Re: Erstes Entwicklungsgespräch auf dem Gym
Verfasst: Do 23. Jan 2020, 21:33
Naja, momentan sind sie zum Glück noch nicht so wichtig.
Austausch zum Thema Hochbegabte Kinder
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Huhu,sinus hat geschrieben: Sie hat jedenfalls noch nicht wie erhofft die für die Schule nötige Anstrengungsbereitschaft und Freude am Lernen für sich "entdeckt".
Ich hoffe sehr, da tut sich noch was. Nach mehreren Jahren Unterforderung und der daraus gut zu beobachtenden immer schlechter werdenden Motivation wird sich das wohl auch nicht in so kurzer Zeit ändern/verbessern, fürchte ich...
Auf jeden Fall sind die Zensuren (und der Fleiß!) der beiden Mädchen, mit denen sie sich angefreundet hat, tendenziell wohl etwas besser und das scheint sie schon auch ein bisschen zu wurmen und da ich hoffe ein wenig, dass das evtl. auch noch ein bisschen "zieht".
Also was die generelle Lernbereitschaft betrifft. (Die Zensuren sind ja so erstmal völlig in Ordnung, um die gehts mir persönlich da jetzt eher nicht...)
Ich wünsche mir so, dass sie da mal erlebt, dass Lernen durchaus auch befriedigend sein kann....
In Mathe müssen wir auf jeden Fall dranbleiben, da hatte sie bei der letzten Arbeit richtig sowas wie einen Blackout und dann auch nur eine knappe 4 geschrieben. Da fürchte ich bisschen, dass sich das verselbstständigt und sie am Ende vor lauter Versagensangst und innerer Abwehr tatsächlich immer schlechter wird.
In der letzten Schulwoche hatten sie übrigens "fächerverbindenen Unterricht" und haben Märchen mit Naturwissenschaft verknüpft und bspw ausgerechnet, ob Hans im Glück einen kindskopfgroßen Goldklumpen überhaupt hätte tragen können.
Da mussten sie zuerst die Dichte von Gold bestimmen und zwar mit einem echten Goldbarren, dessen Gewicht bekannt war. Das Volumen wurde durch die Wasserverdrängung ermittelt, als sie ihn "versenkten", dann daraus die Dichte von Gold berechnet.
Dann sollte das vermutete Volumen eines Kopfes ermittelt werden und mit Hilfe der Dichte wurde das Gewicht des Goldklumpens im Märchen berechnet.
Bewertet wurde dann das Protokolle, was sie zum ganzen Ablauf der Aufgabe geführt haben.
ICH finde ja, das klingt ziemlich spannend. Kind hatte da leider irgendwie wenig Freude daran.
Hoffentlich wird es ihr in Physik und Chemie dann mal nicht ähnlich gehen, wie mit Mathe. Also dass sie da kein Interesse für hat und keine Freude daran findet.
Dann wäre sie auf dieser Schule wohl falsch.
Na, mal schauen... Im Zweifelsfall wechselt sie eben in Klasse 8 irgendwann auf eine Schule mit Kunstzweig...
Sie würde mich töten, wenn ich sie bei irgendeinem Mathedings anmelden würde.Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Ich finde die 5. Klasse ist noch viel zu früh, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen. Bis zur 7. Klasse werden die Kinder nicht in Mathe, sondern zu 95% im Rechnen unterrichtet. Das ist öde ... und der Taschenrechner kann das auch. Erst wenn die Kinder sich mit Variablen und Geometrie beschäftigen, kommt bei begabten Kindern ihre Logik zum Einsatz. Das Problem ist nur, dass bis dorthin viele Mathe hassen. @sinus ich emfehle dir auf grund der persönlichen Erfahrungen mit einem ähnlich gestrickten Kind, dass DU aus dem Thema komplett aussteigst, und solange keine 5er auf dem Zeugnis auftauchen, das Kind selber arbeiten lässt. Alternativ kannst du einen Nachhilfelehrer nehmen oder das Kind irgendwo in Mathe für fortgeschrittene schicken - manche Unis haben Mathezirkel für Kinder ab 5. Klasse.
Das klingt doch toll!Linasina hat geschrieben:Meine beiden Töchter haben am Freitag auch Zeugnisse bekommen. Die Große hat einen Durchschnitt von 1,8. Sie hat im Deutsch und Kunst eine 1 und der Rest nur Zweien. Ein Mädchen hat eine 1.0 in ihrer Klasse.
Sie will absolut nichts für die Schule tun, leider . Es ist auch so dass 3 Lehrer in Rente gehen und die Kinder in Deutsch, Mathe und Mnt neue Lehrer bekommen. Das ist dann noch einmal eine große Umstellung.
Meine mittlere Tochter hat ein super Zeugnis bekommen. Sie lernt schnell, hat eine ordentliche Form, schreibt Fehlerfrei und bemüht sich in Mathe alles zu verstehen. Ich bin soweit zufrieden mit den Beiden trotzdem ist es oft sehr anstrengend.
Die Mittlere ist wesentlich ehrgeiziger, liest aber ungerne.