Soziale Situation in der Grundschule

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
Beiträge: 1480
Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33

Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Mein Kleiner ist aktuell in der 3. Klasse. Die meisten Kinder sind dort 9 Jahre alt. Über die soziale Situation und fehlendes Gemeinschaftgefühl bin ich, dachte ich bis gestern, schon lange im Bilde. Ich habe gestern mit einer anderen Mutter aus der Klasse telfoniert, um den Konflikt mit der gerissenen Jacke zu regeln. Was ich dabei über die anderen Probleme gehört habe, sprengt einfach den Rahmen und fällt eher in die Kategorie blinde Agression gegen groß und klein. Ich weiß nicht, ist das üblich, dass 3. Klässler jungere Kinder aus der unteren Klassenstufen drangsalieren? Ist das normal, dass ein Junge sich mit einem anderen in der Toilette einschließt und ihn verprügelt? Dabei spircht ind der Klasse keiner offen von Gewalt. Die Kinder schreiben gute Noten, es gibt keine Coronalücken, es ist alles piccobello. Bin ich zu sensibel? Ist das normal? Wie sieht es bei euch aus?
basket
Dauergast
Beiträge: 137
Registriert: Fr 23. Jul 2010, 21:26

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von basket »

Auch wenn ich hier schon lange nicht mehr aktiv war ( denn ich gehe nicht mehr von einer Hochbegabung meines Sohnes aus), antworte ich mal als Lehrerin.

Ich finde deinen Bericht erschreckend und nein, da sollten nicht die Augen vor verschlossen werden. Leider machen das Schul n gerne und häufig, denn es ist anstrengend und mitunter sehr anstrengend.

An unserer Schule (Förderschule)werden Konflikte weitestgehend geklärt, mit Schulleitung, Sozialarbeiter, Eltern …..
Es werden Immer Aktennotizen verfasst. Das kostet Zeit und ist oftmals unangenehm.

Leider kenn ich es auch von unserem kleinen Sohn, der durch eine sehr schwierige Gundschulzeit, in Therapie war. Die weiterführende Schule ist für ihn ein Segen, da er hier mit seinen Eigenschaften und seinen Sorgen akzeptiert und gehört wird.

Einen Tipp kann ich die nicht geben. Du könntest ein Fass aufmachen, würdest dich wahrscheinlich auch sehr unbeliebt machen, wenn Schule hierbei gerne wegschaut.
Lg Basket
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit! (Sören Aabye Kierkegaard)
Auguste
Dauergast
Beiträge: 287
Registriert: Do 4. Jul 2019, 22:34

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von Auguste »

Normal ist das nicht, was Du beschreibst. Da läuft anscheinend viel schief.

Dabei spielt es eine entscheidende Rolle, wie die Lehrer damit umgehen. Mein Sohn (damals 3. Klasse) wurde mal von einem Erstklässler "verfolgt" und geärgert. Der hat meinem Sohn in jeder Pause aufgelauert, ihn geschlagen, geschubst, beleidigt, mit Sand beworfen usw.... Da der Junge viel jünger war, hat mein Sohn sich nicht getraut, sich zu (körperlich) wehren.

Mein Sohn ist zur Lehrkraft/Pausenaufsicht gegangen. Jedes Mal. Die hat genau nichts gemacht. Jedes Mal. Daraufhin hat mein Sohn sich in jeder Hofpause vor dem "Zwerg" versteckt. Ich habe die Klassenlehrerin vom Sohn informiert und darum gebeten, dass etwas seitens der Schule unternommen wird. Sie hat mir geantwortet, da könne man nichts machen, das müssten wir mit den Eltern des Jungen klären. Hä? Es passiert in der Schule, auf dem Schulhof, vor den Augen der Lehrer - aber ich muss das zu Hause mit den Eltern des Jungen klären? Schon klar.

Letztlich hat mein Sohn es dann selbst "geklärt", indem er den Erstklässler unmissverständlich (körperlich) klar gemacht hat, dass er sich das nicht mehr gefallen lassen wird. Zum Glück hat es kein Lehrer gesehen. Danach war Ruhe.

Es gab aber auch andere Lehrer/innen, bei denen Konflikte unter den Beteiligten, zum Teil auch mit Hilfe des Schulsozialarbeiters geklärt wurden und zwar unmittelbar, zeitnah in der Schule. Auch als mein Sohn zuletzt gemobbt wurde, hat der Klassenlehrer sofort und richtig reagiert.

Die Zustände an "eurer" Grundschule sind nicht normal und da sollte schnellstens etwas unternommen werden.
koala27
Dauergast
Beiträge: 270
Registriert: So 31. Mai 2020, 18:26

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von koala27 »

Hallo Katze,

normal ist das wirklich nicht was Du beschriebst eher ein "weggucken" bzw. "nicht sehen wollen".

Die Grundschule von unseren Kids ist eine so genannte Brennpunktschule und ja, es läuft dort auch nicht alles rund und es wird gerne mal was verschwiegen/vertuscht um zu verhindern, dass die Schule negativer auffällt als ohnehin schon ( einzige GS die Brennpunkt ist bei 6 GS in der Stadt).
Allerdings wird dort sehr darauf geachtet, dass die Kids in den Pausen keine Chance haben sich zu prügeln etc. Die Pausenaufsichten sind da ziemlich hinterher.
Zum Klo dürfen die Kids nur mit Abmeldkarte in der Hand und jeweils nur 1 Kind pro Klasse gleichzeitig--aktuell wegen der Pandemie hauptsächlich in der Unterrichtszeit.
In den Pausen sind die Kids draußen- durch die versetzten Pausen aktuell max- 2 Parallelklassen--in der Pausenhalle dürfen sie nicht sein, außer wenn es regent, sonst werden sie rausgeschickt ( Aufsicht).
Die Schule hat auch eine Sozialpädagogin die immer versucht Konflikte der Kids untereinander erstmal zu lösen bevor die Eltern dazu kommen etc. Die Kids können sich selber auch an sie wenden.

Als die Große noch dort war gab es gerade in Klasse 4 einige Chaoten dort- aber auch die hatten die Lehrerinnen im Griff.
Was gerade bei Kids aus anderen Kulturen nicht so einfach ist, weil eben keine Männer dort unterrichten.
Allerdings ist die Schulleitung sehr direkt zu schwierigen Kids und macht klare Ansagen- auch mal quer über den Schulhof, wenn es sein muss. Und nimmt auch den Eltern gegenüber eine klare Haltung ein--was nicht bei allen gut ankommt.

Wenn dein Sohn aber ständig dem Mobbing von anderen Kids ausgesetzt ist und es übergangen wird, dann würde ich mir überlegen ob es sinnvoll ist,sich da einzumischen- oder ob die Schule eher dazu neigt, alles unter den Teppich zu kehren und ihr danach mehr Probleme habt als sowieso schon.
Oder würde es eine Möglichkeit geben, dass zusätzlich als Grund zu nutzen um einen Schulwechsel zu forcieren--ggfls. mit "Hilfe" vom Kinderarzt?
Klingt zwar blöd, aber bei Euch ist es ja echt nicht einfach mit dem Schulwechsel...
sinus
Dauergast
Beiträge: 1318
Registriert: Fr 26. Nov 2010, 10:52

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von sinus »

In der Klasse meiner Großen gab es in Klasse 2 einen Vorfall, wo ein dunkelhäutiges Kind wegen seiner Hautfarbe eine dumme Bemerkung bekam.
Recht harmlos an sich. (Sowas wie "Eh, du Ausländer!")
Daraufhin gab es eine ganze Klassenleiterstunde rund um das Themen Ausländer, "wer ist wann wie und warum ein Ausländer".
Ein etwas heißblütiger Junge in der Klasse (aus tendenziell etwas schwierigen Verhältnissen) wurde gern von einigen anderen Kinder der Klasse so lange geärgert, bis er ausflippte und dann etwas tat, für das er bestraft wurde.
Auch das wurde ausgiebig und mehrfach innerhalb der Klasse thematisiert und gemeinsam eine Lösung gesucht. (Es wurde sich auf so eine Art "Paten" geeinigt, die ihm in so einer Situation dann beistehen und "rausholen" sollten. So Wurfre die Verantwortung quasi an die Klasse übergeben, dass sowas nicht wieder passiert.)
In der Klasse gab es letzten Endes einen sehr guten Zusammenhalt und meine Tochter hat sich trotz ihres eigenen Gefühls, anders zu sein, insgesamt sozial wohl gefühlt. (Das ergab auch der Fragebogen zum Thema soziales Befinden/Beziehung zur Lehrerin und Klassenkameraden beim IQ Test)
Unsere KL hat aber auch ganz besonders auf das Soziale geachtet. So gab es bswp 2x Teamtrainings für die Klasse, einmal als Wandertag, dann nochmal bei der Klassenfahrt. Es gab auch ein Sorgenbuch/Kummerkasten, in das die Kinder anonym Sorgen schreiben konnten, und vermerken, ob sie möchten, dass das mal in der Klasse gemeinsam besprochen wird. Wurde rege genutzt!
(Ich bin darum nach wie vor trotz fehlender Förderung bzw Nichterkennung der Unterforderung meines Kindes nicht überzeugt, ob ein Klassensprung oder eine andere Schule für sie irgendwie besser gewesden wären)
Ich hab ja am Ende einen recht aufwändigen Abschlussfilm von und für die Klasse gemacht und Gruppen-Interviews mit den Kindern gemacht.
Der Umgang miteinander dabei war sehr nett und ich war von jedem einzelnen Kind ganz angetan. Grad auch der ehemalige "Problemjunge" schien voll integriert und respektiert.

Meine Cousine hat einen ähnlichen Abschlussfilm in ihrer Klasse (gleiche Schule, andere Lehrerin) gemacht - da haben nicht mal ein Viertel der Kinder überhabt mitmachen wollen... Null Zusammenhalt gab es da.

Und nochmal gleiche Schule andere Klasse: (Bericht vom Nachbarjungen/Nachbarin):
schwierige Klasse, wenig Zusammenhalt, tw Vorfälle die schon Richtung Mobbing gehen, kaum Gegensteuerung seitens der Lehrerin (andere KL als wir hatten),
ein dann doch irgendwann anberaumter Gesprächstermin mit Direktorin und betroffenen Eltern lief ins Leere. (Vermutlich narzisstischer Vater des Mobbers wickelt alle um die Fingre und schiebt alles auf seine Ex. Meine Nachbarin fand den Vater auch erstmal sehr nett, meine Eltern und Freunde von mir kennen ihn aber aus anderem Kontext, eine andere Freundin kennt die EX und da ergibt sich ein ganz anderes Bild)
Gesprächserfolg also gleich null.
Der Nachbarsjunge (einer der Zielscheiben besagten Mobbers) ist heilfroh, dass er jetzt in die 5 und raus aus der Klasse kommt.

Alles steht und fällt also mit den betroffene Erwachsenen und wie sie damit umgehen.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
Beiträge: 1480
Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Auffallend ist, dass es sich hier eher um die obere Spitze der sozialen Struktur handelt. Alle Eltern die ich kenne sind Akademiker. Es ist kein einziges Kind mit echtem Migrationsgrund dabei. Die Religion spielt auch keine Rolle, ich kenne kein einziges Kind anderer Glaubensrichtung. Alle weiß, christlich, wohlhabend. Ich habe schon am Anfang des Schuljahres versucht, mit der Lehrerin zu reden. Aber sie kümmert sich genauso wenig um Probleme wie Auguste es schon beschrieben hat. Wenn mein Sohn sich beschwert, dann schaut sie weg. Ich muss mich auch an die Eltern wenden, und sie stellen dann manchmal fest, dass sie nichts von den Problemen der Kinder wissen. Die Kinder erzählen nicht, die Lehrer beschweren sich nicht. Es gibt auch Stufe zwei, wie sinus es beschreibt. Es kommt ein Vater, und droht mit einem Rechtsanwalt. Ich glaube nicht, dass mein Sohn unter den Begriff Mobbingsopfer fällt. Ich habe eine andere Befürchtung: sollte er dort noch ein Jahr bleiben, wird er sich aktiv an dem Ärger beteiligen. Da sind viele starke Jungs und er will sich nichts gefallen lassen... und die bekannteste Schutzstrategie ist Angriff.
sinus
Dauergast
Beiträge: 1318
Registriert: Fr 26. Nov 2010, 10:52

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von sinus »

kann man ggf die Teilnahme an einem Programm wie "Klasse 2000" des Lionsclubs anregen?
Gerade jetzt sollte doch das Bewusstsein groß sein, dass man sich bei den Kindern in der Schule nicht nur um Schulstoff, sondern auch um das soziale Gefüge und die "Wiedereingliederung" kümmern muss.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.

(Herbstgedicht der 6jährigen)
basket
Dauergast
Beiträge: 137
Registriert: Fr 23. Jul 2010, 21:26

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von basket »

@Katze:
Das erklärt, dass Schule lieber wegschaut, denn sie haben Angst vor Eltern aus oberen Schichten und ihrem Einfluss.
Kinder aus diesen Familien sind oftmals nicht ohne, da Mama und Papa alles richten (böse gesagt).
Ich hoffe dein Sohn schafft es sich abzugrenzen, was in diesem Alter oft schwierig ist.

Mein Sohn hat sich damals körperlich gewehrt und war dann der Buhmann, mit offiziellen Schreiben der Schule …. Das permanente Ärgern durch gewisse Schüler in der Klasse wurde niemals geahndet und mein Sohn wurde auch nie gefragt, warum er so reagiert hat. Viel mehr wurde ihm noch monatelang immer wieder durch Lehrer zu verstehen gegeben, auch von der Sonderpädagogin, die in diesem Fall absolut versagt hat( und ich bin vom Fach), dass er der Böse ist. Zum Glück ist der Horror vorbei und die erste Klassenlehrerin an der weiterführenden Schule war ein Segen für meinen Sohn, denn sie griff immer schnell ein, wie auch fast alle anderen Lehrer.
Heute ist mein Sohn ein glücklicher , guter Schüler und besucht eine kleine Schule, die ihre Schüler im Ganzen sehen und denen die Zusammenarbeit mit Eltern noch wichtig ist und diese einfordern.
Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit! (Sören Aabye Kierkegaard)
nosupermum
Dauergast
Beiträge: 160
Registriert: Fr 8. Nov 2013, 12:54

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von nosupermum »

Hallo, ich bin sehr erschrocken, wie viel von solchen Erfahrungen berichten können. Wir wohnen auf dem Land, gut bürgerlicher Einfamilienhaus-Einzugskreis. Kein Brennpunkt. Zwar war meine Tochter nie Opfer, aber die berichtete.
Sie hatte einen Jungen in der Klasse, der die Lehrerin mit Scheren und Stühlen beworfen hat. Über die anderen Kinder hinweg. Sie hatte Angst, aber in den Griff bekam man es erst mit Corona, als er nach Hause verschwand. So krass das auch ist. Und in der aktuellen Klasse gibt es auch mutwillige Zerstörungen. Die Taster niemand an. Die sind ja aufwändig zu klären, ziehen Kreise. Da wird nur breit und stundenfüllend besprochen, wenn die eine der anderen ein Schimpfwort an den Kopf geworfen hat.
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
Beiträge: 1480
Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33

Re: Soziale Situation in der Grundschule

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@nosupermum

Damit hat du recht. Bevor ein Kind die Schule verlassen muss, muss wirklich was passieren. Nicht nur Stühle und Scheren schmeißen, sondern dann auch hart treffen. Dann kommt jemand und stellt fest, dass das Kind unter normalen Bedingungen nicht beschulbar ist. Weder andere Eltern noch die Schule können was dagegen unternehmen bevor es so weit kommt. Höchtens kommt jemand, der mit den Kindern redet, Gewalt sei schlecht. Aber verstehen die Kinder überhaupt in der 3. Klasse was Gewalt ist? Dass einem die Sachen aus der Hand reißen und damit wegrennen auch zu Gewalt gehört? Nennt sich im Erwachsenenwelt ein Raubüberfall und wird härter bestraft als ein Diebstahl. Dass einen daurhaft jeden Tag verball beleidigen mehr Schaden anrichten kann als Schlagen? Unsere Schule spielt Demokratie und Erwachsen sein. Wenn keiner gesehen hat, dass jemand meinem Sohn seine Trinkflasche aus der Hand gerissen und versteckt hat, dann hat mein Sohn sie selber abgestellt und vergessen wo sie ist. Die "keinen" schrien zu 5 der Erzieherin entgegen, sie haben mit der Flasche nichts zu tun. Wenn sie weg sind, dann kommt ein zarter empathischer Sechster und flüstert, er habe das gesehen, wie sie die Flasche geklaut haben. Ich meine, dass sind Kleinigkeiten. Aber dadurch lernen die Kinder, wie den Strafen entgehen. Dass man sich aus allem ausreden kann, solange ein Paar Kumpels mitmachen. Einer schubst ständig? Das ist doch immer ein Versehen! Als ich mir das alles durch den Kopf gehen ließ, erinerte ich mich an eine Titelthema aus dem alten Spigel: "Gewalt gegenüber Rettungkräften" Diejenigen, die heute die Krankenwagen absichtlich blockieren, die Polizisten zusammenschlagen und vor nichts und niemandem Angst haben, gingen ja auch irgendwo zur Schule und waren auch Kinder. Irgendwas hat die Gesellschaft vergessen, ihnen beizubrigen. Mein Adoptivkind besucht 5. Klasse Hauptschule mit hohem Ausländeranteil. Sicher gibt es da auch Probleme. Aber so ein Alltag wie hier an der Grundschule habe ich noch nicht erlebt.

Die Abiturienten hier haben einen Waldlager des Hortes während der Abiturfeier verbrannt. Die Rampe der Sportanlage an einer ganz anderen Stelle wurde angezündet. Das ist nicht nur Corona. Noch vor Corona haben die Abiturienten eines anderen Gymnasiums aus der Nachbarschaft den Polizeieinsatz während der Abifeierlichkeiten blockiert und Polizisten körperlich angegriffen. Aber keiner sagt was. Man ist ahnungslos und weiß nicht, woher das kommt.
Antworten