Re: Update Entscheidung Schulwechsel
Verfasst: Mo 17. Feb 2020, 16:00
...ich finde das Hochrechnen auf ein Alter auch nicht so optimal, da es ja nur den kognitiven Aspekt, nicht den emotionalen berücksichtigt und eine Altersangabe beinhaltet ja schon auch die (emotionale) Reife und nicht nur die geistige Leistungsfähigkeit.
Ich finde den Prozentrang eigentlich am Besten, weil der einem schon deutlich vor Augen hält, wie weit entfernt die Hochbegabten oder auch nur weit überdurchschnittlichen Begabten vom Durchschnitt entfernt sind.
Wenn man sich das dann mal in die anderen Richtung vorstellt... sagen wir mal PR 3 für Fähigkeiten in Deutsch/Mathe - da wird eigentlich klar, dass Kinder mit so einer Abweichung "Extrawürste" benötigen, wenn sie in der Altersgruppe unterrichtet werden.
Für die Kinder am anderen Ende des Spektrums gibt es ja dann auch diverse Extraschulen. Mit kleineren Klassen, Extraförderung etc pp.
Ich gehe auch davon aus (ich hoffe es für meine Tochter sehr!), dass mit zunehmendem Alter die Anpassung an das Systems Schule zunehmend leichter wird und die Kinder dann auch selbst Strategien entwickeln, um mit Unterforderung, fehlender der Passung, etc umzugehen.
Aber gerade im Grundschulalter, wo ja angeblich für vieles, was später in der Schule folgt, der Grundstein gelegt wird, u.a. eben auch für die Lernmotivation (sagen die Lehrer zumindest immer so!) und wo die Kinder noch so "verletzlich" und hilflos sind, sich eher selbst in Frage stellen, als das System, oft körperlich und psychisch auf den Misfit reagieren, sollte man sich doch wirklich um die klugen Kinder ebenso kümmern wie um die mit Lernschwächen.
Nur weil kluge Kinder "kognitiv beschenkt" sind, sind sie ja nicht emotional stärker und halten mehr aus. Sie leiden genauso wie andere Kinder auch, die nicht ins System passen. Evtl aufgrund ihrer Fähigkeit zur Metakognition sogar mehr. Da kann mir Rost sonstwas erzählen - zumindest in dem Alter halte ich die weit nach oben herausfallenden Kinder tendentiell sogar für angreifbarer. Angreifbarer für Mobbing, Verhaltensauffälligkeiten/psychische Probleme, Motivationsverlust...
Darum finde ich, geht die Rechnung "wegen der Gerechtigtkeit gegenüber denen, die nicht so reich beschenkt sind", nicht so wirklich auf.
Ich finde den Prozentrang eigentlich am Besten, weil der einem schon deutlich vor Augen hält, wie weit entfernt die Hochbegabten oder auch nur weit überdurchschnittlichen Begabten vom Durchschnitt entfernt sind.
Wenn man sich das dann mal in die anderen Richtung vorstellt... sagen wir mal PR 3 für Fähigkeiten in Deutsch/Mathe - da wird eigentlich klar, dass Kinder mit so einer Abweichung "Extrawürste" benötigen, wenn sie in der Altersgruppe unterrichtet werden.
Für die Kinder am anderen Ende des Spektrums gibt es ja dann auch diverse Extraschulen. Mit kleineren Klassen, Extraförderung etc pp.
Ich gehe auch davon aus (ich hoffe es für meine Tochter sehr!), dass mit zunehmendem Alter die Anpassung an das Systems Schule zunehmend leichter wird und die Kinder dann auch selbst Strategien entwickeln, um mit Unterforderung, fehlender der Passung, etc umzugehen.
Aber gerade im Grundschulalter, wo ja angeblich für vieles, was später in der Schule folgt, der Grundstein gelegt wird, u.a. eben auch für die Lernmotivation (sagen die Lehrer zumindest immer so!) und wo die Kinder noch so "verletzlich" und hilflos sind, sich eher selbst in Frage stellen, als das System, oft körperlich und psychisch auf den Misfit reagieren, sollte man sich doch wirklich um die klugen Kinder ebenso kümmern wie um die mit Lernschwächen.
Nur weil kluge Kinder "kognitiv beschenkt" sind, sind sie ja nicht emotional stärker und halten mehr aus. Sie leiden genauso wie andere Kinder auch, die nicht ins System passen. Evtl aufgrund ihrer Fähigkeit zur Metakognition sogar mehr. Da kann mir Rost sonstwas erzählen - zumindest in dem Alter halte ich die weit nach oben herausfallenden Kinder tendentiell sogar für angreifbarer. Angreifbarer für Mobbing, Verhaltensauffälligkeiten/psychische Probleme, Motivationsverlust...
Darum finde ich, geht die Rechnung "wegen der Gerechtigtkeit gegenüber denen, die nicht so reich beschenkt sind", nicht so wirklich auf.