Naja, bei einem Kind bei dem bereits Scheiben zu Bruch gehen, würdest du wie genau mit "bestärken" vorgehen?sinus hat geschrieben: (Wobei ich die Aufgaben wohl nicht fürs Kind machen würde, sondern sie bestärken und gegenüber der Schule unterstützen würde, auch mal HAs nicht zu machen oder um andere Aufgaben zu bitten)
Ich bin davon ausgegangen, dass ja die meisten Eltern versuchen ihre Kinder zu bestärken, eben die HA zu erledigen, weil es ein Teil der Schule ist. HA gehören dazu, das ist so. Eine wichtige Lektion, die uns ein Leben lang begleiten wird.
Wenn allerdings die Situation so eskaliert, wie beschrieben, würde ich sofort aufhören, etwas vom Kind zu verlangen, was es in einer so extremen Vehemenz nicht machen möchte.
Außerdem bin ich skeptisch, dass die Lehrer hier andere Aufgaben vergeben. Da scheint ja das aktuelle Gespräch keine Wirkung gezeigt zu haben. Und nun? Ich habe ja als Mutter das Problem, nicht der Lehrer. Meine Mutter-Kind-Beziehung leidet massiv, nicht die des Lehrers. Spätestens hier wäre ICH nicht mehr bereit mich für Schule zu opfern. Da braucht es sofort eine Lösung. Langfristig ist das natürlich nichts, aber kurzfristig. Für eine langfristige Lösung würde ich mich an einen Psychologen wenden.
Für das erste löschen des Feuers würde ich mit dem Kind die Grenzen der Machbarkeit ausloten. Mit denen kann man ja durchaus vernünftig reden. Kurzfristig lösen wir das zusammen so, bist du damit einverstanden, langfristig brauchen wir eine saubere Lösung.