonform" bekommen ?

Beitrag von alibaba »

Koschka hat geschrieben:@aliababa

was willst du vor Ort machen mit einem Lehrer, der dir nicht zuhört, sondern sein eigenes Konzept durchzieht?
Weißt Du wie oft einem das noch begegnen wird? Spätestens mit Übertritt auf die weiterführenden Schule, sind es dann nicht mehr 3 Lehrer die ihr eigenes Konzept durchziehen, sondern der Biolehrer, der Geolehrer, der Mathelehrer, der Deutschlehrer, der Musiklehrer ……… man kann nicht immer wechseln, das geht nicht. Kein Lehrer - ok vielleicht ein paar - differenzieren richtig. Selbst mit HB-Zweig sind dem Ganzen Grenzen gesetzt und viel läuft dort über das freiwillige mitmachen - ja, ich will das.

Differenziert wird entweder mit einer klaren Diagnose oder wenn Kind es zeigt was es kann und ein Höchstleister ist. Dazu gehört soziales Benehmen und Integration. Ich hab zu viele Lehrer in der Verwandt bzw. Bekanntschaft und weiß, wie dort gesprochen und was erwartet wird. Ein Lehrer kennt ein Kind viel zu wenig, sei denn er zeigt das persönliche Engagement das zu wollen. Dann klappt auch die Differenzierung.

Das nächste Problem. Ich muss die Möglichkeit des Wechsels haben. Ich habe die nicht. Und ich möchte nicht wissen, wie viele Andere auch nicht. Ich kann nicht und bin nicht bereit, aus den verschiedensten Gründen, 1 Stunde zur nächsten Schule zu fahren, wo dann - vielleicht der Mathelehrer differenziert, aber der Deutschlehrer schon nicht mehr. Außderdem sollte man NIE die sozialen Schulkontakte unterschätzen, die man am besten vor Ort pflegen kann. ich weiß von was ich schreibe, da meine an einem anderen Ort (in der GS-Zeit) zur Schule gingen. Würde ich, mit dem heutigen Wissen so nie wieder machen.

Daher, bevor ich eine Schule wechsle - egal aus welchem Grund - immer vorher alle Machbarkeiten ausloten.

VG
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