alibaba hat geschrieben:Katze_keine_Ahnung hat geschrieben:@alibaba
der Kopf ist einem gegeben um durch das Leben zu steuern. Will man kein Ritalin und keine ADHS-Diagnose, geht man zu einem ADHS-Gegner. Will man eine Diagnose und Behandlung, geht man zu einem Artz, von dem bekannt ist, dass er bei vorhandenen Problemen MPH verschreibt. In dem Fall ist nicht nur der Test auffällig, sondern es herrscht ein Leidensdruck, sowohl in der Schule als auch zuhause. Alle "Spezialisten" schauen sich die Kompensation an, und meinen es sei alles bestens. Nein, ist es nicht. Diese Kompensation frisst Energie und Lebenswillen des Kindes wie ein schwarzes Loch.
Du kannst das ja so machen. Am Besten spart man sich den Gang zum Arzt und geht zum nächsten Dealer!
Mir ist ein Rätsel wie man Jemanden empfehlen kann, geh einfach zu dem, wo Du - entsprechend deiner eigenen vermuteten Laiendiagnose - das bekommst, was die Damen aus dem Internet dir sagen. Ich kann jetzt für @meine3 nur hoffen, dass sie das klüger anstellt.
Wo hat Katze_keine_Ahnung eine Empfehlung gegeben
? Sie hat beschrieben, was gängige Praxis ist. Ich schrieb von einem Fall, wo mMn leichtfertig Medis gegeben wurden. Die waren auch verordnet . Nachdem 4 Fachleute sowie die Lehrer ADHS ausgeschlossen hatten ging die Mutter zu einer Neurologin, die bekannt dafür war, schnell die "gewünschten" Diagnosen zu stellen und den Rezeptblock zu zücken. Viola -Kind hatte eine ADHS- Diagnose und nicht nur eine Verordnung für Concerta, sondern auch gleich für Schlaf- und Beruhigungsmittel!
Und damit weniger mißverstanden wird: ich heiße das NICHT gut. Aber es widerspricht deiner Aussage, dass es in Deutschland "gar nicht so einfach" geht, Ritalin zu bekommen.
Abgesehen davon empfinde ich es als fahrlässig, wenn ein KJP trotz anhaltendem Leidesdruck für Kind und Familie NICHTS tut, nur weil das Kind (noch) kompensieren kann. Da geht es nicht um Medis, sondern um mögliche Wege der Erleichterung der belastenden Situation.
Unser KJP hat viele Möglichkeiten mit uns besprochen: Psyhotherapie, Ergotherapie, Sozialkompetenz-Gruppe, Neurofeedback und eben Medis. Ohne jetzt auf einem davon zu beharren, einfach um abzuklären was man ausprobieren KÖNNTE. Bei komplexer Problematik wird auch bei unklarer Diagnose eine längerfristige, multimodale Therapie empfohlen.
Mein Mann und ich nehmen als Eltern an einer Selbsthilfegruppe für Kinder mit ASS Teil, um durch zuhören herauszufinden, wie andere Eltern mit bestimmten Situationen umgehen. Die Verantwortung für die Probleme beim Kind zu lassen wäre für uns auch ohne gesicherte Diagnosen ein no-go!
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)