Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Der Kleine, 7. Jahre, 3. Klasse hat auf dem Zeugnis eine 2 für Heimat und Sachunterricht. Stand des Wissens - ein überdurchschnittlicher Unterstufler, ich schätze die Entwicklung in dem Bereich auf 12 Jahre. Die Note setzt sich zusammen aus einer Probe (eine 1) und einem Haufen mündlicher nicht überprüfbaren "Leistungen" wie Heftführung, praktische Buchgestaltung, einem Vortrag. Zu den praktischen und mündlichen Leistungen kommt nie eine Rückmeldung. Der Kleine versteht nicht, warum er trotz einer 1 in der Probe eine 2 auf dem Zeugnis hat. Sein Freund hat in der ähnlichen Situation eine 3. Was hat das überhaupt für einen Sinn? Mir fehlen einfach die Wörter, um diesen Mist erklären zu können. Fazit des Kindes: die Schule ist unnütz, die Lehrerin ungerecht. Man sitzt dort ab, lernt nichts und es wird noch bemängelt, dass man sich dabei schlecht konzentriert.
Auguste hat geschrieben:Die Noten bilden nicht das Wissen oder Können der Kinder ab, sondern Fleiß, Ordnung, Mitarbeit, sowie die persönliche Sympathie oder Antipathie der Lehrerin.
Fleißige, ordentliche Kinder, die artig machen, was die Lehrerin sagt, bekommen 1er. Auswendig-Lerner bekommen 1er.
Intelligente Kinder, die hinterfragen, priorisieren, eine eigene Meinung haben und vor Langeweile im Unterricht vor sich hinträumen, bekommen keine 1er. Die bekommen eins auf die Mütze, weil sie faul sind und zu wenig mitarbeiten. Und wenn sie die Lehrerin auf Fehler hinweisen, dann sind sie frech, vorlaut und arrogant![]()
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