Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
-
- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Der Kleine, 7. Jahre, 3. Klasse hat auf dem Zeugnis eine 2 für Heimat und Sachunterricht. Stand des Wissens - ein überdurchschnittlicher Unterstufler, ich schätze die Entwicklung in dem Bereich auf 12 Jahre. Die Note setzt sich zusammen aus einer Probe (eine 1) und einem Haufen mündlicher nicht überprüfbaren "Leistungen" wie Heftführung, praktische Buchgestaltung, einem Vortrag und mündlicher Mitarbeit. Zu den praktischen und mündlichen Leistungen kommt nie eine Rückmeldung. Der Kleine versteht nicht, warum er trotz einer 1 in der Probe eine 2 auf dem Zeugnis hat. Sein Freund hat in der ähnlichen Situation eine 3. Was hat das überhaupt für einen Sinn? Mir fehlen einfach die Wörter, um diesen Mist erklären zu können. Fazit des Kindes: die Schule ist unnütz, die Lehrerin ungerecht. Man sitzt dort ab, lernt nichts und es wird noch bemängelt, dass man sich dabei schlecht konzentriert. Ich kann dem Kind nur zustimmen. Selbst Englisch, der spielerisch unterrichtet werden soll, wird mit Notenersatzsymbolen bewertet. Beim Kind, das ähnlich der Schwester vermutlich den Sprachtest deckelt wird, steht: "kann die geübten Wörter gut, aber nicht sehr gut". Das Kind merkt jedes Wort nach einmaligem Hinschauen.
Zuletzt geändert von Katze_keine_Ahnung am Mi 10. Mär 2021, 14:45, insgesamt 1-mal geändert.
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:Der Kleine, 7. Jahre, 3. Klasse hat auf dem Zeugnis eine 2 für Heimat und Sachunterricht. Stand des Wissens - ein überdurchschnittlicher Unterstufler, ich schätze die Entwicklung in dem Bereich auf 12 Jahre. Die Note setzt sich zusammen aus einer Probe (eine 1) und einem Haufen mündlicher nicht überprüfbaren "Leistungen" wie Heftführung, praktische Buchgestaltung, einem Vortrag. Zu den praktischen und mündlichen Leistungen kommt nie eine Rückmeldung. Der Kleine versteht nicht, warum er trotz einer 1 in der Probe eine 2 auf dem Zeugnis hat. Sein Freund hat in der ähnlichen Situation eine 3. Was hat das überhaupt für einen Sinn? Mir fehlen einfach die Wörter, um diesen Mist erklären zu können. Fazit des Kindes: die Schule ist unnütz, die Lehrerin ungerecht. Man sitzt dort ab, lernt nichts und es wird noch bemängelt, dass man sich dabei schlecht konzentriert.
Die Noten bilden nicht das Wissen oder Können der Kinder ab, sondern Fleiß, Ordnung, Mitarbeit, sowie die persönliche Sympathie oder Antipathie der Lehrerin.
Fleißige, ordentliche Kinder, die artig machen, was die Lehrerin sagt, bekommen 1er. Auswendig-Lerner bekommen 1er.
Intelligente Kinder, die hinterfragen, priorisieren, eine eigene Meinung haben und vor Langeweile im Unterricht vor sich hinträumen, bekommen keine 1er. Die bekommen eins auf die Mütze, weil sie faul sind und zu wenig mitarbeiten. Und wenn sie die Lehrerin auf Fehler hinweisen, dann sind sie frech, vorlaut und arrogant
Bei Euch ist es noch eine 2. Bei meinem Sohn war es eine 3, obwohl er nur 1er und selten 2er schrieb. Aber man kann ja bei den mündlichen Noten und der Mitarbeit ordentlich reinhauen, kann ja keiner kontrollieren. So ein paar mündliche 5er und 6er zaubern dann eine 3 aufs Zeugnis, bei der sich Kind und Eltern nur noch verwundert die Augen reiben . Keine Ahnung, was das den Lehrer/innen gibt, die so etwas machen.
Den Kindern bringt es jedenfalls nichts weiter, als noch mehr Frust auf die Schule.
-
- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Ich verstehe es nicht. Ist das denn so schwer objektive Kriterien zu entwickeln, um den Leistungstand der Kidner zu ermitteln? Warum darf jeder auch so unqualifizierter Leher die Kinder nach eigenem Dünkeln richten und urteilen, und zwar ohne Widerspruchsrecht? An unserer Schule nimmt das extreme Ausmaße an. Mit dem Rektorwechsel verschwand jede Steurmöglichkeit. Der Neue mischt sich nicht ein. Die beiden Lehrerinen der Parallelklassen haben die gleiche Einstellung: "Wir zeigen den Kindern, dass sie nichts können!" Nicht nur mein 7-jährige hat ungenügende Heftführung, sondern auch andere Jungen. Dabei sind die Kriterien, was erfüllt werden soll, nicht bekannt. Das ist doch alles ungerecht hoch drei und führt dazu, dass Kinder schon in der Grundschule jegliche Motivation verlieren.
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Meine Tochter hatte letztes Jahr eine 2 in Mathe, und dieses Jahr eine 1.5. Die Begründung der Lehrerin - sonst gewöhnt sie sich daran immer 1 zu haben und dann ist enttäuscht wenn sie dann später wenn es anstrengender wird nicht mehr 1 haben wird...
Ich finde die Lehrerin eigentlich toll und kann nicht sonst was bemängeln. Aber - das Kind ist 7 Jahre und macht Mathe 4 Klasse mit... Ich vermute dass sie es so an der Hochschule lernen....
Ich finde die Lehrerin eigentlich toll und kann nicht sonst was bemängeln. Aber - das Kind ist 7 Jahre und macht Mathe 4 Klasse mit... Ich vermute dass sie es so an der Hochschule lernen....
-
- Dauergast
- Beiträge: 2973
- Registriert: So 8. Dez 2013, 21:24
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
So ist es leider! Mein sprachlich höchstbegabter Sohn hat in Deutsch eine glatte 3. Es gab einfach Sachen, die er nicht systemkonform genug erledigt hat...Auguste hat geschrieben: Die Noten bilden nicht das Wissen oder Können der Kinder ab, sondern Fleiß, Ordnung, Mitarbeit, sowie die persönliche Sympathie oder Antipathie der Lehrerin.
Fleißige, ordentliche Kinder, die artig machen, was die Lehrerin sagt, bekommen 1er. Auswendig-Lerner bekommen 1er.
Intelligente Kinder, die hinterfragen, priorisieren, eine eigene Meinung haben und vor Langeweile im Unterricht vor sich hinträumen, bekommen keine 1er. Die bekommen eins auf die Mütze, weil sie faul sind und zu wenig mitarbeiten. Und wenn sie die Lehrerin auf Fehler hinweisen, dann sind sie frech, vorlaut und arrogant
Was mich aber wirklich geärgert hat war die Betragennote "Wenig zufriedenstellend" . Mein Sohn hat zwei anerkannte Behinderungen welche ihn sozial-emotional beeinträchtigen - und dennoch wurde das bei der Betragennote nicht berücksichtigt!
Mein jüngerer Sohn hatte in der 1. Klasse im Halbahreszeugnis in Musikerziehung eine 2. Häää? Er ist komplett gehörlos! Noch dazu wird er nach Sonderschullehrplan beschult. Was sollte er da mit 6 Jahren in Musik können? "Hänschen klein" singen? Noten lesen? Klavier spielen? Die Lebensgeschichte von Mozart nacherzählen?
Entweder man misst ihn an hörenden Kindern, dann muss er eine 5 bekommen. Oder man berücksichtigt seine Behinderung und er bekommt "nicht beurteilt".
So ähnlich sehe ich auch die Betragennote bei meinem älteren Sohn. Denn er ist NIE "unartig" sondern immer nur überfordert. Und er braucht ganz viel Kraft, um die Kinder aus der Paralellklasse, die ihn öfter ärgern , nicht JEDES Mal anzuspucken. Nur wird das nicht gesehen. Drama ist nur immer, wenn es ihm mal NICHT gelingt, sich zurückzuhalten. Sein Selbstwertgefühl ist ohnehin schon ziemlich angeschlagen. Ein Feedback in Form eines "Wenig zufriedenstellend" in Betragen verbessert es sicher nicht, sondern bestätigt ihn nur in seinem Gefühl, ohnehin ständig alles "falsch" zu machen...
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
-
- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Danke Rabaukenmama, you made my day. 2 in Musik für deinen Jungeren ist nicht zu übertreffen.
-
- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
@Karen
da zeigt sich wieder das Unverständnis der Hochbegabung. Wenn man mit 7 Jahren 4. Klasse macht, kann man mit 12 mit dem Programm locker fertig werden. Ich habe in den letzten zwei Wochen ein Gymnasiallehrbuch der 5. Klasse genommen und dem Kleinen alles über negative Zahlen erklärt was dort steht. Er musste sich anstregen, das Thema ist nicht von allen aufgegangen wie er es gewohnt ist, aber er ist gut unterwegs.
da zeigt sich wieder das Unverständnis der Hochbegabung. Wenn man mit 7 Jahren 4. Klasse macht, kann man mit 12 mit dem Programm locker fertig werden. Ich habe in den letzten zwei Wochen ein Gymnasiallehrbuch der 5. Klasse genommen und dem Kleinen alles über negative Zahlen erklärt was dort steht. Er musste sich anstregen, das Thema ist nicht von allen aufgegangen wie er es gewohnt ist, aber er ist gut unterwegs.
-
- Dauergast
- Beiträge: 74
- Registriert: Do 26. Jun 2014, 11:15
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Die Erkenntnis ist einfach: Noten sind nicht gerecht - kein reines Problem für Hochbegabte, sondern ein genereller Systemfehler.
Noten spiegeln nicht den tatsächlichen Kenntnisstand der Kinder wider (wenn ein begabtes Kind z.B. schon weiter oder unkonventionell denkt) noch den Erkenntniszuwachs oder die Veränderung (z. B. bei schwächeren Schülern, die sich auch entwickeln).
Das System Schule und häufig auch Lehrer (es gibt Ausnahmen) bewerten meist nur die Passgenauigkeit zu vorgegebenen Lerninhalten als Bewertungsraster und nicht ein Kind in seiner Individualität.
Und das System bevorzugt die fleißigen, ordentlichen (was hasse ich die Mappenführung als Bewertungsmaßstab genauso wie die "Formklarheit" der Schrift) häufig Mädchen vor den etwas chaotischen, in Gedanken zu lange zögerenden weil noch reflektierenden Denkern, die sich seltener melden (mein Sohn ist so ein Kandidat).
Es ist einfach Mist - allerdings kein Problem nur für Begabte sondern auch für alle Schüchternen, alle nicht so Begabten, die schnell abgeschrieben wurden und die nie auf einen grünen Zweig kommen, so sehr sie sich auch individuell verbessern (mein Patenkind).
Ich versuche mich in Gelassenheit zu üben (grhhhh), freue mich wenn mal von einem Lehrer/in das echte Potenzial gesehen und gewertet wird...
Noten spiegeln nicht den tatsächlichen Kenntnisstand der Kinder wider (wenn ein begabtes Kind z.B. schon weiter oder unkonventionell denkt) noch den Erkenntniszuwachs oder die Veränderung (z. B. bei schwächeren Schülern, die sich auch entwickeln).
Das System Schule und häufig auch Lehrer (es gibt Ausnahmen) bewerten meist nur die Passgenauigkeit zu vorgegebenen Lerninhalten als Bewertungsraster und nicht ein Kind in seiner Individualität.
Und das System bevorzugt die fleißigen, ordentlichen (was hasse ich die Mappenführung als Bewertungsmaßstab genauso wie die "Formklarheit" der Schrift) häufig Mädchen vor den etwas chaotischen, in Gedanken zu lange zögerenden weil noch reflektierenden Denkern, die sich seltener melden (mein Sohn ist so ein Kandidat).
Es ist einfach Mist - allerdings kein Problem nur für Begabte sondern auch für alle Schüchternen, alle nicht so Begabten, die schnell abgeschrieben wurden und die nie auf einen grünen Zweig kommen, so sehr sie sich auch individuell verbessern (mein Patenkind).
Ich versuche mich in Gelassenheit zu üben (grhhhh), freue mich wenn mal von einem Lehrer/in das echte Potenzial gesehen und gewertet wird...
-
- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Ich finde das nur komisch, dass die deutschen, die normalerweise einen Anspruch haben, überall vorne zu sein, in den Schulfragen gefühlt zwischen Brasilien und Paraguay stehen. Damit meine ich nicht nur Digitalunterricht, sondern die ganzen Konzepte. Es ist schon lange bewiesen worden, dass Druck und Drill nur durch Leistungseinbruch und Verweigerung führen. Dass Noten in den jungen Jahren, in denen die Kinder nicht zwischen der Beurteilung der Leistung und Beurteilung der Persönlichkeit nicht unterscheiden können, schädlich sind. Die ganzen skandinavischen Länder haben ihre Schulsysteme schon vor einigen Jahren umgekrempelt. Wir dagegen erfinden immer wieder neue Möglichkeiten um bloß beim Alten zu bleiben. Verbietet man den Lehrern in der 1. Klasse die Benotung, schreiben sie statt einer 1 ein Sternchen, statt einer 5 eine --. Ist das keine Benotung? Heftführung ist die blödste Note, die ich kenne. Die angelsachsen führen gar keine Hefte, sie schreiben ins Schulbuch. Sind sie dann ungebildeter? Unfähiger? Unordentlicher? Das Papier verschwindet in den nächsten -zick Jahren ganz. Man braucht ganz andere Formate, aber die Schule pocht auf Schreibschrift und Mappenführung. In der 10. Klasse meiner Tochter schreibt ein Drittel der Kinder nur auf dem Tablett mit.
Re: Warum macht unser Schulsystem die Kinder schlecht?
Hallo,
mein Sohn hat in seiner ersten Arbeit in Klasse 2, einen Abschreibtest (das ist ja an siich schon total schwachsinnig), eine 3 nach Hause gebracht. In Klasse 3, beim
Klassensprung auf Probe, hatte er nur Noten zwischen 1,25 und 2, auch in Deutsch. Lediglich der letzte Mathetest fiel
schlecht aus, den hatte er ja absichtlich versemmelt.
Und warum hat er beim abschreiben eine 3? Weil das stinkendlangweilig ist unser er, glaube ich, auch nicht den Sinn dahinter versteht, weil er beim
lesen ganze Wörter überliest und die Wörter auch nicht Buchstabe für Buchstabe liest und dennoch den gesamten Inhalt erfasst.
Was beweist dieser Test jetzt? Dass er nicht gut abschreibt. Na und? ... Wenn ich ihm
selbigen Text diktiere macht er so gut wie keine Fehler, weil er dann selbst nachdenken muss und konzentriert ist.
Das eigentlich schlimme ist, dass die KL nun sicherlich demnächst wieder aufschlägt und nicht verstehen kann warum mein Sohn schriftlich so schlecht performed, wo er doch mündlich alles weiß... Umd dass sie es für nötig gehalten hat, mir schriftlich unter der Arbeit mitzuteilen, dass er als Nachteilsausgleich (eh. seines ADHS) 20 Minuten mehr bekommen hat, die er nebenbei nicht gebraucht hat...
Mich juckt die Note herzlich wenig, aber mich ärgert, dass Benotung an sich existiert in dieser Form.
Unser Schulsystem setzt voraus, bzw. erwartet, dass alle Kinder auf die selbe Art und Weise lernen (nämlich hierarchisch von einfach nach schwer, bzw. von unten nach oben), dass alle den selben Wissenstand im
selben Alter haben und gleich viel Wiederholungen brauchen und das alle das gleiche Arbeitstempo haben und am Ende jeder alles gleich gut können muss.
Das ist an sich total unnatürlich und widersinnig. Ich hoffe und beter , dass das Schulsystem in den nächsten Jahren (eventuell auch durch Coona) kollabiert und dann reformiert wird.
Es kann doch so nicht weitergehen, das ist mittelalterlich...
mein Sohn hat in seiner ersten Arbeit in Klasse 2, einen Abschreibtest (das ist ja an siich schon total schwachsinnig), eine 3 nach Hause gebracht. In Klasse 3, beim
Klassensprung auf Probe, hatte er nur Noten zwischen 1,25 und 2, auch in Deutsch. Lediglich der letzte Mathetest fiel
schlecht aus, den hatte er ja absichtlich versemmelt.
Und warum hat er beim abschreiben eine 3? Weil das stinkendlangweilig ist unser er, glaube ich, auch nicht den Sinn dahinter versteht, weil er beim
lesen ganze Wörter überliest und die Wörter auch nicht Buchstabe für Buchstabe liest und dennoch den gesamten Inhalt erfasst.
Was beweist dieser Test jetzt? Dass er nicht gut abschreibt. Na und? ... Wenn ich ihm
selbigen Text diktiere macht er so gut wie keine Fehler, weil er dann selbst nachdenken muss und konzentriert ist.
Das eigentlich schlimme ist, dass die KL nun sicherlich demnächst wieder aufschlägt und nicht verstehen kann warum mein Sohn schriftlich so schlecht performed, wo er doch mündlich alles weiß... Umd dass sie es für nötig gehalten hat, mir schriftlich unter der Arbeit mitzuteilen, dass er als Nachteilsausgleich (eh. seines ADHS) 20 Minuten mehr bekommen hat, die er nebenbei nicht gebraucht hat...
Mich juckt die Note herzlich wenig, aber mich ärgert, dass Benotung an sich existiert in dieser Form.
Unser Schulsystem setzt voraus, bzw. erwartet, dass alle Kinder auf die selbe Art und Weise lernen (nämlich hierarchisch von einfach nach schwer, bzw. von unten nach oben), dass alle den selben Wissenstand im
selben Alter haben und gleich viel Wiederholungen brauchen und das alle das gleiche Arbeitstempo haben und am Ende jeder alles gleich gut können muss.
Das ist an sich total unnatürlich und widersinnig. Ich hoffe und beter , dass das Schulsystem in den nächsten Jahren (eventuell auch durch Coona) kollabiert und dann reformiert wird.
Es kann doch so nicht weitergehen, das ist mittelalterlich...
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.