Karen hat geschrieben:Meine3 - ich musste lachen weil du IQ von Hawking erwähnt hast. Der musste mit 10 so eine arte intelligenz/wissen test machen um in Niveau A angeteilt zu werden und wurde glaube ich so ziemlich am ende der Liste gerade aufgenommen. Danach hat er von 20 Schülern gerne auf platz 18 sich verweilt...
Ich habe selber keine Ahnung ng ob ich HB bin. Aber ich bin 1 Jahr früher in der Schule, und mit 11 habe ich dann in der Schule für hochleister gewechselt weil ich massive probleme mit Mathe lehrer hatte der mich und ein paar anderen gemobbt hat. Da war ich sicher - ich kann Mathe nicht, und bin immer gerade so durchgekommen. Die hausaufgaben habe ich aber vor der Stunde in Pause gemacht nur weil Tanzen nd Klavier mir wichtiger waren. Und dann bin ich in Ingenieurstudium an der Uni gelandet. Der Mathe professor war arroganter bekannter A...loch der alle regelmässig zu Schneken gemacht hat und Andicht hatte dass Frauen in Mathe nie eine 1 hsben sollen. Ich hatte Angst wegen ihm aus Uni rauszufliegen und habe für erste Prüfung gelernt mit resultat dass ich eine 2 hatte. Für zweite Prüfung war ich entspannter und wieder nur recht wenig was gemacht, da die Mathe sehr auf Logik aufgebaut war und zeit hatten wir in der Prüfung unbegrenzt. Da habe ich irgendein Gesetz nicht mehr gewusst und so nur durch Logik nachweisen können. Der Prof hat erst fast ausgeflippt dass ich es nicht weiss bis er checkt hat dass es aber trotzdem richtig war - einfach ein anderen weg. Ab dann hatte ich meine 1 als einzige Frau und er hat mich in ruhe gelassen.
Auch in der Schule und sowieso in Technischen/Naturwissenschaftliche Studiengängen werden viele sachen mit der Zeit nicht nur auf auswendick lernen basiert, aber viel mehr auf verstehen der zusammenhänge und logik. Da fangen sich wieder die ehemaligen Schulischen hochleister durch Übung von Überdurchschnitlich begabten zu trennen, weil nur lernen und hausaufgaben machen reicht einfach nicht. Ich unterrichte an Technische hochschule teilzeit auf Master Niveau, ich habe es so oft schon gesehen. Die beste am Ende sind nicht die mit der besten Abitur, aber die die es einfach spannend finden und emotionale intellegenz mitbringen sich für die sache zu begeistern. Was aber allen hilft ist gute Organisation.
Ich habe übrigens Deutsch nur durchs leben in der CH und hören gelernt. Ich habe gerade einmal 1 monat lang ein Kurs besucht und abgebrochen. Ich kann immer noch nicht Korrekt schreiben (mit technischen hilfsmittel aber schon) aber ich konnte fast Ankzentfrei und fliessen schweizer Dialekt nach 5 jahren in der Schweiz sprechen. Und mein sicher HB Kollege konnte nach 2 Jahren in Nepal fliessend nepalesisch ohne je ein Kurs besucht zu haben. Ich finde unseres Gehirn kann sehr vieles, und nicht für alle Menschen sind linearen weg zu lernen so wie in der Schule es verlangt wird der beste weg. Ich bin deutlich effizienter und kreativer wenn ich auf 3-4 Projekten gleichzeitig arbeite und nicht eins nach der anderen bearbeite. Das versteht kein Mensch und ich habe selber zeit gebraucht um es zu verstehen.
Ja, ich habe Hawking und Einstein auch eher "provkant" erwähnt, da sie einen sehr hohen IQ haben... Mir ist bewusst, dass sie in der Schule nicht in allen Fächern geglänzt haben . Das erwähnte ich ja auch als Fazit am Schluss. Hochbegabung garantiert keine glanzvolle Schulkarriere...
Der Mensch besteht aus so viel mehr als nur aus dem IQ. . Zum Glück! Nichts desto trotz gehört ein gewisses Maß an Intelligenz dazu zu studieren oder das Abitur zu machen. Sehr ausschlaggebend ist aber, glaube ich, die Motiviation und der Ehrgeiz. Ich war schon in der Grundschule eher ein Underachiever. Ich war nicht sonderlich gut. Außer in KLasse 3. Da hatte ich plötzlich einen (fast) glatten Einserschnitt. Warum? Ich habe meine Klassenlehrerin so sehr gemocht! Ich habe mich von ihr gesehen, wertgeschätzt und verstanden gefühlt und plötzlich ging alles ganz leicht. In Klasse 4 wiederum (Lehrerwechsel LEIDER) war ich so schlecht, dass es eben nicht fürs Gymnasium gereicht hat.... Es gibt auch immer wieder die ganz fleißigen, ehrgeizigen, die immer brav mitschreiben, aufpassen, sich melden, ihre Hausaufgaben machen und viel lernen vor der Klausur. Grade im Studium hatten wir da so einige Kandidaten. Und die hatten dann auch ihre 1. Allerdings haben sie sich dafür eben abgerackert, während ich das nicht getan hab (habe im Studium viel gearbeitet, um es mir finanzieren zu können und habe oft gefehlt ) und auch eine 1 hatte.
Das mit dem parallel mehrere Dinge auf einmal tun müssen, kenn ich gut von meinem Sohn. Der schaut sich ein Buch an und hört dabei ein Hörbuch und es funktioniert. Er kann sich BESSER konzentrieren, wenn er mehrere Dinge auf einmal tut.
Bei mir ist das abhängig davon, was es ist. Beim kochen bin ich zum Beispiel absolut nicht multitasking-fähig . Dafür kann ich hervorragend hören und schreiben gleichzeitig (unterschiedliche Inhalte)...
Gruß, Nora