KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
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- Dauergast
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Das bestechest die Nachbarin meiner Mutter: „Aber in der 3. klasse geht man doch zu Kommunion! Das hätte ich nicht gemacht. Da kommt doch immer er Pastor zum Unterricht in die Klasse!“
Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Liebe supermum (extra ohne "no"),
schön, das es deinem Kind so gut zu gehen scheint und sie gleich so gut angekommen ist.
Ich bewundere dich für deine Stärke, diesen Weg trotz dummer Bemerkungen und scheinbar wenig verständnisvollem Umfeld durchgezogen zu haben.
Es war sicherlich die richtige Entscheidung. Wichtig ist, dass es deinem Kinde JETZT gut geht. Was später wird, wird sich zeigen, da kann man immernoch regulierend eingreifen, sollte es da mal zu Problemen kommen. (bspw wegen des Altersunterschiedes)
Aber die positiven Erfahrungen die dein Kind jetzt macht, die der passenden Forderung, die gemeisterte Herausforderung eines solchen Sprunges, das sich richtig Fühlen innerhalb der Klasse etc pp wird sie mitnehmen. Auch in jede Krise, die evtl mal noch kommt. (oder auch nicht, wer weiß das schon)
Und zwar als Stärke, als stützende Erfahrung.
(Im Gegensatz zu dem, was meine Tochter aus Kindergarten und Grundschule mitgenommen hat, was sie bis heute "schwächt", vor allem beim Thema Selbstwertgefühl)
Ich schrieb es eben schon im Misfit-Thread:
Ich wurde kürzlich (und dort auch nicht das erste Ma) auch dumm angemacht, von wegen elterlichen Ehrgeizes, immer das besondere fürs Kind zu wollen.
Zum Glück von relativ fremden Personen, da nur in einem Forum. (nicht hier!)
Ich schreibe es einfach noch mal hierher:
Wenn dein Kind/unsere Kinder eine Lernbehinderung oder sonstige besondere Bedürfnisse hätte, würde einem vermutlich keiner reinreden - da würde man den Entscheidungen der Eltern eher vertrauen, dass die richtig fürs Kind sind und eher mal einsehen, dass diese Kinder evtl besondere Schulen und Förderung oder einen Klassensprung brauchen und mitunter andere Bedürfnisse haben.
Bei unseren Kindern handelt es sich ja aber nicht um eine "Behinderung", darum sieht das da keiner, dass auch sie evtl anderes brauchen als das Durchschnittskind.
Das ist dann offensichtlich einfach zu viel verlangt ist, das zu verstehen.
Wobei die wenigsten ja von der Hochbegabung des betroffenen Kindes wissen... da wäre dann vielleicht doch zu überlegen, das einfach auch mal zu sagen.
Wenn man nicht betroffen ist und keine Ahnung von dem Thema Hochbegabung hat (und davon viel), und/oder von der Hb des Kindes nichts weiß, hat man eben einen eingeschränkten Blickwinkel darauf.
Leute die ohne nähere Kenntnis des Themas solche Urteile fällen, sind sorry - einfach dumm. Sie sind nicht in der Lage, ihren eingeschränkten Blickwinkel als solchen wahrzunehmen und sehen das nur innerhalb des eigenen Tellerrandes. (und sind sich - und vor allem das meine ich mit "Dummheit" - dessen auch nicht bewusst)
Ich finde auch immer, man merkt recht deutlich, wer sich neben seinem Unverständnis wirklich sorgt und aus wem einfach nur Dummheit oder Neid sprechen.
Und mit ersteren kann man sich ja unterhalten, letztere sollte man ignorieren.
Auch wenn das mitunter schwer fällt. Jeder möchte ja gern verstanden werden...
Aber da geht es uns Eltern wie unseren Kindern:
Als Minderheit steht einem eben bei sowas immer wieder eine Mehrheit gegenüber, die einen nicht oder nicht richtig versteht.
Damit müssen unsere Kinder und wir einfach leben lernen.
schön, das es deinem Kind so gut zu gehen scheint und sie gleich so gut angekommen ist.
Ich bewundere dich für deine Stärke, diesen Weg trotz dummer Bemerkungen und scheinbar wenig verständnisvollem Umfeld durchgezogen zu haben.
Es war sicherlich die richtige Entscheidung. Wichtig ist, dass es deinem Kinde JETZT gut geht. Was später wird, wird sich zeigen, da kann man immernoch regulierend eingreifen, sollte es da mal zu Problemen kommen. (bspw wegen des Altersunterschiedes)
Aber die positiven Erfahrungen die dein Kind jetzt macht, die der passenden Forderung, die gemeisterte Herausforderung eines solchen Sprunges, das sich richtig Fühlen innerhalb der Klasse etc pp wird sie mitnehmen. Auch in jede Krise, die evtl mal noch kommt. (oder auch nicht, wer weiß das schon)
Und zwar als Stärke, als stützende Erfahrung.
(Im Gegensatz zu dem, was meine Tochter aus Kindergarten und Grundschule mitgenommen hat, was sie bis heute "schwächt", vor allem beim Thema Selbstwertgefühl)
Ich schrieb es eben schon im Misfit-Thread:
Ich wurde kürzlich (und dort auch nicht das erste Ma) auch dumm angemacht, von wegen elterlichen Ehrgeizes, immer das besondere fürs Kind zu wollen.
Zum Glück von relativ fremden Personen, da nur in einem Forum. (nicht hier!)
Ich schreibe es einfach noch mal hierher:
Wenn dein Kind/unsere Kinder eine Lernbehinderung oder sonstige besondere Bedürfnisse hätte, würde einem vermutlich keiner reinreden - da würde man den Entscheidungen der Eltern eher vertrauen, dass die richtig fürs Kind sind und eher mal einsehen, dass diese Kinder evtl besondere Schulen und Förderung oder einen Klassensprung brauchen und mitunter andere Bedürfnisse haben.
Bei unseren Kindern handelt es sich ja aber nicht um eine "Behinderung", darum sieht das da keiner, dass auch sie evtl anderes brauchen als das Durchschnittskind.
Das ist dann offensichtlich einfach zu viel verlangt ist, das zu verstehen.
Wobei die wenigsten ja von der Hochbegabung des betroffenen Kindes wissen... da wäre dann vielleicht doch zu überlegen, das einfach auch mal zu sagen.
Wenn man nicht betroffen ist und keine Ahnung von dem Thema Hochbegabung hat (und davon viel), und/oder von der Hb des Kindes nichts weiß, hat man eben einen eingeschränkten Blickwinkel darauf.
Leute die ohne nähere Kenntnis des Themas solche Urteile fällen, sind sorry - einfach dumm. Sie sind nicht in der Lage, ihren eingeschränkten Blickwinkel als solchen wahrzunehmen und sehen das nur innerhalb des eigenen Tellerrandes. (und sind sich - und vor allem das meine ich mit "Dummheit" - dessen auch nicht bewusst)
Ich finde auch immer, man merkt recht deutlich, wer sich neben seinem Unverständnis wirklich sorgt und aus wem einfach nur Dummheit oder Neid sprechen.
Und mit ersteren kann man sich ja unterhalten, letztere sollte man ignorieren.
Auch wenn das mitunter schwer fällt. Jeder möchte ja gern verstanden werden...
Aber da geht es uns Eltern wie unseren Kindern:
Als Minderheit steht einem eben bei sowas immer wieder eine Mehrheit gegenüber, die einen nicht oder nicht richtig versteht.
Damit müssen unsere Kinder und wir einfach leben lernen.
Zuletzt geändert von sinus am Fr 25. Sep 2020, 09:14, insgesamt 5-mal geändert.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
nun lacht der Mund
Raureif liegt auf dem Gras.
Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
nun bellt der Hund
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Raureif liegt auf dem Gras.
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Das hab ich noch nie gehört. Interessant!koala27 hat geschrieben: ( das stimmt wirklich steht bei uns so im Gesetz, dass die Schulen bei bestimmten Notenschnitten verpflichtet sind, dass anzuregen.
Wäre nicht das Dümmste. Dann gäbe es sicher mehr Springer und man würde es Kindern wie unseren (und uns Eltern) weniger schwer machen...
Die Blätter sind bunt
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
koala27 hat geschrieben:
und wir rechtfertigen uns selber nicht für die Entscheidung, die hat die Große gefällt und wir ermöglichen ihr das eben und wir haben es ihr zugetraut zu entscheiden, wo sie zur Schule gehen will..
was aber viele Eltern hier gar nicht machen-- die schicken ihr Kind einfach auf die nächste Schule und suchen nicht nach Alternativen-- weil sie es nicht wollen oder weil sie ihrem Kind nicht zumuten wollen ohne Freunde auf eine andere Schule zu gehen etc.
Das ist in unserem Umfeld auch nicht so der Fall. Hier überlegen sehr viele Eltern sehr genau und aus Kinds Grundschulklasse gehen die Kinder auf bestimmt 5 verschiedene Gymnasien. Auch private dabei.
Vielen war das soziale Miteinander sehr wichtig, dass es nicht so groß ist, dass die Kinder nur noch Nummern sind, wie der Ruf ist und irgendwelche Spezialangebote. (Musik, Sprachen; Naturwissenschaften)
Allerdings leben wir auch in einer Kleinstadt am Rande einer Großstadt, in der traditionell das "gehobene Bildunsgbürgertum" wohnt bzw hinzieht.
Also da sind viele besondere Kinder mit besonderen Eltern.
Und durch die Großstadtnähe gibt es sehr viele Möglichkeiten.
Die Blätter sind bunt
nun bellt der Hund
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Der Has`
friert um die Nas.
(Herbstgedicht der 6jährigen)
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
nosupermum hat geschrieben:Der erste Schultag ist geschafft, sie war total aufgeregt. Aber kein Kind stellte blöde Fragen. Kurzum, sie fand es total cool. Okay, nach Schulschluss wurde ich Kommentarlos aus der Eltern-WhatsApp-Gruppe der Klasse gekickt...
exakt das gleiche ist uns auch mit der "alten" Whats app Gruppe passiert. Ohne Kommentar, rausgeworfen. Blöde, denn da war grade eine Diskussion im Gange, wer den Malkasten von XXX versehentlich mit heim genommen hat. Das war zufällig mein Sohn und ich hatte dies mitsamt eines Fotos schon zu BEGINN der Ferien in der Gruppe vermeldet.
Aber leider, weil man mich einfach aus der Gruppe geworfen hatte, bevor ich was dazu sagen konnte, konnte nur noch mein Mann reagieren und sagen: hier, wir haben den! (Meinen Mann hatten sie vergessen rauszuwerfen). Was war die Reaktion "Sie wurden aus der Gruppe XXX entfernt.
DAnn halt nicht. Ein Malkasten mehr für uns.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
nosupermum hat geschrieben:Hallo,
jetzt sind die ersten Wochen im neuen Schuljahr vergangen und ich möchte euch berichten, wie es uns ergangen ist. Es läuft prima, wenn auch mit ein paar Stolpersteinchen.
Die Kinder haben meine Tochter sehr gut aufgenommen. Es gibt keine Vorbehalte. Sie geht viel offener auf die Kinder der neuen Klasse zu, als auf die Kinder der alten Klasse, z.B. trifft sie sich zum Sport mit ihnen, macht Verabredungen. Sie erzählt viel mehr von der Schule, zum Glück begeistert. Für uns bedeutet das, endlich mal einen Einblick zu bekommen, wie ihr Tag so lief.
Problematisch war zu Beginn, die Strukturen und Abläufe der neuen Klasse zu verinnerlichen. Wo werden die Hausaufgaben angeschrieben, was meint die Lehrerin mit ihren Äußerungen, muss das noch zuhause gemacht werden oder ist das wirklich freiwillig. So hat meine Tochter zu Beginn mehr Aufgaben als nötig gemacht, was natürlich auch Frust erzeugt hat. Dann musste die Lehrerin in Quarantäne und die Klasse wurde mit Tagesplänen betreut. Das lief mehr schlecht als recht. Ein Lehrer war nicht anwesend, um was zu erklären. Die Menge der Aufgaben war nicht durchdacht, also zu viel. Das Schreiben mit Füller (neu) lief holprig und langsam, die Aufgaben waren auf einmal mit viel mehr Schreiben verbunden. Das war kritisch, sie hat es aber gut gemeistert. Als die Lehrerin zurück war, lief es wieder besser.
Wir hatten nun auch schon ein Feedbackgespräch, was sehr erfreulich war: Im Unterricht macht sie gut mit, macht viele durchdachte Beiträge und meldet sich mit Lösungen. Es gibt nichts, wo sie nicht drauf antworten kann. Sie glänzt mit einem umfangreichen Fachwissen. Und sie hat ein Kind gefunden, mit dem über Spezialthemen reden kann. Da ist sie total begeistert und schwärmt regelrecht.
Allerdings gibt sie noch immer nicht zu, wenn sie was noch nicht kennt. Sie macht dann wohl ein wissendes Gesicht So war das erste HSU-Projekt etwas überfordernd, weil sie noch nie ein Lapbook gemacht hatte uns sich total verschätzt hatte. Die Lehrerin hatte das nicht gemerkt und so musste ich jeden Abend nachhaken, ob noch was zu tun ist, was sie als nächstes bearbeiten kann, mit ihre Material recherchieren... Das hat uns als Familie irgendwann echt gestresst. Hab ich aber auch irgendwann zurück gemeldet. Da trat auch zu Tage, dass sie in Klasse 2 vieles nicht durchgenommen hat. Das war ihr nicht so bewusst. Nun wird sie aktiv auf sie zugehen und fragen, ob/wie sie das schon aus der alten Klasse kennt.
In Deutsch hat sie schon ihren ersten Aufsatz abgeliefert, der laut Lehrerin der beste der Klasse war. Ein paar Rechtschreibefehler sind noch zu viel drin, aber das kann man ja üben. Mathe läuft auch prima, da hat sie auch die beste Note beim unangekündigten Test über den Stoff von Klasse 3 mitgebracht. Nicht so gut fand ich, dass die Lehrerin das der Klasse mitgeteilt hat. Ich hoffe, dass das nicht zu Unmut führt.
Also, es läuft sehr gut. Trotzdem: Die Menschen in unserem Umfeld müssen uns immer noch ungefragt ihre Meinung kundtun. Was wir dem Kind antun. Warum wir ihm die Kindheit klauen. Und dass sich das alles rächt, wenn sie älter wird und wir das jetzt noch nicht überblicken können. Auf die Aussage, dass es ihr richtig gut gefällt, meinte doch jemand: Das kann das Kind ja gar nicht selbst beurteilen, dafür sei die Entscheidung von zu großer Tragweite.
Oder ich bekomme immer ein Gespräch gehalten, dass das eigene Kind das auch alles (genauso gut) kann, aber man deswegen nicht gleich an Überspringen denken würde.
Hallo nosupermum,
das läuft doch alles spitze . Dem Kind gehts gut, die Integration funktioniert, stofflich alles super. Was will man mehr?
Sieht bei uns sieht es mit unserem Springerkind ganz anders aus. Zumindest sozial. Kognitiv haben wir auch keinerlei Probleme, da läufts.
Was die Kommentare anderer Leute betrifft: Ich stelle echt grade auf Durchzug. Wenn mich jemand "blöd" fragt: "warum macht ihr das überhaupt?" Dann antworte ich wahrheitsgemäß, dass es von der Lehrerin empfohlen wurde und ER wollte. Punkt. Wer nicht fragt und nur blöd guckt, den ignorier ich. Was die Menschen DENKEN, kann ich nicht beeinflussen: Wenn sie mit mir ins Gespräch gehen, kann ich mich dazu äußern, tue das aber auch nur knapp. Denn im Endeffekt haben die meisten eine vorgefertigte Meinung, die dann ohnehin "durchscheint"(also ICH hätte das nicht gemacht... oder na, wenn ihr meint.... oder...das ist doch voll der Stress, oder?).
Mir wäre es lieber gewesen, mein Sohn wäre zufrieden in seiner alten Klasse gewesen, aber so einfach ist es eben mit unserem Bub nicht. Er wollte mehr, weil er einfach gerne Wissen erwirbt, gerne voran kommt, gerne NEUES lernt. Die Schule kann einem das schon echt abgewöhnen . Und bei uns war der Sprung einfach eine Chance, ein Versuch das Kind besser dort abzuholen wo es steht.
Jetzt haben wir den kognitiven misfit nicht mehr, dafür aber den sozialen, zumindest temporär, das aber nicht zu knapp. Sohnemann hängt noch sehr an seiner alten Klasse und hat sich vor allem in der ersten Woche und der ersten Hälfte der zweiten Woche sehr schwer getan. Das ist auch so ein bißchen die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Hoffnung bleibt, dass unser Sohn nun versucht sich zu integrieren und seine neue Klasse eben als genau das akzeptiert: seine neue Klasse. Und dass sie ihn akzeptieren.
Wenn das weiterhin problematisch bleibt, geben wir wohl seinem eigenen Wunsch nach (er sagte ab dem 4. Tag er will zurück, weil er seine Klasse vermisst), auch wenn das für ihn bedeutet, dass er sich ein Jahr noch mehr langweilen wird als im ersten Jahr (denn da hat er wenigstens lesen gelernt, in der zweiten kann er alles )... Gerne können da "neidische" oder misgünstige Eltern mit mir tauschen .
Je länger ich blöde Sprüche wegen meiner Kinder an den Kopf bekomme, desto egaler werden mir diese Sprüche. Sie kommen meist aus der "Neid, Unwissen und Ignoranz"-Ecke und da bringt es auch nichts, Energie drauf zu verschwenden.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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- Dauergast
- Beiträge: 161
- Registriert: Fr 8. Nov 2013, 12:54
Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Hallo Meine3,
wie hat sich die Situation in der Zwischenzeit entwickelt? Uns hatte man bei der HB-Beratungsstelle gesagt, dass das Gefühl des Kindes das Wichtigste sei. Wohlfühlen ginge vor Lernen. Eine andere Mutter erzählte mir, dass sie sich bewusst über das ablehnende Gefühl ihres Kindes hinweggesetzt hätte, was sich nach ein paar Wochen als richtig erwiesen hätte.
Bei uns fängt es an, auf der Elternebene schwierig zu werden. Der Übertritt steht an, der Druck in den Familien steigt. Die Eltern machen gerade Front gegen die Lehrerin. Es würden immer nur einzelne Kinder gelobt und bevorzugt. Ratet mal, wer dazu gehört? Die Arbeiten werden alle zweitkorrigiert, Schmuh also ausgeschlossen. Ich fand es auch äußerst ungeschickt, meine Tochter vor allen für die Klassenbeste Arbeit zu loben. Verstehe auch nicht, wieso man heutzutage sagt, wer die beste Note hat. Datenschutz steht doch über allem. „Leider“ hat sie drei mal die beste Note kassiert, drei mal wurde die gelobt und nun ist der Mami-War ausgebrochen. Seit dem kommt sie auch immer nach Hause und erzählt, dass sie von den Kindern gefragt wird, ob und wie viel sie lernt. Oder Eltern sprechen sie beim Abholen an! Also wenn die anderen Kinder abgeholt werden, dann wartet sie noch auf den Bus zur Hausaufgabenbetreuung. Zum Beispiel wie es läuft und ob Sie gut mitkommt, ob sie schon Arbeiten geschrieben hätte usw. Ich frag doch auch keine fremden Kinder aus!
wie hat sich die Situation in der Zwischenzeit entwickelt? Uns hatte man bei der HB-Beratungsstelle gesagt, dass das Gefühl des Kindes das Wichtigste sei. Wohlfühlen ginge vor Lernen. Eine andere Mutter erzählte mir, dass sie sich bewusst über das ablehnende Gefühl ihres Kindes hinweggesetzt hätte, was sich nach ein paar Wochen als richtig erwiesen hätte.
Bei uns fängt es an, auf der Elternebene schwierig zu werden. Der Übertritt steht an, der Druck in den Familien steigt. Die Eltern machen gerade Front gegen die Lehrerin. Es würden immer nur einzelne Kinder gelobt und bevorzugt. Ratet mal, wer dazu gehört? Die Arbeiten werden alle zweitkorrigiert, Schmuh also ausgeschlossen. Ich fand es auch äußerst ungeschickt, meine Tochter vor allen für die Klassenbeste Arbeit zu loben. Verstehe auch nicht, wieso man heutzutage sagt, wer die beste Note hat. Datenschutz steht doch über allem. „Leider“ hat sie drei mal die beste Note kassiert, drei mal wurde die gelobt und nun ist der Mami-War ausgebrochen. Seit dem kommt sie auch immer nach Hause und erzählt, dass sie von den Kindern gefragt wird, ob und wie viel sie lernt. Oder Eltern sprechen sie beim Abholen an! Also wenn die anderen Kinder abgeholt werden, dann wartet sie noch auf den Bus zur Hausaufgabenbetreuung. Zum Beispiel wie es läuft und ob Sie gut mitkommt, ob sie schon Arbeiten geschrieben hätte usw. Ich frag doch auch keine fremden Kinder aus!
Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Hallo nosupermum,
Das Ausfragen nach den Noten kenne ich aus meiner Schulzeit auch- es gab immer eine Mutter, die alle ausfragte..
Bezüglich deiner Tochter- unsere Große hat in Klasse 4 ihre Noten gar nicht mehr gesagt und auch den Lehrern gesagt, sie möchte nicht, dass die Noten bekannt gegeben werden.
Eben wegen den neidischen Kids- hat zwar gedauert, aber dann gut geklappt.
Wenn deine Tochter ausgefragt wird von anderen Eltern kann sie dich ja vorher schon was zurechtlegen — hat die Große auch gemacht, wenn sie gefragt wurde was sie hat „ eine Note“ oder „ die gleiche Note wie in xxx“ dadurch hörte das Gefrage ganz fix auf.
Das Ausfragen nach den Noten kenne ich aus meiner Schulzeit auch- es gab immer eine Mutter, die alle ausfragte..
Bezüglich deiner Tochter- unsere Große hat in Klasse 4 ihre Noten gar nicht mehr gesagt und auch den Lehrern gesagt, sie möchte nicht, dass die Noten bekannt gegeben werden.
Eben wegen den neidischen Kids- hat zwar gedauert, aber dann gut geklappt.
Wenn deine Tochter ausgefragt wird von anderen Eltern kann sie dich ja vorher schon was zurechtlegen — hat die Große auch gemacht, wenn sie gefragt wurde was sie hat „ eine Note“ oder „ die gleiche Note wie in xxx“ dadurch hörte das Gefrage ganz fix auf.
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- Dauergast
- Beiträge: 1499
- Registriert: Do 23. Jan 2020, 09:33
Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Datenschutz hin oder her. Ich finde es positiv, wenn Kinder für ihre Leistungen gelobt werden. Was ist denn daran so schlimm? Auch wenn andere Eltern fragen stellen, finde ich es nicht schlimm, solange es nicht mit blöden Kommentaren endet. Springer sind ungewöhnlich und wecken natürliches Interesse. Warum soll das Kind ihre Noten verschweigen? Das ist doch der direkte Weg in die Verbiegung: "ich schäme mich für meine Leistung.."
Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld
Hallo Katze,
Wenn das Kind gelobt wird und die Klasse das einfach so hinnimmt ist ja alles okay.Ich habe es aber so verstanden dass das Kind dadurch Probleme hat weil es eben Neid hervorruft etc. Bei der Großen war es auch so-es gab Kids die das nicht störte, aber die Mehrheit war dann einfach gemein zu ihr — es gipfelte ja darin, dass sie keine Hausaufgaben gebracht bekam „ die braucht das nicht, die steht sowieso gut da“ und selbst die KL das damals nicht verstanden hat und sich auch weigerte die HA mitzuteilen „ sie hat doch einen Paten“.
Dann ist das Loben / sagen der Noten öffentlich für die Kids kein Ansporn mehr sondern nur negativ besetzt. Außerdem denke ich dass eine Lehrerin das Kind ja auch loben kann ohne das alle anderen es mitbekommen - da hat das Kind viel mehr davon.
Die Große ist besser damit gefahren ihre Noten gegenüber anderen zu verschweigen -sie hat sich trotzdem gefreut.
Jetzt im Gym ist es auch teilweise seit Klasse 7 schwierig geworden- vorher lief es gut,aber man merkt dass jetzt gesiebt wird — und wieder gibt es blöde/ neidische Kommentare von anderen Kids—- selbst wenn Suchdienste Große über sich selbst ärgert ( im nachhinein) weil ihr einfällt was sie falsch geschrieben hat— kommen schon Bemerkungen „ du kannst das doch eh“ sie darf sich also nicht mal laut ärgern über Fehler ...
Das kenne ich bspw. Gar nicht - egal wer sich früher hinterher geärgert hat - es gab keine blöden Kommentare weil es eben jeder kannte dass man sich ärgert, wenn man was zwar kann aber im Test oder der Arbeit sich trotzdem verhauen hat
Ich finde, dass das extremer geworden ist unter den Kids....
Heute in der Schule würde ich sicher auch dazu neigen, mich möglichst neutral zu verhalten - einfach um jeden unnötigen Trouble zu vermeiden — zumal es ja Kids gibt, die bei einer 3 anfangen zu heulen und die dadurch dann natürlich noch mehr darauf schielen wer denn besser ist und denjenigen angreifen
Scheint gegenüber Mädels zumindest hier auch stärker zu sein- sowohl Mädels gegen Mädels als auch Jungs gegen Mädels
Jungs untereinander scheinen das anders zu händeln- warum auch immer
Wenn das Kind gelobt wird und die Klasse das einfach so hinnimmt ist ja alles okay.Ich habe es aber so verstanden dass das Kind dadurch Probleme hat weil es eben Neid hervorruft etc. Bei der Großen war es auch so-es gab Kids die das nicht störte, aber die Mehrheit war dann einfach gemein zu ihr — es gipfelte ja darin, dass sie keine Hausaufgaben gebracht bekam „ die braucht das nicht, die steht sowieso gut da“ und selbst die KL das damals nicht verstanden hat und sich auch weigerte die HA mitzuteilen „ sie hat doch einen Paten“.
Dann ist das Loben / sagen der Noten öffentlich für die Kids kein Ansporn mehr sondern nur negativ besetzt. Außerdem denke ich dass eine Lehrerin das Kind ja auch loben kann ohne das alle anderen es mitbekommen - da hat das Kind viel mehr davon.
Die Große ist besser damit gefahren ihre Noten gegenüber anderen zu verschweigen -sie hat sich trotzdem gefreut.
Jetzt im Gym ist es auch teilweise seit Klasse 7 schwierig geworden- vorher lief es gut,aber man merkt dass jetzt gesiebt wird — und wieder gibt es blöde/ neidische Kommentare von anderen Kids—- selbst wenn Suchdienste Große über sich selbst ärgert ( im nachhinein) weil ihr einfällt was sie falsch geschrieben hat— kommen schon Bemerkungen „ du kannst das doch eh“ sie darf sich also nicht mal laut ärgern über Fehler ...
Das kenne ich bspw. Gar nicht - egal wer sich früher hinterher geärgert hat - es gab keine blöden Kommentare weil es eben jeder kannte dass man sich ärgert, wenn man was zwar kann aber im Test oder der Arbeit sich trotzdem verhauen hat
Ich finde, dass das extremer geworden ist unter den Kids....
Heute in der Schule würde ich sicher auch dazu neigen, mich möglichst neutral zu verhalten - einfach um jeden unnötigen Trouble zu vermeiden — zumal es ja Kids gibt, die bei einer 3 anfangen zu heulen und die dadurch dann natürlich noch mehr darauf schielen wer denn besser ist und denjenigen angreifen
Scheint gegenüber Mädels zumindest hier auch stärker zu sein- sowohl Mädels gegen Mädels als auch Jungs gegen Mädels
Jungs untereinander scheinen das anders zu händeln- warum auch immer