KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Fürs und Widers zum Überspringen
Katze_keine_Ahnung
Dauergast
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Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33

Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@nosupermum

das freut mich zu hören, dass sich bei euch alles so positiv zusammengefügt hat!

@koala

schreiben wird sich irgendwann bessern, aber es kann bei einem Jungen lange dauern. Ich habe hier einen fast 8-jährigen Geiger am Ende der dritten Klasse... und das droht beim Springen sein Stolperstein zu werden. Ich merke, dass sich dort aktuell was tut: der Druck auf den Stift lässt nach und somit wächst die Schreibgeschwindigkeit. Aber ich würde deinen Sohn auch da lassen, wo er gerade so gut aufgehoben ist. Solange es gut geht, habt ihr Plan B in Reserve. Den kann man ziemlich in jeder Klassenstufe auspacken.
Meine3
Dauergast
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von Meine3 »

Hallo nosupermum,

Das klingt doch alles in allem nach einer geglückten Sprung. Das freut mich für euch!

Bei uns war beim versuchten Spring von 1 nach 3 auch das erhöhte Schreibtempo und -Pensum die Sache, mit der Sohn zu kämpfen hatte. Fachlich sonst eher auch schnell Langeweile (schon nach 2-3 Wochen…). Leider Harmes Beinuns ja sozial garnicht geklappt (er wurde gemobbt und die KL konnte und wollte nicht mit ihm, hat sie auch am Ende so eingeräumt und sich entschuldigt).

Der Sprung zurück in die alte Klasse war fies, aber im Nachhinein schon richtig. Seine Klassenlehrerin weiß ihn zu Händeln und kommt mit ihm klar. Fachlich war es so schlimm anfangs. Er ging total in die Verweigerung, tagträumte im Unterricht oder war sehr unruhig und mit seinen alten, bzw. Wieder-Klassenkameraden lief es auch nicht mehr rund, da sich andere Gruppen gebildet hatten und er nicht mehr den Dtsnd hatte, den er aber voraussetzte. Für uns war das homeschooling ein Segen. So konnte er sich den langweiligen, schon bekannten Stoff abkaspern, während ein Hörbuch lief oder immer wieder Lesepausen einlegen.

Die Arbeitshaltung und Noten waren dann zurück in der 2. schlechter als in der 3.(!), wo er mit 2+ im Schnitt startete.

Nach der langen homeschooling-Phase und dem Überwinden des 1. Halbjahres stieg auch langsam die Arbeitsmotivation wieder und mittlerweile hat er sich zum einen in seiner Klasse wieder gut eingelebt und fühlt sich dort wohl, als auch die Noten sind nun sehr gut.

Koala: wäre das Schreibpensum und das Mobbing sowie die schlechte neue Klassenlehrerin in der
3. Klasse nicht gewesen, wäre der Sprimg von 1 nach 3 genau richtig gewesen. Rein stofflich verpasst dein Sohn in der 2. am wenigsten. Er sollte aber motiviert sein, zu schreiben. Das war bei uns schon oft ein Kampf mit den Hausarbeiten, da er den Umfdng an Schreibarbeiten einfach nicht gewohnt war und eben auch hinsichtlich des Schreibens nie sonderlich motiviert war. Rein Kognitiv war der Sprung aber keinerlei Problem. Mittlerweile ist mein Sohn bei Chemie und Physik soweit eingestiegen, dass er mit einem Promovierenden Physiker über Teilchenbeschleuniger gefachsimpelt hat…. Kognitiv wird also immer
VIEL Luft nach oben sein…
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
koala27
Dauergast
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Registriert: So 31. Mai 2020, 18:26

Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von koala27 »

Hallo meine 3,

"motiviert zu schrieben"ist gerade hier das Problem. Im Homeschooling mochte er es gerne, aber jetzt....er schreibt relativ groß und das umzustellen ist für ihn sehr schwer...Er ist total sauer, wenn der Platz nicht reicht und er so an seine Grenzen kommt-außerdem sollen es manchmal sehr kurze Antworten sein, so das er gar nicht weiß, wie er seine Antwort so kürzen kann, dass es halbwegs passt.
Aktuell ist schreiben als Hausaufgabe so gar nicht seins...lesen auch nicht, weil er das "überkorrekte" Silbenlesen ablegen soll, aber nicht weiß wie, wenn es doch im Buch mit Silben steht :roll:
Hat er ein privates Buch ohne Silben geht es bedeutend besser.

Wir haben mal eine Deutscharbeit der 3 Klasse ( von der Großen) rausgesucht..allein der Leseumfang und dann das sehr kleine Schreiben würden ihm jetzt das Genick brechen, weil er einfach noch nicht umsetzen kann und auch keine Lust hat, dass zu Üben.
Und ihn da ins offene Messer laufen zu lassen scheint uns der falsche Weg zu sein, der Inhalt des Textes wäre nie das Problem, aber der Rest wird in die Hose gehen.

Wir haben am Montagnachmittag ein Gespräch mit der KL wegen Mathe in Klasse 2 etc., mal hören, was sie so sagt- wie sie das einschätzt.
Ansonsten haben wir immer noch Zeit bis Ende Oktober bezüglich Sprung oder nicht.

Für ihm wäre eine Klassenmischung 2/3 echt super, aber das gibt es hier genausowenig wie eine Mischung 1/2---was für ihn letztes Jahr optimal gewesen wäre.
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