...wieder das Thema Klassensprung

Fürs und Widers zum Überspringen
Meine3
Dauergast
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von Meine3 »

Rabaukenmama hat geschrieben: Das tut mir sehr leid und es war nicht so gemeint. Außerdem war es Unsinn, denn ob man sich viele oder wenige Sorgen um die Zukunft macht hängt nicht davon ab, wie ausgelastet man im Alltag ist. Das war ganz blöd von mir geschrieben, sorry :fahne: ! Wenn ich es jetzt im Nachhinein lese sehe ich das auch klar, aber ich vermute dass mich die letzten Tage irgendwie des klaren Denkens beraubt haben. Denn nach einer sehr langen, guten Phase war mein jüngere Sohn wieder einmal extrem anstrengend und fordernd und ich merke, wie ich das nicht mehr gewohnt bin und in ein schwarz/weiß-Denken verfalle, welches ich im "Normalzustand" nicht habe.
Hallo liebe Rabaukenmama,

Entschuldigung angenommen :fahne:. Ich habe auch totales Verständnis für deinen Gemütszustand. Es tut mir sehr leid, dass der Kleene grade wieder rabaukt. Hast du denn aktuell noch Unterstützung in Form von therapeutischen Sitzugen oder ähnliches? Ich finde dich sehr tapfer und kann nur zu gut verstehen, dass du nach solchen Tagen dann eher mal "ungehalten" reagierst ;). Alles gut.

Hier möchte ich nochmal nachhaken: eine Diagnose bringt keinerlei Verpflichtung zur Offenlegung mit sich. Ich habe mich bewusst entschieden, offen mit den Diagnosen meiner Kinder umzugehen, aber ich kenne auch Eltern, wo "es" im persönlichen Umfeld niemand weiß. Persönlich bin ich ja der Meinung, dass eine Diagnose dann nicht wirklich notwendig ist, wenn das Kind sich meistens wohl fühlt und in einem Umfeld lebt, wo es anerkannt und wertgeschätzt wird, wie es ist. Außerdem sollte es natürlich nicht ständig wo "anecken" und Schwierigkeiten haben bzw. machen. Bei deiner Beschreibung deines Sohnes werde ich da nicht ganz schlau. Denn es kommt manchmal so rüber als hätte er durchaus auffällige soziale Defizite, andererseits ist die Schule mit dem Vorschlag des Sprunges an dich herangetreten und dort war das anscheinend (bitte korrigiere mich, wenn ich falsch liegen sollte) nie ein Thema.
Das ist eben so seltsam. Es gibt Phasen (seit ein paar Tagen sind wir wieder in so einer Phase), in denen er ausgesprochen großes soziales Geschick an den Tag legt, kooperativ und einsichtig ist. Wo er ausgeglichen und emotional gefestigt wirkt. Er ist trotzdem mit viel Energie gesegnet :mrgreen:, aber eben einem Ausmaß wo man sagt:" Das ist ein Junge mit viel Energie" und nicht:" das ist ein Junge, mit dem etwas nicht stimmt." Dann gibt es wieder Phasen, in denen er einfach wirklich schräg drauf ist. Er quatscht rein, hampelt, fuchtelt mit den Armen rum hat eine unglaubliche körperliche Anspannung (Muskeltonus), macht seltsame Grimassen, wenn man mit ihm schimpft, scheint sich für nichts und niemanden zu interessieren, als für sich und seine kleine Welt, ist schlecht ansprechbar (wenn man ihn anspricht, reagiert er erst nach mehrmaligem rufen und selbst dann wirkt er noch "abwesend" und in seiner Welt), hält sich an keine Regeln und hört einfach schlicht den Gong nicht. In solchen Phasen könnte ich ihn an die Wand klatschen :oops: :oops:. Es gibt auch Tage da ist es so mittel. In der Schule ist er durchaus aufgefallen sozial. Im Halbjahresgespräch war das ein großes Thema ( ständiges reinrufen, sich zu schnell persönlich angegriffen fühlen von Mitschülern, sich nicht an Regeln halten können, bzw. sich schwer damit tun, die Grenzen von anderen im Spiel schwer oder zu spät erkennen). Die Lehrerin hat ihn aber nicht einfach als "anstrengend" abgestempelt sondern klar differenziert und zu verstehen gegeben, dass sich sehr gute Tage mit "solchen" Tagen abwechseln, dass er nicht reinruft, um zu stören, sondern etwas zum Unterricht beizutragen, dass seine wilde Art nicht aggressiv ist sondern ungestüm, etcpp). Der Rektor war da "strenger". Der kannte ihn bis dahin nur aus dem Sportunterricht. Da hieß es, soziale Auffälligkeiten, fehlende Selbstregulierung, bzw. geringe Impulskontrolle. Auf der anderen Seite sprachen und sprechen ihm alle eine relativ hohe Frustrationsschwelle zu und beteuern, dass er im Einzelgespräch durchaus verständig ist und auch gut reflektiert und sich oft sehr "bemüht"... Als ich meinen ADHS Verdacht äußerte, haben auch die Lehrkräfte dazu den Kopf geschüttelt. Aber auffällig sei er trotzdem. Tja. So ist es eben auch zu Hause. Und beim Fachmann heißt es, seine Verhaltensweisen seien nicht auffällig genug für eine Diagnose. Wenn er grade eine gute Phase hat, wie jetzt, dann lebe ich auch grade in dem Moment und sage mir:" komm, da ist doch alles okay mit dem Kind. Er ist eben nur von allem einen Ticken zu viel." Und wenn er eine schlechte Phase hat, dann sehe ich nur, dass er einfach nicht neurotypisch sein KANN, mit dem Verhalten. Das hört sich gaga an, aber so ist es. Und vielleicht hat er ja auch was, was wir noch so garnicht auf dem Schirm hatten oder es ist schlicht und einfach sein Charakter. Dazu kommt, dass er gesichtsblind ist (bist du das nicht auch?). Mein Mann ist gesichtsblind (nicht extrem ausgeprägt, aber es reicht um aufzufallen ;) ) und bei Sohnemann haben wir das im letzten halben Jahr auch festgestellt und viele seiner Probleme, die er sozial hat, wenn er NEU in eine Gruppe kommt, erklären sich auch dadruch. Dass er sich zum Beispeil in einer neuen Situation erst einmal eher an Gegenständen orientiert als an "Menschen", dass er lange braucht, um den Gesichtern Namen zuzuordnen, wo er doch sonst so ein tolles Gedächtnis hat, dass er Kinder auf der Straße nicht wieder erkennt und dadurch unhöflich wirkt, wenn sie nicht das typische Kleidungsstück tragen oder die Frisur sich geändert hat. Was aber bei meinem Sohn immer der Fall war ist, dass er auch sehr charmant und zuvorkommend, extrem mitfühlend und verständig sein kann (wenn er grade eine gute Phase hat). Er findet auch schnell FReunde und hatte immer mindestens einen guten Freund, meist hat er 2-3 gute Freunde. So war es im alten Kindergarten und so ist es jetzt in der Schule. Er hat lediglich Probleme in neuen Sozialgefügen und braucht einfach länger, um seinen Platz zu finden, sich einzufügen und anzupassen.

Tatsächlich ist es anders. Ich mag dich und finde schade, wenn du "unnötig" Kopfkino hast. Das berechtigt mich natürlich nicht dazu, dich in meinem Übereifer mit Worten zu bevormunden. Selbst habe ich in einem ganz anderen Zusammenhang in vielen Jahren gelernt "im heute" zu leben und es geht mir damit wesentlich besser als früher, wo ich noch der Überzeugung war, durch "nachdenken", "vorbeugen" und "richtige Entscheidungen" die Dinge verändern zu können.
Ich mag dich auch und danke, dass du dir Gedanken um mich machst. Du hast Recht. Theoretisch ist mir das bewusst, dass es oft keinen Sinn macht vorbeugen zu wollen. Jeder hat seine Schwächen. Meine ist es, dass ich mir um alles zu viele Gedanken mache und das auch schwer über den Verstand regulieren kann. Denn ich weiß sehr wohl, dass es manchmal komplett unsinnig ist, die Kontrolle behalten zu wollen oder sich einen Plan zurecht zulegen, von dem man garnicht weiß, ob er überhaupt nötig sein wird. Es gibt Dinge, die müssen einfach geschehen und dann muss man reagieren. Aber das fällt mir schwer. Bei manchen Dingen auch nicht, aber bei solchen Dingen, wo ich die Möglichkeit sehe, etwas im Vorfeld zu tun um mögliche Probleme abzuwenden, kann ich schlecht "entspannen" und alle Viere grade sein lassen.


Ich hoffe, dein Sohn reguliert sich wieder ein wenig und du findest Momente zum verschnaufen und durchatmen. Im Moment ist es glaube ich für alle Eltern schwer, diese Momente zu finden. Für die, bei denen es auch ohne Corona und Co. schwer ist, eben nochmal einen Ticken mehr...Ganz liebe Grüße


Meine3
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Rabaukenmama
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von Rabaukenmama »

Eines ist mir noch eingefallen: auch wenn es natürlich ein FÜR und ein WIDER bei der Entscheidung zum Sprung gab, hast du die Entscheidung ja trotzdem wohlüberlegt getroffen. Dich hat - wenn ich das richtig herauslese - vor allem das letzte Gespräch mit der Lehrerin verwirrt, weil es da so rüberkam, als würde doch sehr viel von deinem Sohn erwartet (was in den vorangegangenen Gesprächen anders dargestellt wurde).

Seitdem bist du nicht mehr sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, und du würdest (auch vor dem Hintergrund, im Freundeskreis und in der Familie wenig Rückhalt zu haben) gern "zurückrudern". Wie geht es dir dann mit dem Gedankenexperiment den Sprung tatsächlich abzublasen? Also zu Lehrer und Direktor zu gehen und zu sagen, dass du dich nun doch anders entschieden hast, und das auch deinem Sohn klarzumachen. Fühlst du dich mit diesem Gedanken besser oder schlechter als mit den Befürchtungen, die jetzt durch deinen Kopf gehen? Oder ist es für dich leichter, dir eine Frist zu setzen (z.B. 10 Schulwochen) um dann zu entscheiden, ob dein Sohn doch besser in der 2. Klasse aufgehoben ist?

Mir hat das durchdenken der anderen Möglichkeiten bei Entscheidungen oft mehr Klarheit gebracht, als nur Gründe zur Untermauerung des eingeschlagenen Weges zu suchen.
Der liebe Gott schenkt uns die Nüsse, aber er knackt sie nicht (Johann Wolfgang von Goethe)
Meine3
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von Meine3 »

Rabaukenmama hat geschrieben:Eines ist mir noch eingefallen: auch wenn es natürlich ein FÜR und ein WIDER bei der Entscheidung zum Sprung gab, hast du die Entscheidung ja trotzdem wohlüberlegt getroffen. Dich hat - wenn ich das richtig herauslese - vor allem das letzte Gespräch mit der Lehrerin verwirrt, weil es da so rüberkam, als würde doch sehr viel von deinem Sohn erwartet (was in den vorangegangenen Gesprächen anders dargestellt wurde).

Seitdem bist du nicht mehr sicher, die richtige Entscheidung getroffen zu haben, und du würdest (auch vor dem Hintergrund, im Freundeskreis und in der Familie wenig Rückhalt zu haben) gern "zurückrudern". Wie geht es dir dann mit dem Gedankenexperiment den Sprung tatsächlich abzublasen? Also zu Lehrer und Direktor zu gehen und zu sagen, dass du dich nun doch anders entschieden hast, und das auch deinem Sohn klarzumachen. Fühlst du dich mit diesem Gedanken besser oder schlechter als mit den Befürchtungen, die jetzt durch deinen Kopf gehen? Oder ist es für dich leichter, dir eine Frist zu setzen (z.B. 10 Schulwochen) um dann zu entscheiden, ob dein Sohn doch besser in der 2. Klasse aufgehoben ist?

Mir hat das durchdenken der anderen Möglichkeiten bei Entscheidungen oft mehr Klarheit gebracht, als nur Gründe zur Untermauerung des eingeschlagenen Weges zu suchen.

Hallo du,

natürlich habe ich mir mögliche Alternativ-Szenarien schon vorgestellt. Für mich als Mama wäre das die schönere Variante zu sagen, wir wollen den Sprung doch nicht 8-).Ich hätte da auch kein Problem mit zurück zu rudern. Der Sprung ist ja ohnehin auf Probe für 6 Wochen. Aber mein Sohn will unbedingt springen. Wirklich ganz verzweifelt und unbedingt. Wenn ich ihm das verbiete, dann ist es mit der Motivation für Klasse 2 völlig dahin. Das kann ich nicht machen. Ich MUSS ihn das ausprobieren lassen, auch wenn ich mich nicht (mehr) wohl damit fühle. Und ja, du hast Recht.. Ich hatte ein ganz gutes Gefühl, bis Sohnemann am vorletzten Schultag mit einem Stoß Bücher und Unterlagen heimkam, die er in den Sommerferien durcharbeiten soll. Das war anders verabredet und hat mich verunsichert. Ich habe der neuen Kl übrigens darauf hin eine MAil geschrieben, dass wir es vorziehen, er geht mit großen Lücken in die 3. Klasse und dass wir nur das nötigste mit ihm durchgehen (Schreiben, 1x1), so wie es vereinbart war. Darauf habe ich keine Antwort mehr erhalten :gruebel:. NA ja. Jetzt warten wir halt mal ab. Die Corona-Situation ist ja weiterhin sehr dynamisch, wer weiß, was bis dahin noch passiert.
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Katze_keine_Ahnung
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

@Meine3

Sobald dein Sohn in der 3. Klasse ist, hat die Schule nicht so viele Möglichkeiten ihn zurück zu schicken. Das heißt zwar auf Probe, aber der Argument mit "Kontinuität und wichtige Sozialemotionale Aspekte" zieht immer. Sollte euch dieser Zurückstufung drohen, schreib mir und ich beschreibe dir genauer was zu tun wäre. Ich kenne einen einzigen Sprung "auf Probe" der zurück genommen wurde, und dies auf den ausdrücklichen Wunsch des Kindes.

Wenn du deinem Jungen helfen möchtest, nehmt lieber drum herum unter die Lupe. Sollte er in der Klasse schon einen oder anderen Jungen kennen, könnte man diese Kontakte intensivieren. Solltet ihr die Klassenliste haben, kann er die Kinder anrufen und fragen, ob sie Lust hätten mit ihm zu spielen. In dem Alter geht es gerade noch, dass du anrufst und für ihn die Eltern des Kindes fragst. Bei uns im Dorf könnte man im Grundschulalter noch direkt an der Tür klingeln, falls die Kinder sich von Sehen kennen und man keine Telefonnummer hat.

Dein Sohn kann überlegen, was im Pausenhof unter den Älteren gespielt wird und vielleicht sich ein neues Kartenset oder sonst was Angesagtes wünschen. Irgenwelche Themenserien wie Legoninjago im Fernseh anschauen, damit man gut mitreden kann. Eventuell ein paar neue Anziehsachen besorgen, sollte er vorher überwiegend kindliche Motive haben. Überhaupt je weniger Kindermotive sich in seinem Ranzen befinden, desto weniger ist Potential dafür ausgelacht zu werden: Brotzeitdose, Flasche, Federmappchen, Hausschuhe. Bei uns haben viele große Kinder schon ab der 3. Klasse einen Rucksack statt Ranzen mit entsprechender Füllung. Das alles müssen die Eltern von 3. Klässler nicht tun, und ich bin mir ziemlich sicher, dass einer oder andere noch seinen Kuscheltier im Ranzen hat, aber man fällt damit besser nicht auf. Man kann in der Umkleide selbst für falsche Unterhose ausgelacht werden.

PS Hat dein Sohn schon einen Füller? Für meinen Kleinen war das in der 3. plötzlich eines der Themen, wo er wirklich gefordert war.
nosupermum
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von nosupermum »

Danke auch von meiner Seite für all diese praktischen Tipps! Du hast Recht, die passende Unterhose kann der Erfolgsgarant für den Klassensprung sein. Meine Tochter wollte mit dem Klamotten kaufen noch warten, bis sie weiß, was man so trägt. Dabei geht ihr das sonst so was von am A... vorbei, nun merkt sie aber, dass es wichtig sein könnte.
Meine3
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von Meine3 »

@Katze

Vielen lieben Dank für dein Hilfsangebot und deine Tipps.

Mein Sohn orientiert sich ja in seiner Freizeit fast nur an älteren (außer den Freunden, die er noch von der Kita oder in der Schulklasse kennen gelernt hat) Kindern, interessiert sich fast durchweg für Themen, die nicht zu seiner Altersklasse passen (Harry Potter, Klimawandel, Biologie, experimentieren, Geschichte, Gärtnern, Lesen, Lego technic, Gesellschaftsspiele auch eher immer 1-4 Jahre über seinem Alter,etc). Er hat auch einen „erwachseneren“ KleiderGeschmack, sprich Tierchen, Paw Patrol (und was es da noch alles gibt) oder so was waren sehr schnell out oder gar nicht erst spannend. Er liebt Lego Ninjago, aber dasist das einzige, wo ich sagen würde, es ist altersgerechtes Spielzeug, bzw. Interesse.

Seine Unterhosen und Schulmaterisl sind neutral ;) (wie gesagt: er stand noch nie auf diesen „Kinderkram“. Sein Ranzen ist Ist kein Harttornister sondern Rucksack-ähnlich und neutral blau und es sind Sticker mit Raumschiffen(so Starwars-Style)drauf, die man aber abmachen kann). Also bezüglich Kuscheltier (hat er zwar eins, würde er aber NIE mit in die Schule nehmen. Brauchte er auch noch nie zum schmusen. Er spielt eher damit und tut so, als sei die Schildkröte echt ;) ), kindlicher Kleidung o.ä. ist er keine Zielscheibe. Eher eben aufgrund seines polarisierenden Charakters :fahne:.

Wir kaufen noch einen Füller, steht auf dem Plan. In seiner zukünftigen Klasse ist er aber Anfang das Jahres nicht der einzige ohne „Füllerführerschein“ teilte mir die neue KL ungefragt mit. Und was die Interessen seiner neuen Klassenkameraden angeht, warten wir an, was da grade so angesagt ist :). Natürlich werde ich ihn da nicht ausschließen und ggf. dafür sorgen, dass er mitreden kann.

Alles Liebe!

Edit: was die neuen Klassenkameraden angeht: wir haben leider keine Ahnung, wer die sind... :gruebel: Leider. Wir leben hier ja auch noch nicht so lang, kennen nicht alle Kinder in der näheren Umgebung (nur die aus unserer Straße)...
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
koala27
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von koala27 »

Hallo Meine 3

mir fiel gerade noch was ein zum Thema schreiben üben nebenbei...
Mag dein Sohn Sudokus?
Es gibt auch Sudoku- Blöcke mit Buchstaben-- statt Druckschrift könnte er da ja dann Schreibschrift schreiben...

Zum 1x1 üben eignet sich das Spiel " Take it easy" super--- klar, kann man auch alles mit "Plus" errechnen, aber mit "Mal" geht es fixer-- so hätte er einen Bezug, wozu das nützlich ist.

Ansonsten denke ich, dass es eben genau so sein sollte, wenn Kids springen, dass sie eben nicht schon alles können, weil dann der Effekt ja weg ist-- durchs Springen sollen sie ja die Erfahrung bekommen, dass sie sich auch etwas anstrengen müssen um im Stoff mitzukommen--und wenn er 6 Wochen zur Probe hat-- dann hat er ja auch bis dahin Zeit sich einzugewöhnen und ggfls. was nachzuarbeiten. Hier sind 6 Wochen nach Schulstart schon wieder Herbstferien-- die könnte man sonst auch nutzen um was nachzuholen- wenn es dann nötig ist.
zumal ich denke, dass durch Homeschooling in den ersten Wochen sowieso wiederholt werden wird und er dadurch gut in den Stoff reinkommen kann.
Wenn ich höre, was hier an den meisten Schulen alles nicht gelaufen ist--einen besseren Zeitpunkt zum Springen gibt es gar nicht :-)
Meine3
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Re: ...wieder das Thema Klassensprung

Beitrag von Meine3 »

koala27 hat geschrieben:Hallo Meine 3

mir fiel gerade noch was ein zum Thema schreiben üben nebenbei...
Mag dein Sohn Sudokus?
Es gibt auch Sudoku- Blöcke mit Buchstaben-- statt Druckschrift könnte er da ja dann Schreibschrift schreiben...
DAs ist zwar eine schöne Idee, da es aber hauptsächlich um die Schreibgeschwindigkeit geht, macht das nicht viel Sinn. Das schnelle, flüssige Schreiben lernt man ja nicht beim schreiben einzelner Buchstaben.
Zum 1x1 üben eignet sich das Spiel " Take it easy" super--- klar, kann man auch alles mit "Plus" errechnen, aber mit "Mal" geht es fixer-- so hätte er einen Bezug, wozu das nützlich ist.
Guck ich mir mal, an. Danke für den Tipp!
Ansonsten denke ich, dass es eben genau so sein sollte, wenn Kids springen, dass sie eben nicht schon alles können, weil dann der Effekt ja weg ist-- durchs Springen sollen sie ja die Erfahrung bekommen, dass sie sich auch etwas anstrengen müssen um im Stoff mitzukommen--und wenn er 6 Wochen zur Probe hat-- dann hat er ja auch bis dahin Zeit sich einzugewöhnen und ggfls. was nachzuarbeiten. Hier sind 6 Wochen nach Schulstart schon wieder Herbstferien-- die könnte man sonst auch nutzen um was nachzuholen- wenn es dann nötig ist.
zumal ich denke, dass durch Homeschooling in den ersten Wochen sowieso wiederholt werden wird und er dadurch gut in den Stoff reinkommen kann.
Wenn ich höre, was hier an den meisten Schulen alles nicht gelaufen ist--einen besseren Zeitpunkt zum Springen gibt es gar nicht :-)
Ja, der Zeitpunkt ist sehr günstig, wobei ich ein wenig Schiss habe, dass es zu Beginn unseres Schuljahres (leben in Bawü, Schulbeginn ist Mitte September) evtl. schon wieder partielle Lockdowns geben könnte :?. Wenn der Zeipunkt nicht so günstig gewesen wäre (und da spielen ja sehr viele Faktoren mit rein), dann hätten wir das wohl nicht gemacht. Bei uns sind auch 6 Wochen nach Schulbeginn Herbstferien. Vor den Herbstferien wird aber wohl entschieden ob es in der 3. Klasse weiter geht oder eben wieder zurück in die 2. Nach ein paar Wochen Ferien bin ich jetzt schon viel entspannter :fahne:

danke dir!

Gruß Meine3
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
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