Rabaukenmama hat geschrieben:@Auguste: Es ist nicht immer der Autimus bzw. das Verhalten "schuld" an den Ablehnungen. Bei der einen Schule war es z.B. wirklich nur die Wohnortnähe. Nach dem Zeugnis haben sie gar nicht gefragt und dazu, den Autismus und die ADHS zu erwähnen, bin ich gar nicht erst gekommen. Am Autistengymnasium war von Anfang an klar, das mehr autistische Kinder einen Platz wollen als es Plätze gibt. Wirklich ungerecht ist nur die Absage für die AVBS (Vienna Bilingual School)-Klasse. Nur hilft uns das leider nicht weiter...
Ich muss es einfach mal sagen: das ist so unfair. Dein Kind hat es verdammt nochmal verdient mit DEM Notendurchschnitt - wohlgemerkt trotz doppelter Beeinträchtigung - auf ein für ihn adäquates Gymnasium zu kommen. Ich bin manchmal wirklich einfach so empört und ja, mich macht das auch traurig ...
Auch wenn es nicht immer der Autismus oder das ADHS war, so scheint es wohl für viele andere ohne Diagnose, dafür aber mit schlechteren Noten um einiges leichter. Denn sicherlich haben nicht alle Schüler, die sich bewerben so einen Notendurchschnitt... In solchen Situationen, wenn ich sowas mibekomme, bin ich dann auch doch „froh“, dass mein Sohn (bislang) keine ADHS-Diagnose bekommen hat, auch wenn er wahrscheinlich ADHSler ist.
Ich würde auch (innerlich) die Wände hochgehen, glaube ich. Ich könnte auch nicht „ruhig“ bleiben. Das Problem ist nur, dass Wut - und sei sie noch so berechtigt - leider kein guter Ratgeber ist. Und man irgendwie auch machtlos gegenüber diesem System ist.