Tochter 15 Jahre

Probleme und Lösungen für den Schulalltag
Auguste
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Re: Tochter 15 Jahre

Beitrag von Auguste »

Silja hat geschrieben: Mo 7. Feb 2022, 11:46
Hallo!

Sie hat schon immer wenig Antrieb. Meine Tochter ist schon immer sehr ruhig, brav und mag gern ihre Ruhe. Früher hat sie gebastelt, Armbändchen geknüpft...

Wir hatten ihr das Austauschjahr auch schon angeboten. Das will sie absolut nicht! Sie hat Angst und meint, wir wollen sie abschieben...
Jetzt macht sie dann eine Woche Praktikum. Da bin 7ch gespannt. Vielleicht weiß sie die Schule danach zu schätzen. 😬

Liebe Grüße
Meine Tochter (14) hatte gerade zwei Wochen Praktikum. Danach hat sie erklärt, dass sie nun gar keinen Bock mehr auf Schule hat und lieber arbeiten gehen würde. :roll:

Das Praktikum hat ihr sehr gefallen, alle waren total nett und sie hatte nach Feierabend einfach frei. Keine Hausaufgaben, kein Lernen für Tests usw.

Heute ist der 1. Schultag nach Praktikum und anschließenden Ferien. Ich bin auch gespannt. 8-)

Meine Tochter weiß auch nicht, was sie später mal machen will. Im Moment will sie auf jeden Fall Abi machen, auf jeden Fall auf dem Gymnasium, dann ist sie am schnellsten durch (hier nach der 12. Klasse) und ihr stehen danach alle Wege offen. In diesem Schuljahr hat die Motivation stark nachgelassen, die Noten zum Glück nicht. Mal schauen, wie es weiter läuft. Wenn sie "motivationstechnisch" nach mir kommt, dann können wir uns noch auf einiges gefasst machen und froh sein, wenn sie in die Schule geht...
koala27
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Re: Tochter 15 Jahre

Beitrag von koala27 »

In Bezug auf das Praktikum...

wo geht sie denn hin? Und ist das bei Euch immer so kurz oder liegt das im Ermessen der Schule?
Hier sind es aktuell 14 Tage im Gym ( Klasse 10).
nosupermum
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Re: Tochter 15 Jahre

Beitrag von nosupermum »

Ich kann in gewisser Weise die Kinder verstehen. Rein biochemische soll in der Pubertät der Dopaminspiegel abfall, weshalb die Kinder oft so antriebslos und leicht depressiv sind.

Ich kämpfe seit fast 2 Jahren Homeoffice auch mit der Motivation. Manchmal überstehe ich kaum den Zag, so müde bin ich.

Kurz gesagt: ein bisschen verstehe ich die Kinder, bringt aber nix. Wir müssen sie irgendwie durchbringen
Auguste
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Re: Tochter 15 Jahre

Beitrag von Auguste »

nosupermum hat geschrieben: Mi 9. Feb 2022, 07:52 Ich kann in gewisser Weise die Kinder verstehen. Rein biochemische soll in der Pubertät der Dopaminspiegel abfall, weshalb die Kinder oft so antriebslos und leicht depressiv sind.

Ich kämpfe seit fast 2 Jahren Homeoffice auch mit der Motivation. Manchmal überstehe ich kaum den Zag, so müde bin ich.

Kurz gesagt: ein bisschen verstehe ich die Kinder, bringt aber nix. Wir müssen sie irgendwie durchbringen
Ich verstehe die Kids ja auch. Leider viel zu gut. Verglichen mit mir, sind meine Kinder Musterschüler ;) Und ich hoffe, dass wir mögliche psychische Probleme nicht übersehen, sondern rechtzeitig erkennen, um helfen zu können und dass unsere Kinder die Hilfe dann auch annehmen.

Das war bei mir ganz anders. Meine Eltern haben sich aus dem Thema Schule und eigentlich auch aus meinem Leben "ausgeklinkt" als ich etwa 12/13 Jahre alt war. Ich habe meine Probleme lieber im Alkohol ersäuft, als Hilfe von meinen Eltern zu erwarten. Rückblickend bin ich nur froh, dass man bei uns nicht so leicht an Drogen kam, wie es heutzutage der Fall ist. :oops: Dann wäre mein Leben sicher anders verlaufen.

Aus meiner Erfahrung als Kind und Teenager ist es mir nur wichtig, dass meine Kinder sich zu Hause sicher, geliebt und verstanden fühlen und das auch, wenn sie "was angestellt" haben oder es in der Schule halt gerade nicht so läuft. Und bisher sind wir damit auch ganz gut durch die Pubertät beim Töchterchen gekommen ;)
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