KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Fürs und Widers zum Überspringen
Katze_keine_Ahnung
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Mädchen haben immer dieses Problem: die Entscheidung zwischen dem Sozialen und dem Akademischen. Beides zusammen geht nun nicht. Ganz egal, was die Lehrer sagen, die Kinder finden immer raus, wer wo steht. Wenn man sich selbst in die Position begibt und zeigt, dass man dort einen wunden Punkt hat, wird es nur schlimmer. "Ja, ich kann das! " Punkt, ohne wenn und aber.
nosupermum
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von nosupermum »

Ich bin ja froh, dass die Kinder ihr (momentan) noch mit Neugier begegnen oder sich freuen, sie in Mathe als Banknachbarin zu haben. Sie lässt sich ja such Dinge erklären von anderen und nimmt dadurch keine Überlegenheitsposition ein. Sie ist auch sehr sozial kompetent und versucht schwächere Kinder zu motivieren (Du kannst sooo gut zeichnen, du könntest Comiczeichner werden. Da brauchst du auch Mathe, damit du ausrechnen kannst, wie viel du für deine Comics verlangen musst. Komm, du schaffst das!) Problematisch sind die Eltern. Und ich glaube, das sickert so langsam zu den Kindern durch.

Ich lobe sie natürlich für ihre Leistung, aber versuche vor allem ihre Ausdauer zu loben, z.B. Dass sie selbständig geübt hat. Aber ich versuche auch immer aufzuzeigen, dass Kind A oder B in was anderem gut ist oder seine Stärke erst findet wenn es andere Fächer wie Sprachen oder Naturwissenschaften an der Schule gibt. Und ich versuche auch Verständnis zu erzeugen, dass andere irritiert sein könnten, dass jemand aus der unteren Klasse so gut ist und sie deshalb fragen. Das kann sie nachvollziehen. Aber trotzdem zeige ich ihr auf, dass die Stärken hat unschädlich das toll ist, die zu pflegen. Dass es nix bringt, sich zu langweiligen. Dass sie dann lieber Bescheid sagt und sich was einfordert. Ich glaube, Bescheidenheit ist weiblich und unser Nachteil. Oder dass es besser ist, sichvwas zu trauen (schwerer Aufgaben) und Fehler zu machen, statt aus Angst immer das Gleiche zu machen, was einen langweilt.

Die Haltung der Schule find ich hier auch falsch: Fleiß wird belohnt, auch wenn du unter deinem Niveau bleibst. Fehler werden bestraft, statt dass der Versuch zählt, sich an dem nächsten Schwierigkeitsgrad versucht zu haben. Oder ist nur bei uns in der Schule so?
koala27
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von koala27 »

Bei der Große in der GS wurde auch Fleiß bestraft- es gab eine Lehrerin die es immer darauf abgesehen hatte, sie einzubremsen etc. Es gab ganz klar Lieblinge in der Klasse - die Mödchen, die sich mädchenhaft benahmen — die Große ist kein Schleimertyp, eher jungsmässig unterwegs vom Verhalten— das war in der GS bei sehr vielen Lehrerinnen unerwünscht - laut/ frech ist halt nicht toll.Das spiegelte sich immer im Arbeits und Sozialverhalten wieder.
Auch das Andere kennt sie zur Genüge — sie macht gerne Sport- hat in der GS immer mitgemacht, ihre Sachen dabei gehabt etc. Kann aber Ballspiele aufgrund der Augenproblematik nicht so gut— egal wieviel sie sich bemüht hat- es gab eine 3 dafür - während andere Kids die ständig gefehlt haben, sich abholen lassen haben etc. Die bekamen eine 1 oder 2.

Leider ist der Kurze jetzt ja auch an dieser GS — ich hoffe sehr, dass er einige Leherinnen nicht bekommt ... sonst wird es ungemütlich für beide Seiten ...
nosupermum
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von nosupermum »

Ja, das kenne ich aus meiner eigenen Schulzeit. Ich konnte mich auch anstrengen wie ich wollte und bekam nur ne 4 oder 5 in Leichtathletik. Da hab ich mich lieber hingesetzt und was für andere Fächer gelernt. Sozusagen kalkuliert ne 6 wegen Arbeitsverweigerung in Kauf genommen, um wo anders ne 1 zu bekommen. Wegen Sport hat man ja noch nie jemanden sitzen gelassen. Ganz ehrlich, ich wäre bis zur 10. Klasse fast jedes Jahr sitzengeblieben. Ab Klasse 11 bin ich nur noch in den Unterricht gegangen, wenn ich anwesend sein musste, um den Stoff erklärt zu bekommen oder wo ich es gut fand. Ansonsten bin ich fern geblieben und hab für mich gelernt. Ab dann hatte ich nur noch gute Noten und ein sehr gutes Einser-Abi. Das gab zwar Stress mit dem Direktor, aber das Argument, dass das selber lernen belegterweise effektiver sei, das hat gezogen. Ich ziehe noch heute den Hut vor meinen Eltern, dass sie das mitgetragen haben. Mein Vater hatte sogar selbst gesagt, dass sich für zwei Stunden Geschichte, nur mit Tafelbild anmalen, die weite Busfahrt nicht lohnt.

Ich glaube, der Apfel fällt nicht weit vom Stamm... auch in der dritten Generation nicht. Von daher würde ich mir für meine Tochter eine andere Schule wünschen. Aber leider gibt es auf dem Dorf keine Alternative. Ein gutes Gymnasium, dass mit de hb-Beratungsstelle kooperiert und eine hb-AG hat, aber leider keine Auswahl, z.B. was reformpädagogisches mit offeneren Unterrichtskonzepten.
Katze_keine_Ahnung
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Mein Sohn hat mit 7 verstanden, dass Schule eine Zeitverschwendung ist. Er kann das sehr argumentiert und durchdacht vortragen warum. Leider haben wir hier die absolute Schulpflich.
nosupermum
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von nosupermum »

Homeschooling war echt anstrengend, aber effektiv :lol:
Was sie konnte, das haben wir übersprungen und wenn sie Lust hatte, hatte sie was aus nem Übungsheft gemacht, gelesen oder wissenssendungen geschaut. Hätte ich geahnt, dass die so viel weiter im Stoff ist, hätte ich die nicht - so wie zu Beginn- durch alle Arbeitsblätter gequält. Hat aber auch nix gesagt oder schwereres verlangt, die Maus.
Naja, wird ja bald wieder er Fall sein. Die hat schon gefragt, ob sie nach der zweiten Welle und dem zweiten Mal homeschooling in klasse 5 gehen darf. Beim letzen Mal hätte sie ja sich ne Klasse übersprungen. Zuhause lernen ginge ja schneller :lol:
Katze_keine_Ahnung
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von Katze_keine_Ahnung »

Ich habe meine drei älteren Kinder jeweils 5 und 3 Jahren selbst unterrichtet. An manchen Stellen fand ich das für die ganze Familie sehr nervenaufreibend, aber für die Kinder war das das Beste. Ich hätte gerne den Kleinen für den Homeschooling, aber es geht bei uns absolut nicht.
koala27
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von koala27 »

nosupermum hat geschrieben:Homeschooling war echt anstrengend, aber effektiv :lol:
Was sie konnte, das haben wir übersprungen und wenn sie Lust hatte, hatte sie was aus nem Übungsheft gemacht, gelesen oder wissenssendungen geschaut. Hätte ich geahnt, dass die so viel weiter im Stoff ist, hätte ich die nicht - so wie zu Beginn- durch alle Arbeitsblätter gequält. Hat aber auch nix gesagt oder schwereres verlangt, die Maus.
Naja, wird ja bald wieder er Fall sein. Die hat schon gefragt, ob sie nach der zweiten Welle und dem zweiten Mal homeschooling in klasse 5 gehen darf. Beim letzen Mal hätte sie ja sich ne Klasse übersprungen. Zuhause lernen ginge ja schneller :lol:

Jupp- der Kurze hatte ja genau 7 Tage Szenario B vor den Herbstferien und selbst er als frischer 1 Klässler hat die 3 Tage zu Hause lernen total gut gefunden „ da kann ich entscheiden, wann ich was mache“
Und er hatte dann sogar den Ehrgeiz seinen Zifferntrainer fertig zu machen — er ist sehr langsam im Schreiben und hat in der Schule halt immer nicht alles in der Zeit fertig, wie es fertig sein soll- er will eben alles sehr ordentlich machen :gruebel:
Und wenn da steht mehrere Farben dann buntbedruckt halt nicht 3 Stfite sondern alle 12 und das dauert ...

Die Große fand Homeschooling sowieso toll- da hat sie mehr gelernt als im Unterricht meinte sie - aber in weniger Zeit.

Ich hoffe ja gerade, dass NDS nach den Ferien am Montag mit Szenario B / halben Klassen startet — wäre für unsere Kids besser —- und eine Aufweichung der Schulpflicht auch — wie in anderen Ländern möglich / üblich.

Andere Schulformen haben wir hier in der Ecke kaum - leider - HB Zweig? Keine Spur... freie Schulen ohne Noten schon, aber mit sehr viel Schulgeld verbunden —

Ich habe das Gefühl, die Große ist sehr zufrieden mit ihrem Gym - von daher muss der Kurze nur irgendwie die 4 Jahre GS überstehen—-
Und mit mehr Homeschooling wäre es bedeutend entspannter für alle Seiten
Meine3
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von Meine3 »

nosupermum hat geschrieben: wie hat sich die Situation in der Zwischenzeit entwickelt? Uns hatte man bei der HB-Beratungsstelle gesagt, dass das Gefühl des Kindes das Wichtigste sei. Wohlfühlen ginge vor Lernen. Eine andere Mutter erzählte mir, dass sie sich bewusst über das ablehnende Gefühl ihres Kindes hinweggesetzt hätte, was sich nach ein paar Wochen als richtig erwiesen hätte.


Es gibt dazu einen sehr ausführlichen Beitrag:
viewtopic.php?f=19&t=5807

Bei uns läuft es sehr schlecht. Der Sprung ist nicht gelungen. Gründe hierfür sind laut Lehrer, dass unser Sohn sich nicht anpasst, unkonzentriert ist, sehr abgelenkt und oft nicht mitmacht. Aus Sicht des Sohnes gestaltet sich die Sachlage etwas anders. Mein Sohn hat sehr versucht sich anzupassen (hat aber grundsätzlich kein großes Feingefühl diesbezüglich) und zu integrieren, wurde aber schnell als "Sonderling" abgelehnt. Er ist speziell und braucht IMMER eine Zeit bis er sich in neuen sozialen Gefügen eingefunden hat, bis jetzt ist es aber immer gelungen.

Man hat von ihm von Anfang an erwartet, dass alles sofort funktioniert: das mitkommen beim Stoff, die Schreibgeschwindigkeit, Heftführung und Co., Soziale Integration, Benehmen, etcpp. Seine Baustelle war schon immer das Verhalten im Unterricht, zweite Baustelle, dass die Anpassung an die neue Gruppe länger dauert als bei anderen.

Man hat aber überall gemeckert, an jeder Baustelle, außer beim kognitiven Verständnis (da gibts halt einfach nichts zu meckern) und den Noten, die sehr gut bis gut waren. Für meinen Sohn war das zu viel. Die Lehrerin hat von Beginn an gejammert, gleichzeitig aber gesagt, dass er kognitiv in Klasse 3 richtig ist. Mit Fortlaufen der Probezeit, wurde die Situation immer vertrackter. Bis ich die Lehrerin mal nett darauf hinwies, vielleicht nicht immer nur "die Klasse" zu fragen, wie es ihnen mit dem Sohn geht, sondern auch einmal anders herum. Ihre Haltung war schon so klar "Die Klasse" und "Sohn", das hat sich sicherlich auch im Verhalten widergespiegelt, gleichzeitig wurde aber erwartet, dass ER sich integriert und sich als Teil der Gruppe sieht in einer Gruppe, die ihn aktiv ausschließt. Dies nahm die Lehrerin sich zu Herzen und es wurde für 1 Woche deutlich besser mit der Integration. Dann aber direkt wieder viel schlechter (sogar vor körperlicher Gewalt gegenüber meinem Sohn wurde dann nicht mehr Halt gemacht, das wurde mir aber verschwiegen, wohingegen sein Störverhalten minutiös geschildert wurde).

Ich bat nach 2 Wochen bereits den Wechsel zurück anzustreben, weil ich Angst hatte, dass er durch die Wiederholung des 2. Klasse-Stoffes dann GARNICHTS mehr Neues lernt, wenn er zurück gehten muss aufgrund der sozialen Situation. Dies wurde abgelehnt. Man wolle Sohnemann noch die Zeit bis zum Ende der Probezeit geben, sich zu integrieren (hat aber nicht viel dafür getan, damit es ihm leichter fällt!).

Mein Fazit: wir haben hier nun ein schwer demoralisiertes Kind, das anfängt den Unterricht zu verweigern, sich zu Hause unmöglich benimmt, Tränen in den Augen hat, wenn ich es abhole und dem es schlicht sozial total schlecht geht. Dies wirkt sich auch auf sein Lernverhalten zu Hause aus.

Der Sprung hätte nicht blöder laufen können. Das Versprechen, dass keine Höchstleistungen von ihm erwartet werden und er unterstützt wird, wurde nicht gehalten. Das Versprechen, dass er jederzeit zurück könne, wurde nicht eingehalten. Jetzt haben wir die worst-case-situation: 2. Klasse-Stoff zu 100% intus, in Mathe auch in der 3. Klasse noch voraus und nun gehts zurück in die 2. Klasse (auf unseren Wunsch, weil es mit der neuen Klasse einfach nicht funktioniert!) und wir sind bei der Kinder-und Jugendpsychiaterin, weil wir nicht mehr mit ihm weiter wissen.

Es wurde nicht beachtet, dass er grade mal ein halbes Jahr Schule überhaupt hinter sich hatte (insbesondere sozial betrachtet und was das Benehmen im Unterricht angeht! Das müssen einige Kinder eben auch erst lernen) und nun sollte er agieren wie ein "normaler" 3.Klässler. Er hat sich redlich Mühe gegeben, bis er merkte, dass es nicht wertgeschätzt wird, dass es einfach nicht reicht, dass er dennoch eine Strafarbeit nach der nächsten bekommt, weil er zu oft reinruft, dass er nicht gelobt wird, dass sein Schriftbild und seine Rechtschreibung innerhalb von 5 Wochen sich eklatant verbessert haben und er sehr passable Noten schreibt. Seither verweigert er oft. Die Lehrerin beklagt sich, dass sein Verhalten anfangs noch besser war (ach ne...). Es wird nur auf die Defizite geschielt und dass was er geleistet hat, wurde von Anfang an ignoriert.
Bei uns fängt es an, auf der Elternebene schwierig zu werden. Der Übertritt steht an, der Druck in den Familien steigt. Die Eltern machen gerade Front gegen die Lehrerin. Es würden immer nur einzelne Kinder gelobt und bevorzugt. Ratet mal, wer dazu gehört?
Neider gibt es immer. Egal wie, egal wo. Das ist keine schöne Situation, aber ich finde es hätte schlimmer kommen können. Deiner Tochter geht es gut dort, sie macht ihren Weg. Lass die dummen Eltern dumme Eltern sein, die kannst du nicht verändern, nur deine Einstellung dazu. Wir stehen hier jetzt vor der Frage, was wir mit unserem Kind machen. Immer wieder wurde gefragt ob es nicht eine passendere Schule für ihn gäbe. Ich habe Angst, dass er als "unbeschulbar" abgestempelt wird und das nur, weil wirklich viele ungünstige Faktoren zusammen kamen. Magst du tauschen :fahne: ?
Die Arbeiten werden alle zweitkorrigiert, Schmuh also ausgeschlossen. Ich fand es auch äußerst ungeschickt, meine Tochter vor allen für die Klassenbeste Arbeit zu loben.
Mein Sohn hätte sich über ein Lob sicherlich gefreut, es hätte ihm gezeigt, dass er nicht ALLES falsch macht... Auch wenn ich verstehe, dass es den Neid unter den Mitschülern und auch bei den Eltern schürt, ist es doch schön, dass ihre Bemühungen anerkannt werden. Günstiger wäre es, wenn dies unter 4 Augen passieren würde, da gebe ich dir recht. Aber viel schlimmer ist es, wenn diese GARNICHT anerkannt werden.
Verstehe auch nicht, wieso man heutzutage sagt, wer die beste Note hat. Datenschutz steht doch über allem. „Leider“ hat sie drei mal die beste Note kassiert, drei mal wurde die gelobt und nun ist der Mami-War ausgebrochen.
Ja, das verstehe ich auch nicht. Dennoch: tut mir leid, ist das für mich grade jammern auf hohem Niveau :fahne:. Du kannst dich davon distanzieren und musst beim Mami-War nicht mitmachen. Deine Tochter und du, ihr habt nichts falsch gemacht, ihr habt die richtige Entscheidung getroffen. Der Rest ist das Problem der Lehrerin und der frustrierten Mütter nicht ganz so leistungsstarker Kinder.
Es kann sein, dass nicht alles wahr ist, was ein Mensch dafür hält, denn er kann irren, aber in allem, was er sagt, muss er wahrhaftig sein.
nosupermum
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Re: KL 3 überspringen / Ungewohnte Situation / Umfeld

Beitrag von nosupermum »

Hallo, ich wollte nicht auf hohem Niveau jammern und eure Problematik klein reden. Bitte nicht falsch verstehen.

Wie lange müsst ihr da noch durch? Wie lange ist die Probezeit noch? Hattet ihr eigentlich eine Wahl, zu welcher Lehrkraft er kommt? Ich hab einige Lehrerinnen im Bekanntenkreis. Viele davon sind selbst Mütter. Da passiert es schon mal, dass sie ihre eigene Einstellung zum springen nicht professionell hintenan stellen können dem nicht offen gegenüber stehen. Entweder sie haben schon mal schlechte Erfahrungen gemacht oder davon gehört. Oder, das hab ich selbst im Freundeskreis erlebt, kommt da noch die Rolle als Mutter ins Spiel, dass man es sich für sein eigenes Kind nicht vorstellen kann. Wenn die Haltung der Lehrkräfte ich stimmt, dann wabbert das unausgesprochen mit. In der Parallelklasse meiner Tochter hätte das aus dem Grund auch böse ausgehen können.

Mir hat eine Beraterin von der DGHK(?) gesagt, dass man als Eltern von einem begabten Kind sehr wahrscheinlich irgendwann am Schulsystem zweifelt. Auch wenn es gut läuft in unserem Fall, würde ich das so unterschreiben.

Meint ihr, dass es vielleicht mit einem anderen Lehrer oder einer anderen Klasse besser laufen könnte? Manchmal hat man ja eine Klasse, die von den Kindern und der Gruppendynamik schwer ist.
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