Nachhilfe in Mathe?

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
alibaba

Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von alibaba »

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alibaba

Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von alibaba »

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Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von alibaba »

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Auguste
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Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von Auguste »

alibaba hat geschrieben:
sinus hat geschrieben:Ich hatte übrigens in Klasse 7 einen Matheleher, der uns erstmal selbst hat Wege suchen lassen.
Sprich: er nannte uns das Problem und wir sollten zunächst selbst nach Lösungswegen suchen.
Das war damals das erste Mal, dass ich Mathe spannend fand und wo ich zu Hause freiwillig zusätzlich zu Hausaufgaben weiter herumgeknobelt habe...
Yes, das unterschreibe ich.

Hast du den aber nicht, dann löst du kein einziges Problem mit Nachhilfe. Sei denn es gibt generell ein "Matheproblem", weil das Kind halt eher sprachlastig begabt ist. Dann kann Nachhilfe schon sinnvoll sein.
...
Und da kommen wir der Sache schon näher.
Meine Tochter ist sprachlastig begabt - zumindest nach dem, was wir Eltern und ihre Lehrer wahrnehmen. ;)

Getestet ist sie ja nicht. Eine "Spitze" im logisch/mathematischen Bereich würde mich bei ihr überraschen (auch wenn ich das nicht gänzlich ausschließen kann).
Bliss
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Registriert: Fr 21. Okt 2011, 23:43

Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von Bliss »

alibaba hat geschrieben:
sinus hat geschrieben:
alibaba hat geschrieben:

Problem bei der Nachhilfe: das sind ja keine Lehrerkopien. Dummerweise muss man aber mit dem Lehrer da vorne im Unterricht klar kommen. Wenn der das nicht richtig erklärt oder keine Nachfragen (und seien sie noch so "dumm" oder "anders" zulässt) hast Du das Problem a) nicht mit Nachhilfe gelöst und b) immer wieder von Neuem. Die Unlust löst du nicht. Das wird deswegen kein Fach was man genauso gerne und easy macht, wie eben andere Fächer.
Wenn man nur notenfixiert ist mag es darum gehen. Aber wenn man auf einer 3 steht ist das Ziel von Nachhilfe vielleicht eben gerade nicht diese Lehrerabhängige Komponente, sondern man möchte einfach mal kapieren, warum man das macht, was man macht um eine gute Note zu kriegen. Und dann macht es eben vielleicht auch wieder Spaß.

Erfolgsgarantie gibt es bei Nachhilfe leider nicht, aber ich hab selber schon Nachhilfe gegeben und helfe auch manchmal Freunden meiner Kinder, deren Eltern das nicht können und stelle fest, dass es oft wirklich nur Kleinigkeiten sind und der Knoten ist geplatzt. Und auch wenn wieder ein neuer Knoten kommt hilft die Erfahrung es schon mal geschafft zu haben.
sinus
Dauergast
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Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von sinus »

Auguste hat geschrieben:
alibaba hat geschrieben:
sinus hat geschrieben:Ich hatte übrigens in Klasse 7 einen Matheleher, der uns erstmal selbst hat Wege suchen lassen.
Sprich: er nannte uns das Problem und wir sollten zunächst selbst nach Lösungswegen suchen.
Das war damals das erste Mal, dass ich Mathe spannend fand und wo ich zu Hause freiwillig zusätzlich zu Hausaufgaben weiter herumgeknobelt habe...
Yes, das unterschreibe ich.

Hast du den aber nicht, dann löst du kein einziges Problem mit Nachhilfe. Sei denn es gibt generell ein "Matheproblem", weil das Kind halt eher sprachlastig begabt ist. Dann kann Nachhilfe schon sinnvoll sein.
...
Und da kommen wir der Sache schon näher.
Meine Tochter ist sprachlastig begabt - zumindest nach dem, was wir Eltern und ihre Lehrer wahrnehmen. ;)

Getestet ist sie ja nicht. Eine "Spitze" im logisch/mathematischen Bereich würde mich bei ihr überraschen (auch wenn ich das nicht gänzlich ausschließen kann).
Naja, wie schon geschrieben - ich war auch von der Spitze ausgerechnet in dem Bereich überrascht.
(Hat deine Tochter eigentlich mal beim Känguru mitgemacht?)
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
Auguste
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Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von Auguste »

Beim Känguru hat sie noch nicht mitgemacht. Im letzten Jahr hat die ganze Schule mitgemacht, am Termin war Töchterchen aber leider krank. Also mehrere Tage krank, nicht "Mathe-krank". Den Termin hatten wir total vergessen bis der Sohn nach Hause kam und erzählte, dass an dem Tag der Känguru-Wettbewerb war.
Rabaukenmama
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Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von Rabaukenmama »

Hallo Auguste,

ich melde mich nochmal zum Thema Mathe und Nachhilfe.

Wenn es - wie ich herausgelesen habe - bei deiner Tochter in erster Linie ums VERSTEHEN geht (also gute Erklärungen gefragt sind) würde einfach mal probehalber den Rat von Sinus aufgreifen und mal Sofatutor ausprobieren. Wir haben das hier schon einige Zeit und ich finde die Erklärungen dort ganz brauchbar. Man kann 2 Tage kostenlos testen und wenn man dann das Abo kauft hat man immer noch 30 Tage Kündigungsfrist.

Gerade für Kinder, die gerne autodidakt lernen, finde ich die Sofatutor-Erklärungen sehr passend. Es ist ohne viel Schnickschnack rundherum, die Erklärungen sind leicht verständlich, es gibt dann auch gleich die passenden Übungen dazu und man kann sich die Videos beliebig oft anschauen.

Natürlich kann rein notentechnisch dann immer noch sein, dass der aktuelle Lehrer andere Lösungswege will und es dann auch bei grundsätzlich richtigen Rechnungen Punkteabzug bei Arbeiten gibt. Aber wenn es einem Kind wirklich um das VERSTÄNDNIS geht, sollte das egal sein.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
charlotte12
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Beiträge: 518
Registriert: Sa 21. Mai 2016, 18:28

Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von charlotte12 »

Meine ehemals deutschbegeistertes Tochter hat Sofatutor geliebt und sich damit in der ersten Klasse in kürzester Zeit den kompletten Grundschulstoff in Deutsch beigebracht, was mir erst später so richtig bewusst wurde :? Die Grundschul-Mathefilmchen schaute sie fast nie freiwillig, da diese im Gegensatz zu Deutsch nicht von einer Frau sondern von einem Mann gesprochen werden :roll:
Meine3
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Re: Nachhilfe in Mathe?

Beitrag von Meine3 »

Hallo Auguste,

ich finde, dass das Sinn macht, sich Hilfe zu holen. Ich war auch so ein Mathe-Sorgenkind, trotz hoher Begabung (die aber bis ins Erwachsenenalter unentdeckt blieb) und habe mir mit den einfachsten Dingen immer am schwersten getan. In der 9. KLasse hatte ich dann auch mal Nachhilfe, da ich eine 5 Im Halbjahreszeugnis hatte. Allein das Hausaufgaben machen unter Fremdbetreuung hat gereicht, um die Note innerhalb eines Halbjahres auf eine 3,5 zu verbessern. Ich glaube, es war dann letztendlich im Zeugnis trotzdem eine 4... Ich konnte damals von meiner Mutter, die selbst sehr Mathe-affin ist, irgendwie keine Ratschläge und Tipps annehmen. Sie hat nie Verständnis gezeigt, dass ich mich in Mathe "dumm" fühle und nur immer wieder gesagt, dass ich das nur nicht kann, weil ich keine Lust drauf habe. Da mag sie zwar Recht gehabt haben, aber ich habe mich eben nicht gesehen gefühlt und daher dann komplett blockiert. Daher war die Nachhilfe genau richtig.

Eventuell kann der Nachhilfe-Lehrer mit einem "anderen Blick", sowohl auf das Kind, als auch auf das Unterrichtsfach Mathe frischen Wind rein bringen, eine andere Denkweise, bzw. Einstellung zum Fach Mathematik herbeiführen.... Im besten Fall.


Ich schreibe auch, weil bei meinem Sohn (7 Jahre, 1. Klasse aktuell) das:
In der ersten Klasse haben sie dann in Mathe Murmeln ausmalen und Finger zählen gelernt. Und damit fingen die Probleme an. Tochter hatte kein Mengenverständnis mehr und rechnet seitdem mit den Fingern :roll: Der Zehnerübergang war plötzlich ein Riesenproblem - obwohl sie das im Vorschulalter problemlos rechnen konnte.
grade exakt genau so passiert und ich mir das nicht wirklich erklären kann. Er konnte vor Schuleintritt im Zahlenraum bis ca. 130 SICHER im Kopf addieren, subtrahieren bis im Zahlenraum 50 (alles mit Zehnerübergang), und multipliziere und dividieren im Zahlenraum 20 ohne dass wir das angestoßen oder groß unterstützt haben (außer, dass wir seine Fragen beantwortet haben) und nun fragt er mich" Mama, 2+3 ergibt 5, oder?" und zählt dann mit zweifelndem Gesichtsausdruck an den Fingern ab :evil: ...

Er hasst Mathe SEIT der 1. Mathestunde und war unsäglich enttäuscht, dass nicht "richtig" gerechnet wurde. Dieser Ärger, bzw. die Frustration zog sich dann immer weiter durch bis eben jetzt zu dem Punkt, dass er resigniert hat und nun alles "verlernt" hat...

Wir haben uns nun erneut für eine erneute umfängliche Diagnostik entschieden, dazu ein einem anderen Post mehr. Das Ühänomen, dass kluge Kinder, die sich selbst Dinge erschlossen haben und es dann in der Schule plötzlich von vorne und eventuell :? ganz anders lernen sollen scheint nicht so selten zu sein...Schade. Und alles nur, weil die meisten Schulen nicht in der Lage sind Raum für Differenzierung zu schaffen.

Gruß,

Meine3
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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