Wir wurden sehr freundlich aufgenommen, einige Eltern und Kinder luden ihn ein : Zur Basketball-AG, zum Fußballspsielen, zum Kindergeburtstag...letzte Woche bat ein Junge darum, neben meinem Sohn sitzen zu dürfen(als das große Umsetzen stattfand). Mein Sohn hat nun auch eine Freundin in der Klasse, die heute zum ersten Mal bei uns war-entzückend die beiden zusammen zu sehen-sie spielen so schön


Dennoch merkte ich , dass mein Sohn unterfordert ist, vor allem in Mathe. Er begann dann auch schnell mit diversen Nebentätigkeiten: Er führte eine Strichliste(wie oft er dran genommen wird und wie oft ein andere Junge dran genommen wird), er bemalte seine Arbeitsblätter, er änderte sie ab , die Hausaufgaben erledigt er in Mathe in 30 Sekunden , in Deutsch in wenigen Minuten, es sei denn er muss Schreibschrift schreiben-das dauert länger, aber diese übt er zustäzlich täglich..
Montag hielten ein paar Jungs (die er interessant findet) die Tür zu und sperrten somit einige Mitschüler aus-mein Sohn ging dazu und machte eifrig mit

Leider auch der neue Nebensitzer (worüber sich gleich seine Mutter bei mir beklagte

ALs ich ihn von der Schule abholte, begegnete mir die Lehrerin vor der Schule und sprach mich an. Sie berichtete von ihrer kleinen Auseinandersetzung in Mathe mit ihm (sie berichtet mir oft, das mag ich sehr an ihr!) und sagte, er könne in Mathe doch 2-3 Stunden wöchentlich in die dritte Klasse oder auch gleich ganz in die dritte Klasse springen.
Ich war ziemlich erschüttert

Mein Sohn ist nun 6,8 Jahre alt. In DEutsch gibt es nicht so viel neues für ihn, wenn er neue Lernwörter mit bringt, kann er sie schon. (Er schreibt ja seit über 2 JAhren und liest noch länger, er lernte in der Monteschule schon viel Rechtschreibung). Gibt es eine Leseaufgabe, benötigt er dafür nicht mal eine Minute. Sie müssen wöchentlich Schlangenwörter in Schreibschrift lesen-mein Sohn brachte sich das selbst vor genau 2 JAhren bei, weil er es lustig fand.
Er hat -außer der Schreibsschrift -nie Hausaufgaben auf, die ihn auch nur im Geringesten herausfordern. Die Lehrerin sprach mich letzte WOche an und berichtete, dss er in der Schreibschrift inzwischen schon sehr aufgeholt habe und so gut wie die anderen sei(was ich als etwas übertrieben sehe, aber es stimmt, er ist da viel viel besser geworden).
Als er letzte Woche einmal vorlesen durfte, entwich der Lehrerin ein "Huch!" und anscheinend starrten ihn alle Kinder an, weil er so schnell gelesen hatte (dies berichtete mir eine Mutter, er selbst und die Lehrerin). Er liest ja seit knapp 3 Jahren.
Was denkt ihr darüber? Kognitiv gehört er vielleicht in die dritte, er müsste eventuell manches nachholen oder verbessern, wäre aber sehr leicht für ihn machbar-so wie ich ihn kenne.
Aber er ist erst 6,8 Jahre alt! Körperlich ist er sehr groß, aber die Drittklässler sind einfach noch ein Stückchen cooler, einfach älter. Und in Sport!???
Andererseits mekrte ich schon, dass er ausgeprägte Unterforderungssymptome zeigte, er wurde immer unruhiger, so wie damals m Kindergarten-gestern Abend verzichtete er auf das gemeinsame Lesen, sondern machte einige Sudokus!Kommt er nach Hause, macht er sofort etwas Kognitives: Mikroskopieren, Mathe, Lesen oder seine Hausaufgaben ( da wünscht er sich von mir immer zum Abschluss Textaufgaben der dritten Klasse, ich glaube ich könnte auch mal vierte Klasse anbieten..)
Also wie gesagt, kognitiv gar kein Thema! Aber wie ist das dann emotional? ER mag seine Klasse gerne glaube ich, andererseits lernt er nichts! Nichts! Außer Schreibschrift, Englisch und die Geschichten in Reli....
Habt ihr ERfahrung? Ideen???Er war bisher noch in keiner Pause alleine, allerdings ist er in der Jungssgruppe noch nicht integriert, die spielen noch ohne ihn......Er spielt meist mit seiner neuen Freundin(die eventuell gar nicht mehr so lange bleiben wird in der Klasse..)
WAs denkt ihr darüber?
LG shaja