Mein Sohn hatte zuletzt 1 Mal (!) pro Woche 4 Stunden (also 4 x 45 Minuten) Unterricht und davon ist auch noch eine Woche ausgefallen, weil Feiertag war. Die Klassen waren jeweils in 3 Gruppen geteilt. In der Freizeit schränke ich mein Kind nicht mehr ein. Wir haben ja schon Ferien und die meisten seiner Freunde sind eh nicht da. Er kann sich treffen mit wem er will und natürlich halten die Kinder keinen Abstand.Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Was mich perönlich stört ist die Inkonsequenz. Bei uns muss man bei dieser Hitze in der ÖVM mit Maske fahren. Die Züge sind dabei alles andere als voll. Aber wenn man dann am vollen Badestrand ankommt, dann braucht man keine Maske. Die Kinder gehen in der Schule miteinader so um, als ob sie Lepra hätten, aber sobald es klingelt, sammeln sie sich wieder zu den Gruppen.
Man hat nicht nur die Kinder geteilt, so dass sie abwechselnd unterrichtet werden, sondern auch die Unterrichtsstunden gekürtz. Mein Sohn hat bis zu den Sommerferien Schule nur jede zweite Woche, und dann auch nur bis 10.30. Überrashenderweise betrifft die Kürzung nicht die Privatschule - bezahlt ist bezahlt. Dort wird nicht nur volle Stundenzahl angeboten, sondern nach Wunsch auch jede Woche ohne Heimpausen unterrichtet und in der Klasse sitzen 18 Kinder. Also geht es doch, wenn man zahlt, oder? Zum Vergleich die Klasse von meinem Sohn hat nur 17 Kinder, warum muss man sie dann überhaupt teilen? und wenn man sie schon teilt, warum muss man die Stunden kürzen? Die ganze Regelung geht gewaltig auf die Nerven und provoziert die Lust zuwieder zu handeln.
Fürs neue Schuljahr warten wir ab. Den Hygieneplan haben wir schon bekommen, den Stundenplan gibts erst nach den Ferien. Und bei uns ist es auch schon egal, ob die Kinder in der Klasse zusammen hocken, wenn sie erst Mal mit dem total überfüllten Bus 30 Minuten zur Schule fahren. Da ist es auch schnurz, ob sie im Bus die nassgeatmeten Lappen vor Mund und Nase haben oder nicht. In der Schule müssen weder Schüler noch Lehrer Masken tragen, nur "schulfremde" Personen, wenn sie das Schulhaus betreten wollen (also z.B. Eltern, Postboten, Lieferanten, Handwerker).
Was bei uns schon feststeht fürs neue Schuljahr: Lehrer mit Risiko brauchen bei entsprechendem Attest nicht unterrichten. Schüler mit Risiko oder Risikopatienten im Haushalt dürfen bei entsprechendem Attest zu Hause bleiben und Homeschooling machen. Das Homeschooling sollen dann die "Risiko-Lehrer" übernehmen - Also Homeschooling + Hometeaching vs. im Schulhaus lernen und lehren.