Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@sinus
die Beratungsstselle hat schon zick mal angeboten, den Kontakt zu halten, zudem in der Parallelklasse auch ein frischer Springer sitzt. Aber wer braucht schon so was? Wenn der Kleiner als einziger ein Laptop mitbringt, ich hätte sogar hier so ein historisches Exemplar, der mir nicht leid tut, dann vergehen die Anderen vor Neid.
Ja schon klar. Mit derselben Begründung durfte meine Tochter ja nichtmal ein Buch in den Unterricht mitbringen zum Lesen in langweiligen Stunden.
("Dann wollen das ja alle, das wäre unfair")
Aber da müssen die dann halt durch, wenn sie zu nichts anderem bereit sind und du nicht hinkommen darfst. Er soll ja nicht spielen, sondern arbeiten damit.
Einfach absitzen lassen - "beschäftige dich mal schön selbst" - geht jedenfalls nicht. Das ist sicherlich auch nicht gemäß Schulgesetz.
Kann die Beratungsstelle evtl. was schriftlich "anweisen", dass es für seine psychische/motivationale Entwicklung unabdingbar ist, dass er diesunddas machen kann?
Das ist übrigens das "digitale mitlernende Schulbuch" was meine Tochter da grad neu hat (über die Schule, ich hab dir das für Privatpersonen verlinkt)
https://familie.bettermarks.de
Ab Klassenstufe 4 aufwärts - müsste also gut passen für deinen Sohn.
(10 Euro für einen Monat ohne Abo/irgendwelche Verpflichtungen oder fürs ganze Jahr 70 Euro. Find ich ok, vor allem, dass man nicht wie bei anderen Anbietern direkt ein Abo abschließen muss.)
Gut daran ist, dass es Rückmeldungen/Korrekturen gibt.
Auf der Seite schreiben sie:
Auf Fehler reagiert bettermarks mit gezielten und konstruktiven Rückmeldungen, erkennt richtige Ansätze und gibt hilfreiche Denkanstöße.
Ein Lehrer hätte also keinen Aufwand damit, das macht alles die Software...Bei bettermarks sind Fehler etwas Gutes. Denn unser Ziel ist es, jeden Fehler in einen Aha-Effekt zu verwandeln. Das funktioniert nur, wenn es immer direkte Rückmeldungen gibt. Und wenn Du mal gar nicht mehr weiter weißt, gibt es bei jedem Rechenschritt einen Lösungsweg mit den Werten der Aufgabe. Du kannst alle Übungen so oft rechnen, wie Du willst. Jedes Mal bekommst Du neue Aufgaben. So kannst Du so lange üben bis Du es kannst.
Also er müsste wirklich nur ein Tablet oder Laptop (oder Handy) erlauben!
Ein Tablet wäre bspw auch viel unauffälliger, als ein Laptop.
Kann man das nicht als "digitales Schulbuch" verkaufen? Es sieht ja auch nicht aus, wie ein Spiel.
(man kann aber Punkte und Sterne sammeln, was den Ehrgeiz schon ein bisschen anregt. Hat zumindest bei meiner Tochter gestern funktioniert)
Und mal ehrlich - wenn die anderen das sehen und cool finden - was ist daran schlimm? Womöglich motiviert sie das ja sogar.
Meine Tochter fand bettermarks wie gesagt richtig gut, erst wollte sie nur mal reinschauen, dann hat sie fast 2 Stunden freiwillig darin weitergearbeitet.