KJP hinterfragt IQ-Testergebnis
Verfasst: Mi 21. Okt 2020, 11:29
Huhu,
bezugnehmend auf:
viewtopic.php?f=19&t=5807
Gestern hatte ich den zweiten Anamnese-Termin bei der KJP. Diese zweifelt das Testergebnis des zweiten IQ-Tests an.
Ihre Gründe: Die beiden Tests fanden zu kurz hintereinander statt ( ca 1 Jahr -->Lerneffekt), es waren einmal der WisC4 und einmal der 5er. 2. SV 155+ mit sonst restlichen "nur" überdurchschnittlichen oder gar durchschnittlichen Ergebnissen halte sie für sehr unwahrscheinlich. Sie hat das Kind noch nicht kennen gelernt. Sie sagt, er sie sicherlich begabt, sonst hätte er notentechnisch nicht so abliefern können nach dem Sprung, aber so ein Ergebnis im Sprachverständnis sei doch SEHR ungewöhnlich. (Beim ersten Test hatte er über 145 in SV, also auch schon sehr hoch).
Aber sie teilte mit, dass der "Begabungsdiagnostiker", den wir für den 2. Test aufgesucht hatten, einen zweifelhaften Ruf hätte und in Verdacht stünde, die Tests nach oben zu "pushen". Er bekäme ja dafür Geld (äh ne. Geld muss ich sowieso dafür zahlen, auch wenn keine HB dabei rauskommt ). Ich war bei dem Test und bei der Auswertung anwesend... Da wurde nichts "gepusht". Im Gegenteil. Mein Sohn hat den Test RD sogar abgebrochen und bei VG war auch nicht so richtig mit ganzem Herzen dabei und beides wurde entsprechend festgehalten. ES wurde dann auch nicht noch probiert, was aus ihm raus zu kitzeln oder nach getestet oder ähnliches.
Der 1. Test war vom Profil her gleich (Sprich: die Verteilung der Stärken und Schwächen), nur insgesamt in allen Bereichen etwas niedriger (außer AG, da war Sohn bei Test eins besser als bei Test 2). Von daher könnte das theoretisch schon stimmen und ich war nach dem Test auch nicht sonderlich überzeugt von der Interpretation des Testers, da er ADHS rundweg ausschloss, parallel aber immer wieder im Gutachten die große Unruhe und den Abfall der Konzentration erwähnt.
Ich habe es mir damals das höhere Ergebnis des 2. Tests damit erklärt, dass mein Sohn schlicht beim 2. Mal besser mitgemacht hat als beim 1. Beim 1. Test war die Motivation sehr schwankend, ihm war nicht bewusst, warum er das ganze tut und das geht auch klar aus dem Gutachten der damals testenden Dipl.Psych. hervor.
Sie fragte, ob ich was dagegen hätte, wenn sie den Test wiederholt? Ich sagte, dass ich nichts dagegen hätte, , wenn es für die Diagnostik insgesamt von Belang sei. Letztendlich meinte sie, dass die Höhe ja garnicht so ausschlaggebend (ob nun 120 oder 128 im GesamtIQ...) sei, sondern eher das Profil und befand, dass wir das erneute Testen lassen.
Ich bin nun doch etwas irritiert. Wenn sie den Test anzweifelt, dann soll sie halt mit einem ANDEREN Test nachtesten (anderer Test deshalb, weil sonst ja wirklich ein Lerneffekt vorliegen würde!)? Ansonsten, wenn sie davon absieht, sollte sie das Ergebnis des Tests auch nicht rein aus ihrer Vermutung heraus, ohne das Kind zu kennen, anzweifeln...
bezugnehmend auf:
viewtopic.php?f=19&t=5807
Gestern hatte ich den zweiten Anamnese-Termin bei der KJP. Diese zweifelt das Testergebnis des zweiten IQ-Tests an.
Ihre Gründe: Die beiden Tests fanden zu kurz hintereinander statt ( ca 1 Jahr -->Lerneffekt), es waren einmal der WisC4 und einmal der 5er. 2. SV 155+ mit sonst restlichen "nur" überdurchschnittlichen oder gar durchschnittlichen Ergebnissen halte sie für sehr unwahrscheinlich. Sie hat das Kind noch nicht kennen gelernt. Sie sagt, er sie sicherlich begabt, sonst hätte er notentechnisch nicht so abliefern können nach dem Sprung, aber so ein Ergebnis im Sprachverständnis sei doch SEHR ungewöhnlich. (Beim ersten Test hatte er über 145 in SV, also auch schon sehr hoch).
Aber sie teilte mit, dass der "Begabungsdiagnostiker", den wir für den 2. Test aufgesucht hatten, einen zweifelhaften Ruf hätte und in Verdacht stünde, die Tests nach oben zu "pushen". Er bekäme ja dafür Geld (äh ne. Geld muss ich sowieso dafür zahlen, auch wenn keine HB dabei rauskommt ). Ich war bei dem Test und bei der Auswertung anwesend... Da wurde nichts "gepusht". Im Gegenteil. Mein Sohn hat den Test RD sogar abgebrochen und bei VG war auch nicht so richtig mit ganzem Herzen dabei und beides wurde entsprechend festgehalten. ES wurde dann auch nicht noch probiert, was aus ihm raus zu kitzeln oder nach getestet oder ähnliches.
Der 1. Test war vom Profil her gleich (Sprich: die Verteilung der Stärken und Schwächen), nur insgesamt in allen Bereichen etwas niedriger (außer AG, da war Sohn bei Test eins besser als bei Test 2). Von daher könnte das theoretisch schon stimmen und ich war nach dem Test auch nicht sonderlich überzeugt von der Interpretation des Testers, da er ADHS rundweg ausschloss, parallel aber immer wieder im Gutachten die große Unruhe und den Abfall der Konzentration erwähnt.
Ich habe es mir damals das höhere Ergebnis des 2. Tests damit erklärt, dass mein Sohn schlicht beim 2. Mal besser mitgemacht hat als beim 1. Beim 1. Test war die Motivation sehr schwankend, ihm war nicht bewusst, warum er das ganze tut und das geht auch klar aus dem Gutachten der damals testenden Dipl.Psych. hervor.
Sie fragte, ob ich was dagegen hätte, wenn sie den Test wiederholt? Ich sagte, dass ich nichts dagegen hätte, , wenn es für die Diagnostik insgesamt von Belang sei. Letztendlich meinte sie, dass die Höhe ja garnicht so ausschlaggebend (ob nun 120 oder 128 im GesamtIQ...) sei, sondern eher das Profil und befand, dass wir das erneute Testen lassen.
Ich bin nun doch etwas irritiert. Wenn sie den Test anzweifelt, dann soll sie halt mit einem ANDEREN Test nachtesten (anderer Test deshalb, weil sonst ja wirklich ein Lerneffekt vorliegen würde!)? Ansonsten, wenn sie davon absieht, sollte sie das Ergebnis des Tests auch nicht rein aus ihrer Vermutung heraus, ohne das Kind zu kennen, anzweifeln...