ADS gibt es doch
Verfasst: Sa 14. Mai 2016, 12:38
Hallo liebes Forum,
Da man auch hier immer wieder vom Mythos AD(h)S liest ist es mir ein kurzes Anliegen von dem langen Weg unserer 12 jährigen Tochter zu berichten,der nun mit der gesicherten Diagnose einer ADS schwerer Ausprägung endete.Da hypoaktive Kinder gerade im schulischen Kontext oft als sehr pflegeleicht (still,verträumt und langsam stört ja keinen) gelten,fallen sie kaum auf.
Das Chaos in ihrem Kopf bekommt die Umwelt kaum mit,für die betroffenen Kinder sind ihre in alle Richtungen schießenden Gedanken normal,sie kennen es ja auch nicht anders.
In einer schnell getakteten Leistungsgesellschaft ist für solche Kinder kein Raum,ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl leiden häufig enorm.Je besser sie mit kognitiven Grundressourcen ausgestattet sind,desto besser und länger können sie sich den Anforderungen von außen anpassen.
Häufig zu einem hohen Preis der nicht selten in Depressionen,massiven Lernblockaden,dekompensierten Wutattacken ,Selbstverleugnung endet.
Zuckerfreie Kost,Kinästhetik,Konzentrationstraining wie das Marburger Konzept,Omega 3 und 6,Maltherapie,Lerntherapie,Ergotherapie,Spirulina und Chorellaalge,Kost frei von unnötigen Zusatzstoffen,Trampolintherapie.......--haben wir alles versucht
Fazit: Es tut gut ,bringt Freude ,an der Grundproblematik ändert es bei schwerer Ausprängung NICHTS!
Kinder mit einer extremen Reizfilterschwäche leiden sehr.
Ihre Entwicklungsmöglichkeiten sind eingeschränkt.
Bedauerlicherweise gibt es viele Kinder,denen fälschlicherweise eine ADS oder ADHS angedichtet wurde. Werden diese dann mit Medikamenten eingestellt geht es ihnen damit nicht besser oder sogar viel schlechter.
Das kommt vor,daher ist eine Diagnostik sehr lanwierig und sollte nur von erfahrenen Spezialisten erfolgen.
Ich schreibe das nur,weil ich mich zur Zeit besonders über Aussagen wie "Modediagnose,ADHS gibt es nicht "etc. ärgere.
Wenn man selber betroffen ist erweitert sich zumindest der eigene Horizont.
Leider habe ich auf Kosten meines Kindes lange Jahre diese Störung als liebenswertes Charakeristikum wahrgenommen und war der Meinung,daß die Pathologisierung dessen,ein gesellschaftliches und nicht das Problem meiner Tochter sei.
Da man auch hier immer wieder vom Mythos AD(h)S liest ist es mir ein kurzes Anliegen von dem langen Weg unserer 12 jährigen Tochter zu berichten,der nun mit der gesicherten Diagnose einer ADS schwerer Ausprägung endete.Da hypoaktive Kinder gerade im schulischen Kontext oft als sehr pflegeleicht (still,verträumt und langsam stört ja keinen) gelten,fallen sie kaum auf.
Das Chaos in ihrem Kopf bekommt die Umwelt kaum mit,für die betroffenen Kinder sind ihre in alle Richtungen schießenden Gedanken normal,sie kennen es ja auch nicht anders.
In einer schnell getakteten Leistungsgesellschaft ist für solche Kinder kein Raum,ihr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl leiden häufig enorm.Je besser sie mit kognitiven Grundressourcen ausgestattet sind,desto besser und länger können sie sich den Anforderungen von außen anpassen.
Häufig zu einem hohen Preis der nicht selten in Depressionen,massiven Lernblockaden,dekompensierten Wutattacken ,Selbstverleugnung endet.
Zuckerfreie Kost,Kinästhetik,Konzentrationstraining wie das Marburger Konzept,Omega 3 und 6,Maltherapie,Lerntherapie,Ergotherapie,Spirulina und Chorellaalge,Kost frei von unnötigen Zusatzstoffen,Trampolintherapie.......--haben wir alles versucht
Fazit: Es tut gut ,bringt Freude ,an der Grundproblematik ändert es bei schwerer Ausprängung NICHTS!
Kinder mit einer extremen Reizfilterschwäche leiden sehr.
Ihre Entwicklungsmöglichkeiten sind eingeschränkt.
Bedauerlicherweise gibt es viele Kinder,denen fälschlicherweise eine ADS oder ADHS angedichtet wurde. Werden diese dann mit Medikamenten eingestellt geht es ihnen damit nicht besser oder sogar viel schlechter.
Das kommt vor,daher ist eine Diagnostik sehr lanwierig und sollte nur von erfahrenen Spezialisten erfolgen.
Ich schreibe das nur,weil ich mich zur Zeit besonders über Aussagen wie "Modediagnose,ADHS gibt es nicht "etc. ärgere.
Wenn man selber betroffen ist erweitert sich zumindest der eigene Horizont.
Leider habe ich auf Kosten meines Kindes lange Jahre diese Störung als liebenswertes Charakeristikum wahrgenommen und war der Meinung,daß die Pathologisierung dessen,ein gesellschaftliches und nicht das Problem meiner Tochter sei.