Es sind nicht so die Immunseppresiva selbst, sondern es ist der Medikamentenmix insgesamt in Kombi mit der Erfahrung nach der OP.charlotte12 hat geschrieben:Auch von Immunsuppression habe ich schon gelesen, dass das wider Erwarten überhaupt kein Risikofaktor sei: https://infekt.ch/2020/03/immunschwaech ... ikofaktor/ Wobei das Alter unstrittig ein Risikofaktor ist. Mal abgesehen davon, dass die meisten Nierentransplantierten Bluthochdruck haben. Starkes Übergewicht ist dagegen wohl erstaunlicherweise ein recht heftiger Risikofaktor.Mittlerweile hat meine Mutter eine Spenderniere bekommen und ihr Immunsystem ist dadurch (und durch die vielen Medikamente) stark geschwächt. Mittlerweile hat sie auch die 70 überschritten und gehört somit zur Hochrisikogruppe.
Die Nierenwerte meiner Mutter sind auch (trotz der Spenderniere) wesentlich schlechter als bei Gleichaltrigen, gesunden Menschen. Nicht mehr so schlecht, dass sie 3x die Woche zur Dialyse muss (wie vor der Transplantation), aber doch so schlecht, dass auch jetzt (wo die Krankenhäuser auf Minimalbetrieb laufen) regelmäßig Kontrollen mit Blutabnahme nötig sind.
Meines Wissens gibt es etliche Krankheitsbilder, die kein erhöhtes Risiko darstelle. Mein gehörloser, kurzsichtiger, autistischer Sohn gehlrt trotz Senkspreizknickfüßen und Hautekzemen definitiv nicht zur Risikogruppe. Mein Mann mit seiner (unheilbaren, aber zur Zeit nicht akuten) Stoffwechselkrakheit ist auch nicht dabei.