Internat als Alternative ?
Verfasst: Mi 25. Feb 2004, 00:02
Hallo,
vielleicht gibt es hier jemanden, der mir eine Anregung bzgl. Internate geben kann.
Wir haben einen achtjährigen Sohn , Justin , er hat ADS und ist als hochbegabt getestet. Er besucht die vierte Grundschulklasse. Hat einen Kindergartenwechsel und einen Grundschulwechsel hinter sich. Im Arbeits- sowie Sozialverhalten hat er eine vier (ist schon um eine Note besser als vorher). Seine Noten sind trotz frühzeitiger Einschulung, Springen und Arbeitsverweigerung, wirklich prima. Im Austesten der Belastbarkeit ist er die Nummer 1. Nun sagen drei Psychologen unabhängig von einander und die derzeitige Schulleiterin, das Justin auf einer Regelschule nicht beschulbar ist. Vor zwei Jahren konnte ich die Sonderschule abwenden, ebenso die Einstufung als Intergrationskind. Grund für ein Internat seitens Fachleute ist, das sein Entwicklungsstand lt. Ergotherapeutin auf den Stand eines 6 Jährigen eingestuft wird. Die Differenz zwischen körperlich-emotionaler Entwicklung und seinen geistigen Fähigkeiten, wird auf vier Jahre eingeschätzt. Zwei Herzen schlagen in seiner Brust.
Uns wird geraten, Justin auf ein Internat für Hochbegabung zu schicken, die Aussagen gehen soweit, das ihm eine drohende seelische Behinderung prognostiziert wird.
Unser Sohn möchte gern auf ein Internat, Latein lernen und Aktion haben, da seine "Batterie" immer so voll ist. Er kennt Internate aus Büchern und hat keine Spielkameraden, dies ist auch nach meiner Ansicht , seine Motivation für ein Internat. Über meine Gefühle als Mutter brauche ich nichts zu erzählen, mein Herz blutet, loslassen ist schlimm, er ist eher ein zartes Kind und erst 8. Mein Kopf jedoch sagt, es wäre eine richtige Entscheidung.
Wichtig ist für mich ein glückliches Kind. Justin ist oftmals unglaublich traurig und einsam, fühlt sich als Versager und immer irgendwie anders. Die sprühende Begeisterung in den Augen eines glücklichen Kindes, vermisse ich bei ihm sehr, sie ist irgendwann erloschen.
Ich bin zwischen Kopf und Herz hin und her gerissen. Etwas Beistand könnte ich gebrauchen. Ich weiß, ich kann für Justin immer nur das kleinste Übel wählen, aber was ist das Kleinere ?
Liebe Grüße
Christin
vielleicht gibt es hier jemanden, der mir eine Anregung bzgl. Internate geben kann.
Wir haben einen achtjährigen Sohn , Justin , er hat ADS und ist als hochbegabt getestet. Er besucht die vierte Grundschulklasse. Hat einen Kindergartenwechsel und einen Grundschulwechsel hinter sich. Im Arbeits- sowie Sozialverhalten hat er eine vier (ist schon um eine Note besser als vorher). Seine Noten sind trotz frühzeitiger Einschulung, Springen und Arbeitsverweigerung, wirklich prima. Im Austesten der Belastbarkeit ist er die Nummer 1. Nun sagen drei Psychologen unabhängig von einander und die derzeitige Schulleiterin, das Justin auf einer Regelschule nicht beschulbar ist. Vor zwei Jahren konnte ich die Sonderschule abwenden, ebenso die Einstufung als Intergrationskind. Grund für ein Internat seitens Fachleute ist, das sein Entwicklungsstand lt. Ergotherapeutin auf den Stand eines 6 Jährigen eingestuft wird. Die Differenz zwischen körperlich-emotionaler Entwicklung und seinen geistigen Fähigkeiten, wird auf vier Jahre eingeschätzt. Zwei Herzen schlagen in seiner Brust.
Uns wird geraten, Justin auf ein Internat für Hochbegabung zu schicken, die Aussagen gehen soweit, das ihm eine drohende seelische Behinderung prognostiziert wird.
Unser Sohn möchte gern auf ein Internat, Latein lernen und Aktion haben, da seine "Batterie" immer so voll ist. Er kennt Internate aus Büchern und hat keine Spielkameraden, dies ist auch nach meiner Ansicht , seine Motivation für ein Internat. Über meine Gefühle als Mutter brauche ich nichts zu erzählen, mein Herz blutet, loslassen ist schlimm, er ist eher ein zartes Kind und erst 8. Mein Kopf jedoch sagt, es wäre eine richtige Entscheidung.
Wichtig ist für mich ein glückliches Kind. Justin ist oftmals unglaublich traurig und einsam, fühlt sich als Versager und immer irgendwie anders. Die sprühende Begeisterung in den Augen eines glücklichen Kindes, vermisse ich bei ihm sehr, sie ist irgendwann erloschen.
Ich bin zwischen Kopf und Herz hin und her gerissen. Etwas Beistand könnte ich gebrauchen. Ich weiß, ich kann für Justin immer nur das kleinste Übel wählen, aber was ist das Kleinere ?
Liebe Grüße
Christin